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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
- Den Winter hindurch ruhte die Arbeit. Aber in der Woche nach dem Kässonntag (ersten Fastensonntag) 1494 schnitten Meister Benedikt und Wolgemut wieder „furmen und phossen' im Ziegel stadel zu Brixen. In der Mathiaswoche 1494 fiengen Hans von Stegen und Hans von Pfalzen an, am „grossen altarftain' zu hauen. Fast am Schluß der Rechnung ist eine Ausgabe für 3300 „pretnägel zu dem gewelb In das lanckhauß' verzeichnet. Die beigefügte Bemerkung: „Ist bey dem Peter kern geschechen', läßt vielleicht schließen

, daß dieser Kauf unter einem früheren Kirchprobst mit Namen Peter Kern (dieser war 1491—92 nachweis bar Kirchprobst) stattgesunden habe. 1494—95. Kirchprobst-Rechnung. Kaspar Neuhauser zahlte dem Kirchprobst 2 Pf. 6 g. „von seines schiltes wegen in der kirchen'. Ebensalls „seines schilts wegen' zahlte der Spitaler und Pfarrer Dr. Leonh. Prem 5 Pf. Der Kirchprobst bekam „von den teutschen Hern von des von hurrenhaym wegen das man zu nachtz In der kirchen hat lassen stem' 3 Pf. Meister Benedikt erhielt zu Jörgi

, der 13 Kreuze malte, bekam als Lohn 1 Gld. rh. Der Tischler erhielt für 5 hölzerne Kreuze und 4 „schemmelpretter für dy altär' 3 Pf. 8 g. Der Weihbischos weihte die St. Andreaskirche am Sonntag 22. Ju ni 1494. Um Martini 1494 wurde das abgebrochene Sakramentshaus wieder aufgerichtet. Meister Thoman, Steinmetz zu Sterzing und sein Sohn verwendeten daraus, die Her- und Rückreise Miteingerechnet, je 9 Tage. Maurer Pankraz haute an den Trittsteinen zum Sakramentshaus. Auf diesen Trittsteinen stand ein Gitter

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 400 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Pf. 12 Ps. B. —19 Pf. B. „vmb dm newen zewg' bekam er 8 Gld. rh. Meister Wolf gang, Maler von Brixen, bekam zu Ostern 1512 „von dem Sazrer thür vnd gatter auch das Rad fenster zu verglasen' 4^/z Gld. rh. 1512—14. Unter den Opsergaben an die Kirche finden sich eine Frauenpfaite, ein grünes Röcklein, mehrere Stauchen, mehrere Lämmer u, s. w. Am Montag vor Aegidi 1513 gab der Kirchpr. dem Jakob Schreiber 2 Pf. B. als Angeld „auf die 3 Sex stern so in das gsangpuech gehören.' Am Mittwoch nach Galli 1513 gab er ihm noch 2 Gld

. 4 g. sür „die 3 sex stern so er genotiert vnd geschribn hat.' Meister Hans Tischler machte der Kirche ein „posatiff' und bekam dafür 10 Gld. rh. in der Woche nach Martini 1513. Für 4 g. wurde vom „Six puech fuerer von augsburg' ein Albengürtl gekauft. H. Hans, Gesellpriester auf Vilanders band das Gesangbuch neu ein und erhielt dafür in der Lu- zienwoche 1513 3 Pf. B. 1514—16. Opfergaben finden sich wieder mancherlei. Wiederholt geschah es, daß Jemand einen Gegenstand opferte z. B. einen Rock

und ihn mit Geld wieder einlöste. Schon in der vorigen Rechnung ist erwähnt, daß Bruchstücke (Hausteine) von Starz heraus geführt wurden zur Sakristeithüre; diese Rechnung meldet, daß am Freitag vor Lätare 1515 der Mulser von Kastellrut 19 Ps. B. erhielt, weil er 24 Bruchstücke aus dem Bruche an den Dürsing-Bach herabführte. Meister Bastian Kachler lieferte 18W „glasurte' Dachziegel, das Hundert für 5 Pf. B. und 50V Steinziegel, das Hundert für 2 Pf. B. „zu dem dachwerch vor der kirchen.' In der Woche

