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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 37 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
wegen vorgeschriebenen Stand an Rindern halte. Laut Urk. von 1298 Nov. 16 verleiht nämlich Abt Ludwig von Biburg dem Heinricus Man predium seu vacariam Pitscheid, die bisher 300 Käse gezinst hat, als Zinslehen für 13 Pfund Berner jährlich. Nach dem Ableben des Man und seiner Kinder soll die „vaccaria cum suis adtinentiis et armentis ad ipsam vaccariam de iure pertinentibus' an das Kloster fallen. Dieses behält sich auch die Wahl vor, zum eigenen Gebrauch Käse von dieser Schwaige in Bozen

in der Gegend von Lienz laut einer Urk. v. 1231 (FA. 34, 92). — Auf dem Stift Sonnenburger Schwaigen im Enneberg mußte der bisherige Inhaber, wenn er die Schwaige verließ, auf dieser 12 Rinder, 1 Stier und 1 Kalb der Grundherrschaft übergeben (J. Zingerle, Urbar v. Sonnenburg, S. 22 f.). Im latein. Urbar von 1296, Fol. 6', lautet die Stelle: „Colles curia armentaria . . . Cum swaigarius cedit swaige, primo debet in loco dimittere X bona arrnenta et thaurum I, vacam I portantem et vaccam annualem et vitulum

.' Den Brixnerischen Schwaighofen in Thum (Enneberg) und Buchenstein (Livinallongo) war laut der Ordnungen dieser Gerichte aus dem 16. Jahrhundert erlaubt, im Sommer etwas mehr Kühe zu halten als im Winter, was eben die Nutzung der sommerlichen Weide ermöglichte (s. unten S. 60, Anm. 1). — Auf den Schwaigen des Stiftes Mariaberg im S c h 1 i n i g- tal waren laut des Urbars (Schwitzer S. 63) je 30 Melkschafe zur Haltung vorgeschrieben („oves fetas habere debet'). — In einem Urbar der Herren von Matsch von beil

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 88 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
2 ); damit ist eine geräucherte Hammelkeule gemeint. Weit verbreitet, aber im Verhältnis zu den Schafen nicht in so hoher Stück zahl — meist von jedem Gute nur ein Stück — war bei Schwaig- und vielen anderen Urbargütern die Abgabe von jungen Ziegenböcken, „chitz' oder „edus', im klassischen Latein „haedus'; sie liefern ja einen geschätzten Fest tagsbraten. So finden wir laut des Urbares von 1288 diese Abgabe in wechselnder Menge fast bei allen Urbarämtern der Tiroler Landesfürsten, in auffallend starker Anzahl etwa

bei den Aemtern Petersberg, Innsbruck, Wipptal, Mühl bach, Gufidaun, Kastelrut, Gries, Fleims, Sarntein und Schloß Tirol 3 ). Man sieht, daß in den Urbarämtern, die da dem unmittelbaren Gebrauch der landes fürstlichen Hofwirtschaft dienten, diese Abgabe besonders ausgebildet war. In den gräflich görzischen Urbarämtern in Yirgen, Deffereggen und Lienz waren vielen Gütern laut des Urbars von 1300 Lieferungen einer „capra' auferlegt, womit wohl auch eher ein Kitz als eine ausgewachsene Ziege gemeint

war. Auch geistliche Grundherrschaften, z. B. das Brixner Domkapitel und das Stift Sonnenburg, ließen sich „edi' in stattlicher Zahl zinsen*). Die urbarielle Abgabe von Schweinen (porci) ist ebenfalls über das ganze Land verbreitet, weniger aber bei Schwaighöfen, als überhaupt bei Urbargütern in verschiedenen Lagen, meist je ein Stück von einem Hofe. Solchen Schweine zins treffen wir vereinzelt in den meisten landesfürstlichen Aemtern laut des Urbars von 1288, in auffallend stärkerer Zahl in den Urbarämtern

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 131 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
Schnalser Tal. 129 *) Laut einer kurzen urbariellen Aufzeichnung „redditus dominorum de Snallos Arnoldi et Swikeri', die nach der Schrift um 1270 geschrieben wurde (IStA. Urbare 1 Bl. Perg.) besaßen diese im Schnalser Tal: „ Curia de Herlach reddit CCC caseos, VI oves et una metreta sive sehoet sagiminis et unum agnum et unum hedum; curia de Tusen, curia de castro Snalles, curia de Frouelle ebenso; curia de superiori Perualle und de inferiore Perualle ebenso, dazu noch 16 Mutt Korn, 3 focancias

, weil die Höfe selbst als Schwaighöfe galten, wenn auch der Käsezins hier schon früh in Geld umgewandelt war. — Vom Penaudhof, der in einem Seitental westlich ob Karthaus liegt, heißt es im Grundbuch von 1628 Fol. 255, daß er „ietz nur ein Käser' sei. — Die Höfe Mitterkaser und Rableid sowie den Eishof im Pfossental hat das Stift Slams vom Domkapitel in Freising im Jahre 1308 erkauft, letzterer reichte laut eines Verleihbriefes von 1571 bis auf das Eisjoch und zinste an das Stamser Amtshaus zu Mais bei Meran

