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Books
Category:
History
Year:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Page 111 of 225
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern ID: 56010
sie an König Ferdinand, „hat umb sich viel gueter schlösser ligen, und mugen Luer königlichen Majestät geliebste Kinder, wo sich icht (das gott genedigklichen verhueten welle) des sterbens halben zuetragen sollte, von ainem schloß zu dem andern weichen, oder ausgeteilt und gesondert werden.' Der Rischvf von Irient und Rriren (Christoph TRadruz) sei bereits wegen freundlicher flufnahme für die Kinder und für die Regierung gebeten worden. Sobald die Rückantwort da sei, würden die Kinder nach Vruneck

ge bracht werden.' König Ferdinand billigte zwar in seinem Antwortschreiben vom 21. Au gust den Beschluß der Regierung, die Kinder alsbald nach Vruneck zu bringen, aber keineswegs den Vorschlag, daß mit den Kindern auch die Regierung dahin flüchten sollte. Denn da die Regierung ja stets im Verkehr mit Parteien auch aus verseuchten Kegenden stehen müßte, sei Gefahr vorhanden, daß die Pest auch nach Vruneck verschleppt würde. Deswegen sei es sein Mille, daß die Regierung für sich einen anderen Ort

als ihre zeitweilige Residenz erwähle.'^ Roch bevor dieses Schreiben Ferdinands nach Innsbruck kam, nämlich bereits am 23.stugust, gab die Regierung dem Kammermeister Sregor Maschwander den Auftrag, daß er dem Zeughausgegenschreiber Erasmus Stecher 200 fl. auszahle, damit dieser den Sänftenfülirern und den anderen Fuhrleuten das bezahle, was sie mit den königl. Kindern und ihrem Hofgesinde auf der Reise nach Rrixen verdienen würden/'' Dort sollten die Kinder in ihrem „leger' bis auf weiteres bleiben. fiber

auch fürdie Regierung war infolge des Umsichgreifens der Seuche in Innsbruck des Bleibens nicht mehr lange, flm 28. August amtierte

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Books
Category:
History
Year:
[1940]
Umgebung.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 2)
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Page 62 of 287
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 284 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.646/2 ; II 93.363/2
Intern ID: 56009
sehr sorgsam in Breccie ausgebaut, im lOeiherburgec Graben, an einer dort sichtbaren graublauen Sandbank endet. Drei lahce später berichtete die Jnnsbtucher Regierung an König Ferdinand: „die geoethen bey der grueben sand ffla*imiUan am Heuen löeg alhie haben ons angezaigt, mie |y bey derselben grueben ain offens pirg (das jnen so bös weiter gebe, das man nit ujol arbayten mag ond kam iiechf .ptynnen lasse) erlangt onò deshalb verursacht feyen, ain andern pam zu empfahen ond ftucchfchleg ond

. Diese Hugo von 50 fl. ist den Geweihen auch zugekommen. Hwei 'fahre später, im fahre 1545, wurden sie neuerdings vorstellig und baten wieder um 50 fl. behufs Unterhaltung der „wetterfart' und des Stollens. Bei dieser Gelegenheit wird zugleich mit St. fflasimilian audi der Stollen Sankt Fliklas als Decfuchsstollen genannt. Er war wohl der „andere paw', der vorhin erwähnt ist. In ihrem Schreiben vom 9. ITiärz 1545 an den Becgrichtec in Hall erklärt die Regierung, sie wäre bereit, Hilfe zu leisten

, für den fall, daß zu hoffen ist, daß das aufgewendete Geld nickt vergeblich sei. Die Regierung befahl daher dem Bergrichter, durch fachkundige Personen den Bau untersuchen zu lassen und ihr zu berichten, ob von diesem Bergwerk etwas zu erhoffen sei. 2 Am 22. tTìaì brachte sie diesen ihren Befehl dem Becgrichtec neuerdings in Erinne rung. 3 Die Gewerken scheinen aber die angefachte fjilfe nicht erlangt zu haben und erneuerten ihre Bitte in einem direkt an den König f erdinand gerichteten Schreiben

. Dieser verlangte daher in einer von Augsburg aus am 13. Dezember 154? an die Jnnsbcucker Regierung gerichteten Oote Aufschluß über den Stand der Angelegenheit. Die Regierung war in ihrem Berichte vom 14. fanner 1548 der Anschauung,

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Books
Category:
History
Year:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Page 114 of 225
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern ID: 56010
der Regierung vorn li.flprU an den Königl. Vater die Legend von Innsbruck und die Stadt selbst durch die Gnade Gottes wieder gesund und frisch war, so schlugen die Herren in Innsbruck vor, die Kinder wieder nach der Hauptstadt führen zu dürfen. 25 fiber dieses Lob der Regierung auf die guten Gesundheitsverhältnisse unserer Stadt erwies sich unversehens als nichtig. Denn bereits am 26. fipril mußte sie König Ferdinand mitteilen, daß ein Barbierer, der von Bozen hieher nach Innsbruck gekommen, an der Pest

gestorben sei. Seine Kleider und sein Bettgewand wurden sofort verbrannt und seine Witwe und „Diern' außer Land geschafft, fils in Folge dieser energischen Maßregeln wirklich kein weiterer Krankheitsfall sich er eignete, wagte die Regierung doch wieder die Rückkehr der Kinder nach Innsbruck in einem Schreiben an König Ferdinand vom 23. fipril zu beantragen. 26 Derselbe gab auch wirklich am 4. Mai hiezu seine Zustimmung.^ fils dann im Juli die Pest, wie es scheint vom Oberinntal herab im Landgerichte

Hartenberg einriß und insbesondere Jnzing nnd See feld ergriff, dachte die Regierung wohl daran, im Falle der Not die

