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Title A - Z
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Books
Category:
Books and Librarianship
Year:
1939
Kalender und Nekrolog des Kollegiatstsiftes im Kreuzgang zu Bressanone aus dem 13. Jahhrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 4)
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Page 11 of 64
Author: Santifaller, Leo / unter Mitw. von Heinrich Appelt bearb. und hrsg. von Leo Santifaller
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt ; s.Kreuzgang ; s.Kollegiatstift ; s.Kalender
Location mark: D II Z 193/Beih.4 ; II Z 193/Beih.4
Intern ID: 166888
I. Einleitung 1. ALLGEMEINES. Der hier zur Veröffentlichung kommende Kalender mit Nekrolog des Kollegiatstiftes im Kreuzgang zu Bressanone ist in dem von Kanonikus Stephan von Mayrhofen stammenden Sammelband des Kollegiatstiftes enthalten, der zuletzt ausgiebig von Sinnacher benutzt wurde, dann aber verschollen war und neuerdings von dem hochverdienten Dompropst Josef Mutschlechner im Ordinariatsarchiv aufgefunden wurde 1 ). Wie das untenstehende Verzeichnis zeigt, nimmt der Kalender

des Kollegiatstiftes im Kreuzgang in Hinsicht auf seine Entstehungszeit innerhalb der Diözese Bressanone, eine besondere Stellung ein. Nach den Ausführungen von Johannes Baur ist der aus dem 12. Jahrhundert stammende, in der Seminarbibliothek .zu Bressanone aufbewahrte Kalen der des sogenannten Missales von Corniolo (Karnol) nicht in Bressanone bzw. in der Diözese Bressanone, sondern in einem Kloster des südlichen Schwabens, vielleicht in Rheinau oder auf der Reichenau entstanden 2 ). Die Entstehung des ebenfalls

dem 12. Jahrhundert angehörenden und in der Seminarbibliothek zu Bressanone befindlichen Kalenders des sogenannten Lavanter Epistolare innerhalb der Diözese Bressanone erscheint zumindest sehr zweifelhaft 3 ). Wohl aber ist ebenfalls noch im 12. Jahrhundert in Nova cella bei Bressanone der Kalender eines dortigen Missales hergestellt worden 4 ). Der Zeit von ca. 1217—1235 gehört der berühmte Winther'sche Kalender an, der uns jedoch nur in einer mög licherweise erweiterten Abschrift aus dem Anfang

des 14. Jahrhunderts überliefert ist 6 ). Noch vor dem Winther'schen Kalender jedoch ist, wie unten gezeigt werden soll, in der Zeit von ca. 1214—1216 unser Kalender des Kollegiatstiftes im Kreuzgang hergestellt worden, der demnach das älteste in Bressanone entstandene und uns noch heute im Original erhaltene Denkmal dieser Art darstellt. Im folgenden gebe ich ein Verzeichnis der mir bis jetzt bekanntgewordenen, im Alto Adige entstandenen oder dort aufbewahrten Kalender und Nekrologe des Mittelalters

1
Books
Category:
Books and Librarianship
Year:
1939
Kalender und Nekrolog des Kollegiatstsiftes im Kreuzgang zu Bressanone aus dem 13. Jahhrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 4)
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Page 60 of 64
Author: Santifaller, Leo / unter Mitw. von Heinrich Appelt bearb. und hrsg. von Leo Santifaller
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt ; s.Kreuzgang ; s.Kollegiatstift ; s.Kalender
Location mark: D II Z 193/Beih.4 ; II Z 193/Beih.4
Intern ID: 166888
Johannisminne ein Brauch der Deutschen, der in Frankreich gar nicht, in Italien nur ganz vereinzelt Eingang fand 8 ). Der Text von Bressanone stimmt weitgehend mit der von Franz publizierten St. Florianer Weiheformel einer Handschrift des beginnen den 14. Jahrhunderts überein 9 ). Ein auffallender Unterschied macht sich jedoch neben geringfügigen Varianten geltend; die Überschrift der Gebete von Bressanone lautet: In die fancti Joh(ann)if ewangeliste benedictio fuper uinum aqua mixtum. Die Worte „creatura

