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Year:
1885
Bemerkungen über die Flugschrifte, welche Herr Franz von Zallinger am 6. Mai 1885 zu den Reichsraths-Wahlen veröffentlicht hat
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Page 13 of 31
Author: Giovanelli, Ignaz Baron / i.A. des Central-Wahlkomités (von Baron Ignaz Giovanelli)
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 29 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.174
Intern ID: 316881
, daß die Regierung keine ! Neigung Zu haben scheine, die Börse in entsprechend hoher Weife zur Be- ^ steuerung heranzuziehen. Möge er die Sorge über die zweckmäßigste Ait. ! eine größere Staatseinnahme zu erzielen, getrost der Regierung überlassen. ! Leute, die da glauben, daß mit großen Steuersätzen für Börsengeschäfte eine ! höhere Einnahme erzielt werde, verstehen die Sache herzlich schlecht. Die Börsenspekulanten werden sich bei hohen Steuersähen der Aufsicht der Re- ' gierüng entziehen, Winkelbörsen gründen

, oder das Kapital wird auswärtige ^ Plätze suchen, wo das Geschäft billiger zu stehen kommt; alle Börsen der ^ Welt stehen mit einander in Verbindung. Schließlich gibt Herr v. Zollinger - dm Rath, die Tiroler möchten im nächsten Reichsrathe durch Opposition ! gegen eine zu geringe Besteuerung der Börse die Regierung stark machen gegenüber den Mächten der Börse. Was soll das heißen? Wahrscheinlich ! hat Herr v. Zollinger diesen Satz selbst nicht verstanden; denn er gibt keinen Sinn; die Stärkung der Regierung

gegenüber den Börsenmächten besteht in der Regelung und in der Unabhängigkeit der Staatsfinanzen. Durch die ^ Festsetzung einer höheren Börsensteuer wird die Regierung nicht gestärkt, sondern die Börse gereizt, die Mittel aufzusuchen, um sich derselben zu ent- ziehen. Nach dieser Auseinandersetzung müssen wir noch ein ernstes Wort sprechen; wir haben schwere Befürchtungen für die Zukunft. Die Gebührennovelle wird im nächsten Reichsrathe wiederkommen. Die Zusammensetzung des Hauses

wird dann eine andere sein, und es ist nicht zu leugnen, daß die Regierung durch die Wahlen eine Stärkung der Majorität erhalten hat. Je größer die Majorität ist, desto mehr sinkt der Einfluß und die Bedeutung der konservativen Tiroler; denn die Regierung könnte vielleicht nicht mehr aus die Tiroler anstehen. Die Tiroler können ihren Einfluß und die sür ihr Land nothwendigen Ausnahmsbestimmungen nur durch engen Anschluß an die rechte Seite des Hauses erhalten. Werden aber die Majorität und die Regierung, wenn es auf die Tiroler nicht mehr ankommt

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Year:
1885
Bemerkungen über die Flugschrifte, welche Herr Franz von Zallinger am 6. Mai 1885 zu den Reichsraths-Wahlen veröffentlicht hat
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Page 29 of 31
Author: Giovanelli, Ignaz Baron / i.A. des Central-Wahlkomités (von Baron Ignaz Giovanelli)
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 29 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.174
Intern ID: 316881
erwünscht sein, und die extreme Fraktion derselben will sich ebenfalls in einen abgesonderten Klub — den deutsch-liberalen — zusammenthun; Blicke der Liebe und des Verständnisses können nicht ausbleiben. Die liberale Presse steht auf Seite des Herrn v. Zollinger. Der Sturz der Regierung wird mit dem Zerfall der rechten Seite des Hauses herbeigeführt. Und wenn es gelingen sollte, was dann? Herr v. Zollinger hat Wohl nie darüber nachgedacht. Wenn die rechte Seite des Hauses geschwächt