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 93 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
sich ergeben hat, ist kaum zu entscheiden. Sonst kann ich aus der an Urkunden doch so reichen Zeit des späteren Mittel alters, dem 13. bis 15. Jahrhundert, für die Unterscheidung zwischen gewissen Rinderarten nur wenige Belege anführen, und auch diese stammen nicht aus dem deutschen, sondern dem welschen Tirol. Aus der Gegend von Rovereto liegen für die Zeit um 1350 mehrere Verträge vor, laut der ein Mann einem anderen eine oder zwei Kühe zur zeitweiligen Nutzung überläßt und diese Kühe entweder

ausdrücklich „w e i ß' oder „r o t' sein sollen 2 ). Am Sulzberg (Val di Sole) werden laut Urkunden vom Jahre 1408 in ähnlicher Weise ein „roter' und ein „weißer' Ochse gegen einen Zins in Geld auf die Dauer eines Jahres verliehen, eine „weiße' Kuh gegen einen Zins in Käse 3 ). Diese Viehentlehnungs verträge waren in jenem Gebiete offenbar allgemein üblich und ebenso die Unterscheidung der Rinder nach ihrer Farbe, und letztere kann mittelbar wenigstens als ein Merkmal verschiedener Rassen aufgefaßt

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 143 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
S. Ingenuini, auf dem Chofel, in Geyl, in Ekken, Lerich. ■— Das Stift Innichen hatte in Tilliach (laut des Adelskatasters von 1775 IStA. Kat. 117, 41 Fol. 156) keine Güter, wohl aber bezog es seitens der Gemeinde Tilliach für die Almen Falmerio und Falperial, die wohl auf der Südseite des Hauptkammes im romanischen Gebiet lagen, 4 Käse zu je 40 Pfund Landgewichl. Im Gegensalz zu diesen Nebenlälern werden in den Urbaren des görzischen Amtes Heunfels und der freisingischen Hofmark Innichen von ca. 1300

von Brixen etwa 12 Schwaigen eingerichtet 3 ). Auch im engeren Talbecken von Lienz waren laut der Urbare des 13. und 14. Jahrhunderls an den Berghängen etliche Schwaigen verstreut. So in Verwaltung des landesfürstlichen Amtes Lienz am Berge oberhalb G w a b 1 und Nußdorf und am I s e 1 s b e r g 4 ). Ebenso hatte im Becken von Lienz das brixnerische Amt Anras Schwaighöfe ober Gödnach (auf dem Ekke), bei Tristach (in Craft) 5 ). Das Domkapitel von Brixen bezog von einer Reihe von Huben in der Gegend

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Geography, Travel guides
Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 95 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
. So pflegen laut Wolkensteins Chronik von 1600 und eines amtlichen Berichtes vom Jahre 1724 die Leute des oberen Pustertales (von Sillian bis Bruneck) aus der Gegend von Lienz und auch aus Kärnten jüngeres Hornvieh in großen Mengen zu kaufen, es in Mast zu nehmen und dann wieder zu ver kaufen 4 ). Die Pusterer Ochsenhaltung ist hiermit angedeutet. In den älteren landeskundlichen Schriften finden wir allerdings nur ganz wenig über die Rinderzucht in Tirol, erst die Landesbeschreibung von Staffier (1839

und Gemeindeausschüsse gehen durchaus dahin: Man habe in Tirol solche Kreuzungsversuche mit welschen Widdern schon öfters unternommen, aber schon in der dritten Generation hätten die Zuchten wieder die grobe Wolle des einheimischen Schafes gezeigt. Zu einer ausgiebigen Schafzucht fehlten in den Berggemeinden auch die Mittel zur Fütterung über den Winter 5 ). Laut Schrei ben vom Jahre 1623 übersandte der Obrist Adrian von Sittinghausen über Auf trag des Erzherzogs Leopold von Oesterreich-Tirol an dessen Hof

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Year:
1930
¬Die¬ Schwaighöfe in Tirol : ein Beitrag zur Siedlungs- und Wirtschaftsgeschichte der Hochalpentäler.- (Wissenschaftliche Veröffentlichungen des D. u. Oe. Alpenvereins ; 5)
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Page 53 of 212
Author: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. des Dt. und Österr. Alpenvereins
Physical description: 197 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Schwaighof ; z.Geschichte
Location mark: D III 100.643 ; III 100.643
Intern ID: 143691
hatten, in Erinnerung behalten und eine solche Tätigkeit auch unter anderen Bedingungen der Siedlung mit diesem Namen belegt. Also, eine Gemeinsamkeit der Grundbedeutung ist da wohl hinsichtlich *) Laut Mitteilung des Gutsbesitzers Thomas Halder in Navis zerfällt die Griffata im hintersten Navis in sechs Schwogen zu je 18 Rindergrasrechten, die Klammalm in sechs zu je 26. Einzelne Bauern besitzen je eine Schwog oder Bruchteile derselben. Mein Gewährsmann betonte, daß man „Schwog' und nicht etwa „Schwoag' spreche

. 2 ) Mitgeteilt von Herrn Landtagsabgeordneten Josef Riezler in Fließ. 3 ) Näheres über das Wesen der Asten s. unten Kap. 5, S. 163. 4 ) S. unten S. 61, Anni. 4. 5 ) Schindler, Bayer. Wörterbuch 2, 672. ®) Muchar. Gesch. d. Steiermark 3, 119 f. Anm. 7 ) Laut gef. Mitteilung der Kanzlei des bayer.-österr. Wörterbuches in Wien wird in der (bisher noch nicht veröffentlichten) Stoffsammlung desselben ,,Schwaige' im Sinne von Alm und Sennhütte für folgende Gegenden ausgewiesen: Sehwarzau im Gebirge und im Wechsel

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