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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 306 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
einen gewaltigen Knollen goldgelber Butter her vor, indem sie rief: „Sàgg dar Diambäuriu, sie konn nou làng 's Schmàlzkiìbile schlogu; 's Schmàlz hàn i schuu in Fürtig.' Wie sie nun im Schloss Stein waren, machten sie mit der Unholdin kurzen Process. Der Scheiterhaufen ist bald errichtet; Holz gibt es da nahe genug. Nach des Gerichtes uralter Satzung sollte sie durch Feuer vom Leben zum Tode gebracht werden. Aber merkwürdig ! Rauch uud Feuer konnten ihr lange nichts an haben. Man schürte und schürte

, doch das Weiblein rief in eiuem- fort: „Husch! husch !' als ob es sie friere. Zuletzt gössen sie Weihwasser in das Feuer und warfeu geweihte Hexenkräuter, Eisen kraut und Johanniskraut und andere, hinein. Da endlich wurde sie vom Feuer ergriffen und fiel mit einemmal um. Der Bauer Lun auf der Hoa in Unterinn aber will be haupten, die Gerichtsknechte hätten die Pcmmererin im Kessel nach Lcngstein hinabgetragen, und dort wäre sie verbrannt worden. Wieder andere sagen, dass die Hexe nach Steg hinübgeschleppt

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 263 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
ist, dann sieht man am 29. Februar mn Mitternacht ein rothes, flackerndes Feuer, und neben dem Feuer steht der Schatz, neben dem Schatze aber hnckt auf der Erde, ihn zu be wachen, eine abscheuliche Kröte. Diese Kröte ist eine arme Seele und wird erlöst, wenn man den Schatz hebt-, aber wer ihn heben will, darf nicht von Furchthausen sein und muss frisch zugreifen trotz der Schrecknisse, die ihn umgebeu, dann wird er den Schatz bekommen, lauter funkelneue Goldstücke. Es ist schon eine schöne Zeit her, da trollt

ihrem Maule aber geht Feuer. Hinter ihm poltert's, als wär's das „Holdermannl', und neben ihm schreit 's anterisch wie die Habergeiß, und vor ihm wird die Flamme größer und größer und züngelt nach ihm. Da geht ihm die Furcht zu, die Haare stehen zu Berge, er thnt einen lauten Schrei, und der Schatz ist verschwnnden sammt der Kröte und dem Feuer, und Hintennach seufzt es recht wehmüthig, zuerst nahe und dann ferne und immer weiter fort, bis er nichts mehr hört. Weil der Mann nicht nüchtern

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 755 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
Cassiaueums in der Neugasse) zwölf große Ölkücheln zu holen; dafür lieferte er eine Fuhre Holz dahin. (Urbarbüchl beim Mair Zu Dorf.) 27. Am Charsamstag werden auf dem Ritten Haselstäbchen in die Kirche gebracht, an der Spitze im geweihten Feuer an gebrannt nnd dann zum Schutze der Fluren in die Ackererde gesteckt. Später werden sie untergeackert. (Angebranntes Holz schützt Haus und Feld; man steckte es auf allen vier Ecken in den Acker, Simr. 557.) 28. Nach der Feuerweihe am Charsamstag zünden

die Bauern am heiligen Feuer ihre Kentel an und tragen sie brennend selbst auf die höchsten Höfe. Auf dem eigenen Herde wird sodann das Feuer des Keutels durch zugelegte Stücke solauge als nur möglich erhalten. Wälschnoven. 29. Das nach der Wasserweihe am Charsamstag zuerst ge schöpfte Osterwasser bringt Glück und Segen ins Hans, daher wett eifern die Bäurinnen miteinander, den „ersten Schöpfer' zuthun, weil der am kräftigsten ist. Wildschönau. (Vgl. Schneller a. a. O. S. 235.) 30. Wer zu Ostern ein Kind