nach Außen und der Zerfall im Innern können nicht ausbleiben. Herr v. Zallinger wird vielleicht das nicht zugeben. Wir wünschen, daß er ruhig überlege und an die Zukunft denke. Wir Haben nicht den Beruf die Regierung zu vertheidigen, aber wir verlangen in jeder Sache und auch in Bezug auf die Regierung ein billiges Urtheil. Die Staatsgrundgesetze, die in Ausführung derselben aufgebauten liberalen Institutionen und die kirchenfeindlichen Schulgesetze erhielten unter der Herrschaft der liberalen Partei

und durch die untergeordneten Organe sie zur Anwendung zu bringen. Die genügende Anzahl von Stimmen zur Abänderung war unter den Abgeordneten nicht vorhanden; und es ist zu besorgen, daß sie noch längere Zeit nicht vorhanden sein wird. Wir haben von der Zukunft keine rosigen Er wartungen und wir fürchten für die Regierung auch den liberalen Druck von Deutschland und Ungarn. Aber der gegenwärtigen Regierung vorwerfen, daß sie die liberalen Institutionen bewahre, während sie nicht die Mittel hat, sie abzuändern

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Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 71 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
, daß die in unseren Adressen ausge sprochenen Wünsche bei der französischen Regierung und den bei den Senaten der freien Städte Bremm und Hamburg sehr gün stige Aufnahme gefunden haben. Eine Regierung, nämlich die von Belgien, hat aber unsere Adresse ohne Antwort gelassen. ^ Was nun die andern Regierungen betrifft, so erfordert es die Reichhal tigkeit unserer Verhandlungen und die Wichtigkeit des Gegenstan des, daß unser Bericht etwas spezieller in die Sache eintrete, was um so notwendiger

ist, als diese Angelegenheit noch fernerhin verfolgt werden muß, wobei eine einläßliche Darstellung des bis herigen Ganges und des gegenwärtigen Standes der Sache nicht entbehrt werden kann. Also vorerst: ' I. Welches war der Gang und das Ergebnis un serer Verhandlungen mit der französischen Regierung? Unter dem 14. Dezember 1865 hat der Minister des Innern von Frankreich durch die französische Gesandtschaft in Berlin Ant wort aus unsre Adresse eingesandt, dahin lautend, daß der fran zösischen Regierung unbekannt sei

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Books
Year:
1885
Bemerkungen über die Flugschrifte, welche Herr Franz von Zallinger am 6. Mai 1885 zu den Reichsraths-Wahlen veröffentlicht hat
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Page 14 of 31
Author: Giovanelli, Ignaz Baron / i.A. des Central-Wahlkomités (von Baron Ignaz Giovanelli)
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 29 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.174
Intern ID: 316881
die Fortdauer der Betribskonzession gewünscht haben, daß sie.aber aus Opposition gegen die Regierung, welche den Entwurf eines Übereinkommens vorgelegt hatte, und, das heißt ja doch aus politischen Gründen, dagegen gestimmt haben. Während der ganzen Dauer der letzten Reichsrathsperiode hat die Linke beinahe jede Debatte zu einer politischen Frage gemacht, und durch ihre Opposition die von der Regierung, oder von der rechten Seite des Hauses vorgeschlagenen Maßregeln, — mochten auch die besten Gründe dafür

sprechen — zu vereiteln oder doch zu verzögern gesucht. Wenn aus dem Widerstande Verlegenheiten entstanden, — um desto besser; denn die Linke hatte ja nur das einzige Ziel vor Augen, die Regierung zu stürzen. Die Verhandlung über die Nordbahn erhielt — wie keine andere während der letzten Session des Reichsrathes — eine ganz außerordentliche politische Bedeutung, weil die Verwerfung der Anträge die schwersten Verlegenheiten hervorrufen mußte. Herr v. Zollinger wüßte das, und seine verbitterte

Opposition, sein unab lässiges Bestreben, die Entscheidung zu verschleppen, und seine verletzenden, manchmal höhnischen Ausfälle gegen die rechte Seite des Hauses und gegen die Regierung haben am meisten zur Verschärfung der Situation beigetragen. Machen wir uns dieselbe klar. Die am 4. März 1836 ertheilte 50jährige Konzession zum Bahnbetriebe erlischt mit dem 4. März 1886. Auf Grund der Konzession hatte die Gesellschaft den Bahnkörper und alle Baulichkeiten des Bahnbetriebes hergestellt, den Fahrpark

