Neue Beiträge mit dem Innsbrucker Künstler-Kreis : 1209 - 1928.- (Innsbrucker Chronik ; 5)
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Author:
Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Place:
Innsbruck
Publisher:
Vereinsbuchh. und Buchdr
Physical description:
346, CIX S. : Ill.
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur
Subject heading:
g.Innsbruck;s.Künstler;f.Biographie
Location mark:
II 59.019/5 ; II 103.398/5
Intern ID:
150449
später starb, vermählte er sich 1514 mit einer „Potentiana', welche 1534 als Mit eigentümerin seines Hauses in der Schlossergasse erscheint. Er baut 1522 eine Werk- statte beim städtischen Ziegelstadel in St. Nikolaus, wofür er 30 kr. Platzzins zahlt. Auf Stadtkosten besorgt er 1524 den „ Keinich '(K a min -)b a u im Organisten- und Kaplaneihaus auf dem Kirchplatz und 1532 den eines Speisegadens in der Latein- (Sing-)Schule; 1535 hil-ft er mit Seilen und Rüstholz bei Hängung der großen Glocke
sich 1557, trotz Einsprache der Zunft, in der Hofgasse nieder. — Nikolaus sen., gewöhnlich nur „Meister Niklas' geheißen, zahlt 1463 dem Spitalmeister 10 Pfd. Br. an Zins für die Hofstatt bei den Siechenhäusern. Er soll durch Herzog Siegmund aus Memmingen nach I. berufen worden sein, hatte eine Frau Margaret, deren beide Söhne 1488 schon erwachsen waren. Wir finden ihn 1490 beschäftigt bei Herstellung der St. Michaels- Kapelle im Friedhof zu Wilten und später beim B a u und -als Steinmetz am „Riesenhaus
' in der Hofgasse. Er meißelt die Kolossalfigur des Nikolaus Haid! (I. Chron. IV., 51) und nach dem Tod des Riesen 1494 auch den nicht mehr erhaltenen Grabstein. Sch. I., 173. 1496/97 vollführt er den Umbau des Saggen-- zum W a p p e n t u r m (I. Chron. II., 82), nach dessen Vollendung er in Anerkennung des Verdienstes zum kgl. Werkmeist er bestellt wurde. Den Dienstrevers von 1497 März 13. besiegelt er mit einem auf einen Dreiberg gestellten, altertümlichen Stein- stössel im dreigespaltenen Schilde
zugleich mit seinem Sohn Gregor auf Beschau der Gebäude. Er galt dem Vorschlag zur Errichtung der Burg- oder St. G e o rg s - K a p e l l e. Es ist die letzte Nachricht. Schon bei Lebzeiten hatte er sich und der Zunft der Steinmetze im Spitalfriedhof einen mit Wappen gezierten Grabstein aufgestellt. Hier fand er um 1516 seine letzte Ruhestätte. Die Frau war schon 1513 gestorben. (Vergi. H. Hört- nagl, Schlern, 1927). — Nikolaus jun., Sohn des Gregor, arbeitet 1542 im Stadt dienst „an der Frau Reiffin