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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1872
¬Die¬ Pusterthaler Bahn mit Anschluß an die Kärntner Bahn : ein Vademecum für Reisende auf derselben
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Page 4 of 59
Author: Oberkofler, Anton / von Anton Oberkofler
Place: Wien
Publisher: Verl. der k. k. priv. Südbahn-Ges.
Physical description: 55 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertalbahn
Location mark: II A-4.389 ; D II A-4.389
Intern ID: 156767
I. Franzensftste - Mühlbach. Inhalt: Allgemeines über die Bahn, Franzensfeste, die Ladritscher--Brücke, Aicha, Schabs, Spinges, aus dem Jahre 1609. Die Pusterthalerbahn beginnt bei der Franzensfeste, wo die von - Italien oder Deutschland nach Pusterthal und Kärnthen reisenden Passagiere von der Linie Ala-Kusstein oder Kufstein-Ala abbiegen und neue Waggons mit Sack und Pack besteigen müssen. Aus der Wein- und Obstregion führt Einen das qualmende Dampfroß pustend und schnaubend in weiten Curven

stufenweise empor zu der Alpenhöhe der Wasserscheide zwischen dem adriatischen und Schwarzen Meere aus dem Toblacher Felde, um dann wieder in das fruchtbare Gelände um Lienz niederzusteigen und unter Nicolsdorf über die tirolische Grenze zu keuchen. Pusterthal mit dem Netze von Seiten- thälern gegen die Tauern hin und den südlichen gigantischen Einschnitten bietet die anziehendste Mannigfaltigkeit, wie sie in der Art einzig dasteht. Franzensfeste, diese einsame Gegend im schmalen Eisackthale, bisher

nur durch die massiven Festungsbauten bekannt, ist nun ein großer Stapelplatz geworden; und die große Kommunikation verleiht ihr eine vor zwanzig Jahren noch kaum geahnte Lebhaftigkeit. Kein Wun der, daß viele neue Bauten aufgeführt werden mußten; und noch immer wird gebaut. Da stehen weiträumige Remisen, daneben erheben sich zierliche Beamtenwohnungen; Restaurationslokalitäten locken zur Ein kehr, während auch Privatspekulation ein hübsches Einkehrgasthaus hingestellt hat. Bei Franzensfeste biegt die Pusterthaler

-Bahn von der Brenner- Bahn ab. Bei Villach mündet die Pusterthaler-Bahn in dieKarnther- Bahn. Die Länge der Bahn von Franzensfeste bis Lienz ist 14.^ österreichische Meilen, und von Lienz bis Villach 13.^ österr. Meilen, also Gesammtlänge über 27 ^ Meilen. Auf der Strecke Franzensfeste-Lienz sind 14 Stationen, darunter 6 Wasserstationen. 16 Gitterbrücken, deren Eisenkonstrnktion Benckiser in Pforzheim angefertigt hat, vermitteln die Übersetzung über die Drau, die Rienz und 6 andere Gebirgsbäche

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Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1872
¬Die¬ Pusterthaler Bahn mit Anschluß an die Kärntner Bahn : ein Vademecum für Reisende auf derselben
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/PBKB/PBKB_5_object_3894324.png
Page 5 of 59
Author: Oberkofler, Anton / von Anton Oberkofler
Place: Wien
Publisher: Verl. der k. k. priv. Südbahn-Ges.
Physical description: 55 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Pustertalbahn
Location mark: II A-4.389 ; D II A-4.389
Intern ID: 156767
Dämme zwischen Welsberg und Bruneck, Mühlbach und Franzensfeste aufzuführen. Die größte Steigung von 25°/^ — wurde zwischen Mittewald und Abfaltersbach in Anwendung gebracht. Die Anzahl der krummen Linien (Curven) beträgt 310. Auf der Strecke Lienz-Villach sind 13 Stationen, darunter fünf Wasserstationen. Zu den 7 Gitterbrücken lieferten die Firma Chonin und Comp, in Paris, und die Elsenkonstruktionen die Firma Körösi in Graz. Die größte Steigung auf dieser Strecke beträgt

5'/gg — V-wo- Die Anzahl der Curven beträgt 91. Die Station Franzensfeste erhielt ihren Namen vom mächtigen Granitfort, Franzensfeste genannt, das hinter der Brixnerklaufe unweit dem Oertchen Unterau, wo wenige Bauernhöfe stehen, sich erhebt. Hier ist das Thal am engsten und nur so viel Raum, daß die Doppel straße vorbeikommt. Eine tiefe Klamm trennt die beiden einander ge genüberliegenden Berglehnen, — und wohl 1000 Fuß tief unten wälzt sich der schäumende Eisackfluß durch die Felsschlucht in Zickzack hin. Am linken

Ufer des Eisack bemerkt man Spuren einer Römerstraße, denn im sogenannten Stiflerwalde sind noch die Reste einer mit Qua dersteinen belegten Straße von mehreren Hundert Klaftern sichtbar. Es führte diese Straße von Aquileja aus über Sebatum nach Vipi- tenuni und Beldilena. Es wurden beim Bahnbau auch römische Mün zen aufgefunden. Der Bau der Franzensfeste begann 1833 und stand schon 1838 vollendet da, ein riesiges Werk, das auch dem stärksten androhenden Feinde Trotz bietet. Weil ein Vorüberkommen

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