erforderlichen Geldmittel be schafft werden sollen; dem Gesuche muß das generelle Projekt und der Kostenvoranschlag der Bahn beiliegen. Wird das vorgelegte Projekt entsprechend befunden, so wird dasselbe der Trassen- r e v i s i o n unterzogen und auf Grund der Ergebnisse dieser Revision entschieden, ob und unter welchen Bedingnissen die Konzession für den Bau der Bahn erteilt werden kann. Nach erfolgter Kon zessionserteilung wird die definitive Trasse der Bahn und die Anzahl und Lage der Stationen fest

gesetzt. Hierauf erst wird zur Ausarbeitung der D e t a ì 1 p r o j e k t e geschritten und findet schließlich' die politische Begehung der neuen Linie statt, worauf der Baukonsens getrennt fiir die ein zelnen 'Bauarbeiten erteilt wird. Bei Lokal- und Kleinbahnen kann auf Grund der Verordnung vom 29'. Mai 1889 ein abgekürztes Verfahren stattfinden, indem mit dem Konzessionsgesuche sogleich das Detailprojekt in Vorlage ge bracht und hierauf die politische Begehung angeordnet werden kann. Die Anzahl

der mit dem Gesuche vorzulegenden Behelfe ist wesentlich verringert. Die Bewilligung zur Vornahme technischer Vor arbeiten ward auf die Dauer von höchstens einem Jahre erteilt. Nach Vollendung der Bahn ward der Benützungskonsens auf Grund der tee h n i s c h- polizeilichen Prüfung erteilt, worauf noch die staatlichen Kollaudierungen der Anlage stattfinden. Für die Ausführung des Betriebsdienstes bestehen bei den einzelnen Bahnen Dienstvor schriften (Dienstbücher, Instruktionen), die oft für eine einzelne

Reibungsbahn mit großen Bahnneigungen. a) Konzessionsurkunde vom 20. Dezember 1906, R. G. Bl, Nr. 244, für die schmalspurige Lokalbahn mit elektrischem Betriebe von Dermulo auf den MendelpaB. (Verordnungsblatt fiir Eisenbahnen und Schiitahrt Nr. 1, 1907.) Aui Grund Allerhöchster Ermächtigung erteile ich im Einvernehmen mit den beteiligten Ministerien der »Banca Cattolica Trentina«, registrierte Genossenschaft mit-beschränkter Haftung in Trient, die Konzession zum Baue und Betriebe einer als elektrisch

gemäß § 46 u. ff. des Gesetzes vom 23. -Mai 1883, R. G. Bl. Nr. 83, die erforderlichen Teilungstabellen ehestens dem .Vermessungsbeamten des bezüglichen Rayons zu übermitteln. 4. Bauliche Einrichtungen. I. Stützen, Seilverankerungen und sonstige Eisenkonstruktionen. Die Austeilung und Lage der Stützen hat im allgemeinen nach Maßgabe der Terrainverhältnisse auf Grund des Detailprojektes der Seilschwebebahn zu erfolgen. Die Stützen sind auf gemauerten Sockeln aufzu stellen und in letztere solide

der gefährdeten Stellen verhindert wird. Eine solche Einzäunung ist an diesen Stellen mindestens 1-00 Meter beiderseits von der Fluoht des Wagens vorzusehen und der für diese Zwecke erforderliche Grund innerhalb der Einzäunung von dem Bahnunternehmen zu erwerben.

aus Bruchsteinmauerwerk in Zementmörtel hergcstellt, er steht auf Fels und hat eine Grund fläche von 100 qm. Die vom grofsen Bogen überspannte Bergmulde ist tief mit Schutt erfüllt ; nur unter dem Zwischenpfeiler konnte Fels erreicht werden. Dies ist ein Grund, warum nicht, wie eigentlich ursprünglich geplant, die Brücke als Fachwerkträger mit schiefem Pendelpfeiler ausgeführt wurde, obwohl diese Aus führung wesentlich billiger gewesen wäre. Weiter sprachen aber auch zu Gunsten der Wahl eines Betonbogens

, welche säurefreies Fett oder Oel ergeben soll. Das Vor.finden von Säuren oder Stoffen, die bei Luft oder Wasserzutritt Säuren geben, soll einen triftigen Grund zur Abnahmeverweigerung des Seiles bilden. Die Dehnung des Drahtmateriales nach dem Bruch soll für Drähte bis zu 160 Kilogrammquadratmillimeter Bruch festigkeit wenigstens 2 Prozent und bei höherer Bruchfestigkeit mindestens lVi Prozent betragen. Hierbei sind je doch nur jene Erprobungen als gütig zu bezeichnen, bei welchen die Kontraktionssiellen

. Die vier Tonnen schweren Wagen werden 20 bis 24 Fahrgäste und einen Wagenführer fassen. Die Bauart der Antriebsmechanismen und der Laufwerke mit der Sicherheitsbremse, die Lage rung der Tragseile und des Zug- und Bremsseiles sowie die Anlage der Stationen sind in den Grund zügen bei der Montblancbahn dieselben wie bei der Bahn Lana—Vigiljoch. Die Finanzierung des Unternehmens, dessen Anlagekosten mit den Hotelanlagen am Glacier des Bossons, im Vallèe Blanche und auf der Spitze sich auf etwa 4 Millionen

vor der Bestellung des Seiles an das k. k. Eisenbahnministcrium heranzutreten, worauf letzteres bestimmen wird, ob die bisherigen Vorschreibungen auch bei dem Er satzteile in Geltung zu bleiben haben oder ob auf Grund der Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Be triebe geänderte Bedingungen zu stellen sind. Das P r ü f u n gs ze r t i f i k a t für das neue ausge- wechselte Seil ist an die k. k. Generai-lnspcktion der österreichischen Eisenbahnen rechtzeitig vor dem Einbaue des Seiles einzusenden, und darf

in der Weise gelöst, daß zuerst die gesamte elektrische Leitungsanlage längs des Unter baues der Bahn auf Grund der abgesteckten Gleisachse vollendet und ein Umformer provisorisch