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Books
Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 104 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
Bischof! So war es „ehedem', so soll es auch bleiben im heiligen Land Tirol. VII. „Neue Tiroler Stimmen' Nrn. 202 und 203 vom 3. und 4. September 1908: ' Grundsätzliche Stellung des Klerus politischen Parteien gegenüber. Nachdem die „Brixener Chronik' in einem von uns bereits ge würdigten Artikel „Bischöfliche Politik' die Beeinflußung einer politischen Partei durch den Bischof abgelehnt hatte, war zu erwarten, daß auch bald der Klerus überhaupt an die Reihe kommen werde. In einem weiteren

Leitartikel (Nr. 102), den die Bezeichnung II deutlich als Fort setzung der früheren Abhandlung erscheinen läßt, wird nun dem Klerus sein Platz angewiesen. Doch wird noch die etwas bescheidenere Aufschrift gewählt: „Die christlichsoziale Partei und der Klerus', als ob es sich zunächst nur um die häusliche Frage handelte, welchen Einfluß die christlichsoziale Partei dem ihr angehörigen Klerus gewähre. Die Aus führung ist unverkennbar so gehalten, daß, wie wir uns genauer, prin zipieller ausdrücken

wollen, die grundsätzliche Stellung des Klerus po litischen Parteien gegenüber zur Darstellung kommt. Die „Chronik' schreibt: Hierauf erscheint aus Anhang V, „Brixener Chronik' Nr. 102, der Artikel: „Die christlichsoziale Partei und der Klerus' wiedergegeben. Der Artikel fährt fort: Wir begegnen hier wiederum derselben Sophistik, wie im Artikel über „bischöfliche Politik'. Von den Agenden einer politischen Partei, die das ganze öffentliche Leben, die Interessen aller Stände, der Kirche und des 'Staates usw. umfassen

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Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 81 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
wenn er verlangt, daß der Kompromißantrag dem Bauernbund und einer einzuberufenden Parteikonferenz vorgelegt werde. Dies zu tun, war aber Sache der konservativen Partei, die ia aus den öffentlichen Blättern -ebensogut wie andere wußte, daß der Bauernbund, die christlichsoziale Parteikonferenz und auch die christlichsoziale Reichspartei die Aufstellung von Kandidaten in sämtlichen Landgemeindenbezirken beschlossen hatten. Die Konservativen haben sich aber mit ihrem Kompromißantrag

nicht an diese politischen Faktoren, sondern an uns zwei gewendet und uns zugemutet, daß wir über die Partei hinweg in der Konferenz selber das Kompromiß abschließen. Wir haben dann, ich glaube mehr als einmal, erklärt, daß die Beschlüsse zu lösen nicht wir, sondern nur jene berech tigt seien, welche sie gesaßt haben, und daß darum der Antrag allen drei oberwahnten Stellen vorzulegen wäre. Die konservativen Konserenz teilnehmer bestanden aber darauf, daß wir zwei, und zwar sofort, die Entscheidung treffen

; und sie haben es sogar abgelehnt, daß wir zuvor die Angelegenheit unserer Parteileitung in Wien vorlegen, obwohl wir bies schon tagsdarauf hätten tun können. Dagegen konnten sie gewiß nicht vorbringen, daß die Erledigung Zu weit hinausgeschoben würde. Sie machten eine andere Einwendung, aber gerade diese Einwendung liefert den besten Beweis, daß sie den Appell an unsere Partei eben nicht wollten. Sie erklärten nämlich, die Parteileitung sei hier „Partei' und darum nicht geeignet, „Schiedsrichter

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Category:
History
Year:
[1909]
Stichproben : ein historisch-politischer Beitrag zur Geschichte Tirols der letzten Jahre
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Page 26 of 113
Author: Di Pauli, Johann Nepomuk / von i-i-i
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Vereinsbuchdr.
Physical description: 109 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1900-1910
Location mark: II 59.331
Intern ID: 475946
promißautrages näher ein. Der Grund des Vorliegens von Partei beschlüssen kehrt wieder; als weiterer Grund wird angegeben,- die Konser vativen hätten sofortige^) Entscheidung verlangt. Im zweiten Artikel (Nr. 23) wird die Kompromißtreue der Konservative angezweifelt und deren Stellung zu Bauernbund und Wahlreform für' die Ablehnung des Kompromisses ins Feld geführt. Dieser Artikel Zwei schließt: „Wer ernstlich den Frieden will, der räume, so viel an ihm liegt, die Schranken hinweg

so dringend bedarf.'^) Vergleiche „Bauernzeitung' Nr. 4 vom 22. Februar 1W7, welche zu dein Ergebnis kommt, daß „Schöpfer und Schraffl nicht rundweg ablehnten, sondern er klärten, sie könnten namens ihrer Parteien heute s27. Jänner 1907) keine Erklärung abgeben, sondern müßten sich erst mit denselben ^Parteien: Bauernbund und Partei leitung der christlichsozialen Partei) besprechen. Da waren es die Konservativen, welche von einer Beratung der Abgeordneten Dr. Schöpser und Schraffl mit der christlich

- sozialen Partei und dem Bauernbunde nichts wissen wollten, sondern forderten, daß diese beiden Abgeordneten sofort ihre Erklärung abgeben, was diese yber natürlich nicht konnten. Die Konservativen stellten also eine ganz unerfüllbare Forderung/' Die Ab lehnung des Kompromisses wird hierauf gebilligt und schließt der Artikel: „Man habe keinen Anlaß, einein Abgeordneten die Stimme zu geben, der z. B. bis zum Schluß mit aller Kraft sich der Erweiterung der Volksrechte entgegenstemmte

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