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Category:
History , Religion, Theology
Year:
1901
Kirchliche und politische Ereignisse in Tirol unter der bairischen Regierung : nach schriftlichen Aufzeichnungen des Marteller Frühmessers Josef Eberhöfer
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Page 141 of 168
Author: Schatz, Adelgott / von Adelgott Schatz
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 162 S. : 1 Portr.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1806-1816 g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1806-1816
Location mark: II 64.581
Intern ID: 432467
Josefinismus gab zu vielerlei Reibungen und Gegenvor stellungen Anlass.') . Bor allem bezweckte die bairische Kirchenpolitik die Aus übung aller geistlichen Patronatsrechte (468),. sowohl bischöflicher als privater, wodurch die Bischöfe in große Ver legenheit versetzt wurden. Der König vergab alle Seel- wrgen und Benefieien durch den Concurs, der jährlich in Innsbruck unter strenger Aufsicht der staatlichen Professoren abgehalten wurde. Die Regierung schrieb die vacanten Pfründen

selbst aus, ließ bei ihren Behörden competieren und erklärte alle während des Ausstandes erfolgten Ver leihungen für null und nichtig. Auch die ausgewieseneu Stiftspriester, deren Klöster aufgehoben blieben, forderte die Regierung zur Ablegung des Pfarr-Concurses aus. um sich durch PfründmVerleihungen die versprochene karge Pension zu ersparen. Der Staat verlieh aber die Pfründen nicht entsprechend dein Bittgesuche, sondern nach eigener Willkür oder, wie er sich ausdrückte, „nach Verdienst', so dasS

mit dem schlechten Könige Savl bestrast (I. Reg. e. 8. 5 ff.), was die Regierung ans König Max I. Heutete. Anonymus Meranensis ini Collegmm-Archiv der ?. ?. 'Bene- dictmer. Ladurner Jos. „Bcrbotener Steig' 11, ZZI; Ms. iin Wirdum von MaiS.

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Books
Category:
History
Year:
[1939]
Alt-Innsbruck.- (Alt-Innsbruck und seine Umgebung ; Bd. 1)
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Page 116 of 225
Author: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 219 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck ; z.Geschichte<br />g.Innsbruck <Region> ; z.Geschichte
Location mark: II 102.646/1 ; II 93.363/1
Intern ID: 56010
Das Absteigequartier der Wiedertäufer an der Knbruggen, 1544ff. Bas Umsichgreifen der Miedertäuferbewegung, namentlich unter den Lauern Tirols, welche durch ihre kommunistischen Ideen den Bestand der staatlichen Einrichtungen bedrohten, veranlagte König Ferdinand im salire 154h her Regierung wieder ein schärferes vorgeben gegenüber dieser religiösen Sekte aufzutragen, liier in Innsbruck berief sie den Stadtpfarrer vor sich und hielt ihm vor, daß vor zwei fahren im hiesigen Burgfrieden an zwei

zitierte Marquart war zur Beicht und Kommunion bereit, wurde aber vor dem Um gang mit dem Barbier stdam gewarnt*. Bei der Ratssitzung drei Monate später, am 23. Juli, wurde vor- gebracht, daß der Statthalter dem Verwalter des Richtetamtes Christof Schmug ckh gegenüber geäußert habe, wenn die Stadt gemeinde nicht schärfer gegen die fin häng er dieser Sekte einschreite, würde die Regierung veranlaßt werden, gegen die Stadt vorzu gehen. Beschluß: Man soll den Pfarrer fragen, ob solche Leute vor handen

seien stls bei der Ratssitzung am 111. ftpril 1545 geäußert wurde, die Stadtgemeinde gelte in den flugen der Regierung als „suspect' und zeige keinen Lifer, im Crnst gegen die Sektierer vorzugehen, beschloß der Rat, vom Pfarrer die Beichtregister abzufordern und diejenigen, welche nicht gebeichtet haben, vor den Rat zu fordern

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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
1901
Kirchliche und politische Ereignisse in Tirol unter der bairischen Regierung : nach schriftlichen Aufzeichnungen des Marteller Frühmessers Josef Eberhöfer
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Page 140 of 168
Author: Schatz, Adelgott / von Adelgott Schatz
Place: Innsbruck
Publisher: Vereinsbuchhandl.
Physical description: 162 S. : 1 Portr.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte 1806-1816 g.Tirol ; z.Kirchengeschichte 1806-1816
Location mark: II 64.581
Intern ID: 432467
des Aufstandes ini Zahre 1808 gieng die bairische Regierung bei ihrer „Kirchenreform' etwas vorsichtiger zu Werke. Die geächteten Priester, welche während der Insurrection von ihren Pfründen wieder Besitz genommen hatten, wurden als rechtmäßige Seelsorger an erkannt und von ihrer Herde nicht mehr vertrieben. Der König mochte wohl einsehen, dass das rasche und gewalt same Vorgehen seiner Beamten schlechte'Früchte zeitigte und dass derlei Gewaltstreiche das Volk nur aufs neue aufregen und erbittern

würden. Es bedeutete diese Milderung aber durchaus keinen principiellen Wechsel des Systems, sondern nur einen anderen Modus in der Durchführung derselben Grundsätze. Die Regierung änderte ihre Kirchen politik vorzugsweise dahin, dass sie die Spitze ihrer Waffen gegen die Bischöfe wendete, indem sie ihnen unkirchliche Anordnungen in Religionssachen ausnöthigte und sie zu zwingen suchte, dem niederen Clerus entsprechende Weisungen zukommen zu lassen. Der Druck wurde nun von oben nach unten ausgeübt und diese Art

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