vor Margaretha 1515 wurde er völlig bezahlt. Meister Jörg Maurer verdiente mit seiner Arbeit „so er her sorn an der kirchen gemacht hat den selbigen paw an sein stadt zu verserttigen mit decken vnd was Im darum gepürtt' 47 Gld. rh. Am st. Veitstage 1516 wurde der Zimmermeister bezahlt, der das „zymer vnd dachwerch vor der kirchen' aufrichtete. Offenbar wurde also 1515—16 an der Frauenkirche eine Vorhalle gebaut; 1516 wurde dieselbe getäfelt. 1515 wurde auch eine neue Kirchthüre gemacht; für 6 g. wurden

Messingnägel zu derselben gekauft, die 4 langen Thürbänder sammt Zugehör kosteten 1 Gld. rh. Am Erchtag nach Corp. Chr. 1516 wurde dem „maister Rueprecht maler die arbait vnser lieben frawenpildnus aufSeben oben in der höch außen an der kirchen' mit 16 Gld. rh. bezahlt. 15l6—17. Auf dem Brixener Markt zu Martini 1516 wurden 59 große Messingnägel „zu dem täfflwerch vor vnser Frawen kirchen'^ für 25 Kr. gekauft. In der Marterwoche 1517 erhielt Meister Asm Tischler „von dem geschnitzwerch an der kirchenthür

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 80 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Kreuzgang neben einander uud es muß sich -schon bei diesen Abbildungen die Ueberzeugung aufdrängen, daß diese drei Bilder uicht von einem und demselben Meister sein können. Es gibt allerdings an alle gewisse eigenartige Aehnlichkeiten, die man einer gegenseitigen Beeinflnßnng zuschreiben, ja sogar als gemeinsame Schuleigenthüm- lichkeileu betrachteu kann' dafür gibt es aber ebensoviele eigenartige Unterschiede, daß der Gegensatz aller nnmöglich übersehen werden kann. Während uämlich der Brixener Meister

eine ziemliche Gewandtheit in der Zeichnung, kecke Darstellungsversuche und be sonders eine einheitlich durchdachte Komposition zeigt, ist der Meister von Klerant mitunter geradezu stümperhaft unbeholseu. Es geht hier uicht au, den Restaurator als Anskunftsmittel hinzustellen, denn wenn anch sonst uichts erhalten wäre, so ist doch die Silhouette vollständig die gleiche geblieben uud diese zeigt iu Kleraut eiueu in Zeich nung und Komposition viel tiefer stehenden Maler als den vom Kreuzgang. Eim

sehr Willkommeue Beleuchtung bringt uus hier ein Bildstöckl im Lajener Ried. Dort finden wir den Kleranter Meister wieder, ohne eine Restaurierung zu bemerken uud die Figuren, besonders die Gesichter sind dort mitunter fast kopienähnlich genau, wie in Klerant, ja selbst die Draperiesehler dieses Meisters und die ans dem Bilde heraus- oder in dasselbe hineinschielenden Augen finden wir wieder, sowie die strähneartig gehaltenen Bärte (vgl. oben S. 53.) ; sonst aber die gleiche Starre uud llnbeholfeuheit

. Mit diesen vergleiche mau z. B. die schöne Figur Johannes, des Täufers (Ark. ?, Südwand) vom Vrixeuer Meister. Mau vergleiche die habtachtsteheudeu Figuren iu der Kreuzigung zu Kleraut mit deu originell bewegten und gut gruppierten Gestalten auf dem Brixener Kreuziguugs- bilde uud mau umß unwillkürlich zum Schlnsse kommen: hier sind zwei Verschiedeue Maler zu erkennen und zwar in Klerant mehr eiu Handwerker') im. Krenzgang aber ein Meister. Wollte man den Versuch machen, dennoch deu Maler von Klerant

ca. 40 Iahreu, was zwar nicht unmöglich, jedoch bei so ver schiedenartigen Bildern, wenigstens irgend einen äußeren Anhaltspunkt, irgend einen historischen Beleg erheischt. Gegen obige Annahme spricht aber wieder ganz entschieden das Lajener Bildstöckl, das uns die Iahrzahl 1459 vorhält, gar weit davon dürften auch die Kleranter Bilder uicht anzusetzen seiu. So ergibt sich also aus verschièdeueu Grüudeu die Nichtigkeit der Anuahme, daß der Malervder Kreuziguug im Vrixeuer Kreuzgang nicht der gleiche Meister