uini' der Sankt Florianer Handschrift sind in Bressanone ersetzt durch „creatura Dei'. Dem entspricht weiterhin folgende Abweichung: GFL 434 (Franz S. 312): . . . quatenus huic creature tue nini . . . retribuere digneris effi- caciam . . ut . . . fìat . . . ob- staculiim contra peruersas demo- nuni inmissiones etc. Kalendarium von Bressanone: . . . quatenus huic creature tue mixture uini et aque . . . tribuere digneris efficaciam . . . t ut . . . fìat. . . obstaculum contra peruersas demonum

inmissiones etc. 4) Als solches feierte man manchenorts nicht nur den 27. Dezember, sondern nach Analogie des Weihnachtsfestkreises auch den dritten Tag nach Ostern und Pfingsten, also Oster- und Pfingstdienstag; vgl. Redlich, Kleine Beiträge; Grotefend, Zeitrechnung 1, S. 100; Franz 1, S. 327 f.; Redlich, Chronologisches. Nach Grotefend 1. c. 1, S. 107, und Redlich 1. c, ist dieser Brauch u. a. im Alto Adige, vor allem in der Diözese Bressanone, im Val d'Isarco, Val Pusteria und in Ladinien belegt

. Eine Johannis weinweihe für den Osterdienstag wird in dem von Franz verwerteten St. Flo rianer Rituale (1. c, 1, S. 327 f.) angesetzt. Auf Grund des erwähnten Datierungs brauches erscheint es daher nicht unmöglich, daß auch in Bressanone der Johannis wein außer am eigentlichen Johannisfest zu Weihnachten, am Oster- und am Pfingst- dienstag getrunken wurde, wenn auch ein unmittelbarer Beweis dafür bis jetzt nicht bekannt ist. Mang, Heiligenminne, erwähnt diesen Brauch für Bressanone allerdings

2
Books
Category:
Books and Librarianship
Year:
1939
Kalender und Nekrolog des Kollegiatstsiftes im Kreuzgang zu Bressanone aus dem 13. Jahhrhundert.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 4)
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Page 61 of 64
Author: Santifaller, Leo / unter Mitw. von Heinrich Appelt bearb. und hrsg. von Leo Santifaller
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 60 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Brixen / Mariä Himmelfahrt ; s.Kreuzgang ; s.Kollegiatstift ; s.Kalender
Location mark: D II Z 193/Beih.4 ; II Z 193/Beih.4
Intern ID: 166888
Nicht reiner, sondern mit Wasser gemischter Wein wurde also in Bressanone von der Kirche am Johannistage gesegnet. Es handelt sich hier um eine Besonderheit dieser Diözese, die Franz nur aus einer Quelle des 16. Jahrhunderts, der Agenda Brixinensis des Bischofs von Trento und Administrators von Bressanone Christoph v. Madruzz, kennt. Auch dort trägt die Formel die Überschrift: Benedictìo vini et aque in die s. Joh. Ev.; sie enthält neben zwei bei Franz 1. c., S. 307 und 323, gedruckten Gebeten

denselben Text wie unser Kalendarhim des 13. Jahr hunderts 10 ). Die Gepflogenheit, gewässerten Wein zu segnen, reicht also in Bressanone bis in diese frühe Zeit zurück. Es liegt nahe, darin einen Schritt zur Verkirchlichung des Volksbrauches zu sehen, dessen Aus wüchse vielfach von geistlichen Autoren gerügt wurden. Man mochte dabei an die Mischung von Wasser und Wein in der heiligen Messe und an das Evangelium von der Hochzeit zu Kana denken, das im 15. Jahr hundert bei der Weihe der Johannisminne gelesen

mittelalterlicher Missalien der Kirche von Bressanone auf das Vorkommen von Orationen zum Feste des hl. Servatius durchzusehen; es sind dies die Handschriften der Bibliothek des Priesterseminars in Bressanone Hs 67 aus dem 11.—12. Jahrh. (Missale von Corniolo), Hs 92 aus dem 11.—12. Jahrh. (Missale von Lavant), Hs 9 aus dem 12.—14. Jahrh., Hs 93 aus dem 14.—15. Jahrh., Hs 43 von 1447, Hs 47 von ca. 1450 (Missale von Monstrol), Hs 91 und 116, beide aus der Mitte des 15. Jahrh. In keinem dieser Missalien