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Year:
1889
Ignaz Freiherr v. Giovanelli : ein Stück Landesgeschichte.- (... Flugblatt des kath.-polit. Volksvereins für Deutschtirol ; 11)
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Page 60 of 81
Author: Jehly, Georg / von Georg Jehly
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 79 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; 1889. - In Fraktur;
Subject heading: p.Giovanelli, Ignaz ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: II 4.232
Intern ID: 192669
, aber das Recht bleibt ewig! (Bravo! rechts.) Run aber ist gesagt, der Regierung liegt . «WS an der LandSvertheidigung von Tirol. Ich habe die : üeberzeugung, daß die gegenwärtige Regierung nach meiner A Meinung nicht-'beseelt sei von besonderer Vorliebe für Tirol; ; (Bravo ! rechts) daß die Regierung nicht aus Rücksichten des . Landes die Landesvertheidigung erhalten habe, sondern aus [ Rücksichten des Reiches. DaS Land Tirol ist die Vormauer i der Monarchie, ■ das Land Tirol ist die festeste Schutzmauer

, wenn die Landesvertheidigung ! nicht besteht, so wird die Regierung Tirol mit'den regulärm ; Truppen verthndigen. Ja das ist es eben, das geht ja nicht.' l 'Bei dieser prinzipiellen Haltung ist eS felbstverstLndl-ich, j daß der Selige sich sträubte ■ gegen die Einführung der direkten ! Wahlen. Seine Gründe dagegen hat er u. A. ausgesprochen !iu der Sitzung des Tiroler Landtages, vom 26. Okt. 1869 in ^folgender Rede: !- „Meine Herren, Sie wissen, -wie Land an Land im ^ Laufe der Jahrhundsrte sich langsam unter der Krone

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Books
Year:
1885
Bemerkungen über die Flugschrifte, welche Herr Franz von Zallinger am 6. Mai 1885 zu den Reichsraths-Wahlen veröffentlicht hat
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Page 28 of 31
Author: Giovanelli, Ignaz Baron / i.A. des Central-Wahlkomités (von Baron Ignaz Giovanelli)
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 29 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 105.174
Intern ID: 316881
Bemühungen und Erfolgen zu prunken; hat er die Freude sich mit fremden Federn zu schmücken, so sei es ihm vergönnt, so lange die gute Sache nicht leidet. Wir müssen noch einen wichtigen, ja den wichtigsten Punkt erörtern, der über die Stellung des Herrn v. Zallinger erst das wahre Licht verbreitet. Bei der Nordbahndebatte hat er die Regierung heftig angegriffen, und gegen sie eine entschieden feindliche Stellung eingenommen. In feiner Flugschrift kommt er daraus zurück und stellt die Behauptung

auf, es sei falsch, daß sie eine konservative Regierung sei, denn sie konservire nur die überkommenen liberalen Institutionen; und wenn sie hie und da kleine konservative An wandlungen habe, so geschehe das aus Opportunität und sei nicht ernsthaft zu nehmen. Mag der Mangel an gebührender Anerkennung seiner Persön lichkeit auf der rechten Seite des Hauses, mag sonst was immer sür ein anderer Grund ihn bewogen haben, jedenfalls hat er in das Gegentheil seiner früheren Haltung umgeschlagen

und sich zu den wenigen Männern gesellt, welche wie Lienbacher mit dem Aushängschilde konservativer Grund sätze Polen und Czechen bekämpfen und den Sturz der Regierung sich zur Aufgabe machen. Um mehr Anhänger zu erhalten, schreiben diese Herren der gegenwärtigen Strömung huldigend, aus ihren Schild auch das Deutsch thum und predigen, daß alle konservativen deutschen Abgeordneten sich in einen Klub vereinigen sollen. Der linken Seite des Hauses kann das nur

