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Books
Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 22 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
vor und bestellte einen eigenen kaiserlichen Richter, der, man möchte sagen, zugleich auch den Verwalter spielen sollte; jedoch scheint dies nicht lange gedauert zu haben. Bischos Heinrich starb im Jahre 1239. Unter seiner Regierung traf Brixen im Jahre 1234 das Unglück einer neuerlichen Feuersbrunst, welche auch den kaum vollendeten Dom zerstörte. Bischof Heinrich erlebte jedoch die Freude, denselben von Eberhard, Erzbischof zu Salzburg (ehemals Bischof von Brixen 1197—1199), wieder geweiht

und werkthätiger Glaube, Waffenlärm und Psalmensang stehen oft un vermittelt nebeneinander, und wie ein fester Bergfrit über die Burg mauern ragt der weltliche und geistliche Fürst über alle hervor, vor dem großen Gott erscheinend in Insel und Stab, vor den weltlichen Großen mit der Hand auf den Schwertknauf.' Bruno stammte aus dem Geschlechte der Grafen von Kirchberg in Baiern. Seinen Unterricht erhielt er, wie er selbst in einer Urkunde erwähnt, an der Domschule zu Brixen, ein Zeichen, dass dieselbe schon

einen bedeutenden Ruf haben mufste. Im Jahre 1250 finden wir Bruno als Bischof von Brixen. Als solcher suchte er in bestem Einver nehmen mit dem Capitel zu wirken, überwies demselben die Pfarre Brixen, machte wohlthätige Stiftungen für die Domkirche, suchte die Domschule noch mehr zu heben, indem er aus den Domherren einen eigenen Scholaftikus aufstellte. Er erschien auf mehreren Provinzialsynoden, sowie auch auf dem wichtigen Concil von Lyon 1274. Endlich hielt er im Jahre.1278 zu Brixen

selbst eine Diöcesansynode. um den kirchlichen Satzungen genauere Beobachtung in der Diöcese zu verschaffen. i Man hat sich aber nicht vorzustellen, dass etwa à Bischos, der die Weihen hatte,- selber mitgekämpft habe, dies war ja durch die Oaiiouss ^àten. Aber er konnte Anordnungen treffen und' durch feine Anwesenheit dm Gang der Dinge leiten. So heißt es z. B. in einer Urkunde des Jahres 1251 : „Dies geschah bei der Belagerung des Schlosses Sünburk (bei Innsbruck) im Gezelte des Bischofes zu Brixen'. ,

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Category:
History
Year:
1901
Brixen : Geschichtsbild und Sehenswürdigkeiten
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Page 136 of 140
Author: Walchegger, Johann Ev. / von Johann Walchegger
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Preßvereins-Buchhandl.
Physical description: 141 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Brixen;z.Geschichte
Location mark: 2.970 ; II 64.544
Intern ID: 162582
Musik (Seite 89). Schon in der Mitte des 16. Jahrhunderts werden zu, Brixen viele Gattungen von Musikinstrumenten erwähnt. Es wurde wohl auch versucht, dieselben in der Kirche anzuwenden, jedoch Mb es im alten Dome keinen Chor au der Rückwand der Kirche, sondern die Orgel stand am Anfange des Priesterchores. Man denke sich das heutige PreSbyterium run fünf bis sechs Stufen höher, den mittleren Theil desselben in gleicher Höhe bis zu den ersten Kirchenstühlen verlängert. Tort stand

der Stefansaltar und darüber eine Orgel. An diesem Orte konnte man neben den Sängern nicht viele Instrumente verwenden. Erbämter (Seite 74) waren gewisse Ehrendienste zur Erhöhung des fürst lichen Prunkes. Es gab deren vier. Der Marschall ^Stallmeister) versah die Dienste eines Ccremoniennieisters, der Schenk reichte den ersten Trunk, der Truchsess trug die erste Speise auf und der Kämmerer nahm ein Uebcrkleid ab oder reichte eines dar. Für Brixen werden diese Aomter urkundlich um 1233 das erstemal erwähnt

. Unter Bischof Bruno werden als Inhaber dieser Aemter genannt der Herzog von Baiern, Herzog von Meranien, Herzog von Schwaben und Herzog von Kärnten. Später erscheinen dann die Seite 74 genannten Adelsfamilien als erbliche Inhaber dieser Aemter. Säkularisierung «Seite 104) könnte man nennm Versetzung vom geist lichen in den weltlichen Stand. Bei dem Fürstenthum Brixen heißt es also das geistliche Fürstenthum in ein weltliches umwandeln. Dies geschah eben dadurch, dass man den Bischof als weltlichen Herrn

absetzte und das Gebiet dem Kaiser zuwies. Zur Zeit der Säcnlarisierung umfasste das Fürstenthum Brixen ungefähr 17 Quadrntmeilcn mit 25.8M Einwohnern. Es zählte drei Städte (Brixen, Bruneck, Klausen), einen Markt, öl Dörfer, zwei Klöster, drei Schlösser. Berichtigungen. Seite 10, Zeile 5 von unten statt Diaeon lies Dichter Prudentius. Seite 11, Zeile 8 vou oben statt 814 lies 804. Seite 35, Zeile 10 von oben statt deren lies dessen. Seite 45, Zeile 18 von oben statt ließeu soll stehen ließ. Seite

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