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1941
¬Eine¬ Bildhauerwerkstatt des Barocks: Die Benedetti und Dominikus Moling.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 7)
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Page 73 of 121
Author: Lutterotti, Otto ¬von¬ / Otto R. v. Lutterotti
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 84, [35] S.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Benedetti <Familie> ; z.Geschichte ; <br />p.Moling, Dominicus
Location mark: D II Z 193/Beih.7 (3.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.7 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.7
Intern ID: 166881
Mori durch schxäggestellte Postamente mit den Wappenkartuschen des-- Bistums Bressanone und Fürstbischof Künigls begrenzt. Auf daxüber gelegten Spiralvoluten knien zwei große Leuchterengel. Zu Seiten des- mittleren Expositionsthrones, der von korinthischen Säulchen auf Posta menten, seitlichen Voluten, verkröpftem Gebälk eingefaßt und von einer Krone auf Volutenbändern gekrönt wird, stehen die Apostel Petrus und Paulus. Dahinter in einigem Abstand das gegenüber Mori viel reicher und höher

. Teodoro hat sich da durch, daß er wiederum diesen Künstler heranzog, ein großes Verdienst, um die tirolische Kunst erworben und zugleich seine Achtung vor dem Können Molings bewiesen. Die Engel aus feinstem Carraramarmor in Lebensgröße kamen schon im September 1749 (Rahmenengel) und im Juni 1750 (Tabernakelengel) von Mori her in Bressanone an, wo sie wie- auch andere Marmorteile des Altars den letzten Schliff erhielten (nach Weingartner „Umbau'). Es sind malerisch-bewegte Gestalten (Abb. 35) voll

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1940
Stand und Aufgabe der urgeschichtlichen Forschung im Oberetsch.- (Beihefte zum "Bozner Jahrbuch für Geschichte, Kultur und Kunst" ; 6)
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Page 27 of 82
Author: Pittioni, Richard / Richard Pittioni
Place: Bolzano
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 68, VIII S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Archäologie ; <br />g.Südtirol ; s.Vor- und Frühgeschichte ; s.Funde
Location mark: D II Z 193/Beih.6 (2.Expl.) ; D II Z 193/Beih.6 (1.Expl.) ; II Z 193/Beih.6
Intern ID: 166883
Wert, da die einzelnen Formen der mittleren Bronzezeit aus ihrem vor alpinen Entstehungsgebiet nach Süden vordringen mußten, so daß hiebei leicht eine Verschmelzung der ursprünglich getrennt voneinander vor kommenden Typen eintreten konnte. Schon 1917 konnte Egg er zwei Bronzefunde aus S. Andrea-Riva- piana bei Bressanone vorlegen, die er der mittleren Bronzezeit zuteilte ?B ). Es handelt sich hiebei um eine Nadel (Tafel I, 7) und um eine Zier scheibe, bei denen kein Zweifel

der Kulturbeziehungen zur mittleren Bronzezeit so wichtigen Funde im Gebiet von Bressanone herauskamen, da der Brennero nach Ausweis der Matreier Funde 82 ) sicher auch in der Mitte des 2. Jahr tausends v. Chr. benützt wurde. Man wird daher nicht zweifeln dürfen, daß er für die Ausbreitung der Hügelgräberkultur von besonderer Be deutung war, wenn auch die theoretisch« Möglichkeit der Verbindung über Val Pusteria nach Kärnten vorhanden ist, wo sich aber nur die letzten Ausläufer der ostalpinen

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