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1867
Verhandlungen der 18. General-Versammlung der katholischen Vereine Deutschlands und Oesterreichs in Innsbruck am 9., 10., 11. und 12. September 1867 : amtlicher Bericht
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Page 295 of 328
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: XXXII, 294 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Katholischer Verein ; f.Kongress ; g.Innsbruck <1867>
Location mark: II 65.156
Intern ID: 210228
Damensiiftes, ferner eines Kollegiums zur Bildung adeliger Jüng linge, Therestanum genannt, 1773. In demselben Jahre Wurde das Jesuitenkollegium aufgehoben, ein Borbote des Reformsturmes, der unter Joseph II. Regierung auch unser Land und unsere Stadt heimsuchte. Die Universität wurde Zu einem Lyceum degradirt, das Therestanum, die Stiftung seiner Mutter, aufgehoben, das Appellationsgericht nach Klagenfurt versetzt, mehrere Klöster auf gehoben — kurz und gut — es wurde nur zerstört. Dafür er freute unsere

Stadt der Besuch Sr. Heiligkeit Papst Pius VI. 7. Mai 1782, auf seiner Durchreise nach Wien. Leopold II. brachte die Dinge soviel möglich wieder in Ordnung. — Nun kam die für Tirol ebenso leiden- als ruhmvolle Zeit der französischen und baierlschen Einfälle, wobei natürlich unsere Stadt hart mit genommen wurde. Die baierische Regierung überbot die Refor men und Organisationen Josephs II. noch weit; kein Wunder, daß sich die Tiroler das von Baiern noch weniger gefallen ließen

, wo gegen sie unter Joseph II. schon laut genug protestirt hatten. Im Jahre 1809 dem ruhmreichsten der tirolischen Geschichte hat auch Innsbruck sein gutes Theil zur Befreiung des Vaterlandes beigetragen. Nach überstandenen Leiden blühten aber auch un serer Stadt wieder zuerst die Freuden durch den Besuch Kaiser Franz I., der unter ungemeinem Zulaufe des Volkes aus ganz Tirol am 26. Mai 1816 hier einzog. Die von der bäuerischen Regierung aufgehobene Universität wurde wieder hergestellt und Innsbruck seine obersten

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Books
Year:
1889
Ignaz Freiherr v. Giovanelli : ein Stück Landesgeschichte.- (... Flugblatt des kath.-polit. Volksvereins für Deutschtirol ; 11)
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Page 52 of 81
Author: Jehly, Georg / von Georg Jehly
Place: Innsbruck
Publisher: Vereins-Buchdr.
Physical description: 79 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Neue Tiroler Stimmen ; 1889. - In Fraktur;
Subject heading: p.Giovanelli, Ignaz ¬von¬ ; f.Biographie
Location mark: II 4.232
Intern ID: 192669
, ist auch deshalb mächtig, weil die Gutgesinnten U im Wälschtirol sich in einer bedauerlichen Lage befinden. Wenn \-Js wir die gutgesinnten Herren aus- dem italienischen Südtirol ;‘ì hören, was ist denn ihre Rede? „O nur' Alles vertuschen, nur Alles todtschweigen, el hat nichts zu bedeuten!' Kommen Drohbriefe: „In den Papierkorb damit.' Kommen hochver- Mherische Plakate: „In den Papierkorb.' — Die Regierung, j: :: ja bit braucht nichts zu wissen; man lacht über die Regierung, j|; daß' sie wenig Wiste

, wie ich selbst während meines Aufent- Haltes in SÜdtirol öftecS mit Bedauern gehört habe, — daß' 'jh sie-- nichts Wiste, was auf den Dächern erzählt wird, und man X hütet- sich den RegierungSorganen irgend etwas von den Um- ;' : /j trillili mitzuth eilen, welche stattfinden. Man sagt, es liegen, ;■??. lerne Fakta vor. Natürlich, die systematische Herabwürdigung £ in Regierung, welche seit Jahren in Wälschtirol fort und fati von einer gewissen Partei in Szene gefetzt wird, .die £ 'Ausstreuung von beunruhigenden Gerüchten

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