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 454 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
zn den Wer ken der Brixener Goldschmiedekunst, die jetzt noch vorhanden sind und au denen wir mit eigenen Augen sehen können, auf welch hoher Stufe die Meister die ser Werke gestanden sind. Das schönste Werk des Brixener Domschatzes aus dieser Zeit ist die Silberbüste der hei ligen Agnes (Figur 1). Die heilige, Agnes hatte schon zu Zeiten des hei ligen Albuin einen Altar in der Dom kirche, und Bischof Popo, der als Damasus II. (1048) Papst wurde, schenkte seiner früheren Kirche eine kleine Reliquie

). Das reiche, vergoldete Haar fließt um den ganzen Nacken herab. Die Krone (Figur 2) ist in der Zeichnung ein Meisterwerk spätgotischer Ornamentik und ebenso die Verzierung des Fußes, wo in die Ornamente sehr zierlich eine Jagdszene eingeflochten ist (Figur 3.). An dieser Büste arbeiteten zwei Künstler, Meister Valentin Schauer und Meister Christoph. Die Arbeit selbst hat sich lang hinausgezogen, und zwar vom Jahr 1482 bis zum Jahre 1496. Man würde Figur s. Zierleiste SM Fnße der Ngnesbültc. — Meister

Christoph dies nicht glauben, aber es liegen die Beweise vor. Im Jahre 1431 kommt das erstemal eine Ausgabe vor von 2 rhein. Gulden pro formulari 51NÄA. g, L.Alistis pietori (dem Maler sür eine Forin zum Bilde der heiligen Agnes). Ich fasse das so auf, daß entweder ein Maler dem Goldschmied die Zeichnung lieferte oder, was wahrscheinlicher ist, der Bildschnitzer die Form ge schnitten hat. Im Jahre 1482 kommt nun das erstemal Meister Valentin Schauer vor, wie ihm der Kanonikus-Verwalter 3 Mark

„prantsilber' zu „St. Agnesen Haupt' übergibt. Im Jahre 1483 folgen 12 Mark, 3 Mark 3 Lot; 23 Lot; 3 Mark 2 Lot und so geht es weiter. Das Silber kauft er meistens bei Meister Hans BeHeim in Sterzing (also vom Schneeberg). Die Mark wiegt 16 Lot und wird mit 7 rhein. Gulden bezahlt. Im Jahre 1489 kommt eine Schlußabrechnung vor von Seite des Verwalters und zweier Domherren mit Meister Valentin wegen „St. Agnesen Figur 2. Krone der Agnesbüste.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 81 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Hauer aus Baiern Hans N.öpil in Innsbruck niedergelassen und.seine Arbeit ange boten; als Probe habe die Regierung das Bildmß St. Georgs machen lassen, das ihr gefällt, jedoch nach Aussage von Sachverständigen nit allerdings künstlich und vollkom men sei. Er habe auch eine neue Visirung der Chortafel gemacht, nach welcher er diese für 800 Thaler nebst dem nöthigen Holz imd Herberge auszuführen sich erböte. Ferner habe sie mit einem kunstreichen Meister aus Nürnberg: Hans Polsterer verhandelt

und auch durch ihn eine Visirung der Chortafel und ein Bild des Salvators als Mu ster machen lassen, an welch letzteren sie keinen Mangel finde. Und solle nun die tafel vermüg seiner gestellten visier gemacht werden, ^so were es ein schön, gewaltig und Zier lich werch. Zu Hanfe könne er die tafel für 2000 Gulden machen, aber unter der Bedingung, daß sie auf Gefahr des bestellers nach Innsbruck gesendet werden darf. Man handelte endlich auf die Summe von 1700 fl. herab, nnter der Bedingung, daß der Meister nach Innsbruck Ziehe