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 692 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
Endlich kämm sie, der Teufel muss es ihnen eingegeben haben, darauf zu reden, wie es wohl wäre, wenn sie einmal einen Ochsen verbrennen würden. Aber ein großer und fetter mnsste es sein, dass das Schmalz mir so davonranne, und durch sein Gebrüll, das man im ganzen Thal hören würde, könnten sie sich gewaltig berühmt machen. Gesagt, gethan, Die schürten ein Feuer an, so lang und breit, dass die Flammen bis znm Gipfel des Wunderberges emporschlugen, andere holten den Ochsen und stießen ihn mitten

in den Brand, also dass das arme Thier im Feuer umherrannte und nicht mehr wusste, wo aus und wo ein, und jämmerlich schrie. Das rührte aber die Knappen nicht, sie standen nn Kreis um das Feuer, und wo der Ochse herausrennen wollte, da stießen sie ihn unter lautem Lachen wieder zurück hinein und spotteten- „Spar' dir dein Plärren, es hilft dir alles nichts!' Aber endlich fieng das Jammerthier an entsetzlich zn heulen, so gruselig, dass die meisten der Knappen erschreckt davonliefen; nur wenige blieben

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Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 799 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
auf. Eisakthal. 244. In der Kirche haben die Hexen Milchseiher auf. Die Hagelkörner mit Haaren muss man verbrennen, denn solcher Hagel kommt von den Hexen. Am besten ist's, man wirft sie in ein geweihtes Feuer. Wälschnoven. (Sehr häufig wird den Hexen der Milchfeiher beigelegt, wozu? Jedenfalls soll derselbe als Zanbermittel ausgefasst werden, und wer erinnert sich dabei nicht an das zaubernde Siebdrehen oder Siebtreiben, welches durch Hexen und Zauberer geübt wurde, um Verborgenes zu sehen? S. Grimm-Kehrein

ins Freie tragen, sonst kommen die „Unkatlen' sd. i. Ung'holden) nud nehmen es mit. Auch keine Wäsche darf man draußen lassen, sonst wird sie mit bösem Zauber behaftet. Wälschnoven. Mgl. Zing. S. B. 5.) 248. Das beste Mittel gegen die Hexen war das Hexen eisen. Man machte an bestimmteil Hexentagen unter Segens sprüchen ein kleines Eisenstück von vorgeschriebener Forni ans dein Herde des Hauses in einem gesegneten Feuer glühend, dann musste die Hexe das Eisen, wenn auch unsichtbar, anrühren

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1897
Volkssagen, Bräuche und Meinungen aus Tirol
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Page 648 of 848
Author: Heyl, Johann Adolf / gesammelt und hrsg. von Joh. Adolf Heyl
Place: Brixen
Publisher: Verl. der Buchhandl. des Kath.-polit. Preßvereins
Physical description: 847 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Sage ; f.Anthologie ; <br />g.Tirol ; s.Brauchtum
Location mark: II 102.725 ; II 61.994
Intern ID: 139017
, sich zu wärinen. Rührte sich eines der wiederkäuenden Rinder, dann wurde es von den giftigen Würmern gebissen, dass es dransgieng. Auch gaben die Kühe immer weniger Milch, weil sie die Schlangen aus den Eutern soffen. In dieser Roth riefen die Bauern den Schlangenmann zuHilfe lind versprachen ihm reichlichen Lohn, wenn er das Ungeziefer vertilge. Der Zanberer kam ans die Alni, machte ein großes Fener und bannte durch seine geheimnisvollen Sprüche die Würmer auf den Platz her und ins Feuer hinein. Bon

Schlangenmann los, der aber sprang vor Entsetzen ans den Scheiterhansen, wo er elendiglich gebraten wurde. Aber anch der Silberwurm musste ins Feuer, zuvor warf er jedoch sein zierliches Kronleiu ab. Em Bäuerlein, das da dem Schlangenzanber zugesehen hatte, nahm die Krone auf und gieng damit heim. Seitdem ist die Alm von dem lästigen Ge würm befreit. Das Bäuerlein, das die Krone zn sich gesteckt hatte, that das zierliche Ding daheim in seine Geldkatze und trug es be ständig fort mit sich herum

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