, darauf dann jetzo beschlossen, gnediglich wolge- fallen. Demselben solle also die Verfertigung der Chortafel übertragen werden. Schließ lich einigte man sich aber mit Meister Kaspar Leschenbrand, Bildhauer zu Ulm und Hans Walch, Schreiner zu Mündelheim, denn am 20. Nov. schreibt die Regierung an Mathias Manlich, „was mit diesen hierüber abgemacht worden sei, werde er aus der beiliegenden Abschrift des Contrakts entnehmen. Für ihre Arbeit an derselben quittiren sie dann am )0. Dez. die Summe von 1300

fl.; am 22. Febr. 1556 bemerkt Mathias Manlich geradezu, daß sie bei diesen zweien Meistern bestellt und die Zahlung dafür Zu leisten fei, nachdem man die Arbeit habe untersuchen lassen, ob selbe der Visirung entspreche, sauber und rein verfertigt sei. Am 15. Juli 1560 war die Chortafel auf 4 Wägen des Mündelheimer Tischlers von Ulm nach Innsbruck bereits angekommen. Hans Reysacher, Malergeselle des Meisters Sebastian Schel, schreibt 1553, Mai 18. an die Regierung er habe während sein Meister krank gelegeil

, die pildnus weiland kaiser Maximilian conterfet und verfertigt; er hoffe damit Beifall zu erhalten, da er sich dabei viele Mühe gegeben. Meister Wolf gang Rosenberger, Maurer erhält, Sept. 15. ein wöchentliches Almosen. Paul Miller, Kaspar und Hans Dax, Malergesellen und jungen, die mit ihrem Vater Paul Dax die Malerei an der Außenfeite des Zeughauses hergestellt haben, bitten für ihre Arbeit von 18 Wochen am 30. Okt. 1555 nm ein Trinkgelt. Im Jahre 1556, Juni 9 Wien befiehlt Kaiser Ferdinand

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 31 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und Kirchpröpste nachgewiesen, daß ein Meister „Hans Mneltscher und seine Gesellen' in den Jahren 1456 bis 1458 die „Tafeln', worunter nicht nur die Flügel- bilder, fondern auch der ganze geschnitzte Altar zu verstehen ist, gemacht und aufgerichtet habe, wie auch bereits im Kunstfreund l. e. S. 28 bemerkt wurde. Daselbst kommen aus derselben ^Quelle eiu paar Stellen vor, daß „man eigens wegen des Altars nach Innsbruck geritten sei und sich daselbst aufgehalten habe.' Daraus könnte man schließen, „der Altar sei

in der Hauptstadt des Landes anch gemacht worden und der Meister ein Eingeborner gewesen, der sich eine ganz schwäbische Richtung angeeignet habe.' — Aber gerade diese Richtung und die in den Kirchenrechnungen vorkommenden Ausgaben an Ulmer Kaufleute „für Meister Hansen' bewogen den eifrigen Forscher Fischnaler, weitere Studien über die Herkunft des Meisters zu machen. Er berichtet daher in der Ferd.-Ztsch. v. I. 1892, S. 557 Folgendes: Meister Hans Mneltscher ist that- säihlich kein Tiroler

, sondern von Reichenhofen in Schwaben. Er erscheint unter dem Namen Mnltscher, Mutfchel und Mntscher in Ulmer Aufzeichnungen und wurde 1427 daselbst als Bürger aufgenommen, wo er „der Bildhauer' genannt wird. Meister „Johannes der Bildmacher' war „Gefchworner Werkmann', d. h. Werk- und Baumeister zu Ulm und bante den von Konrad Karg im Jahre 1420 gestifteten sog. Karg'schen Altar, der jetzt nicht mehr besteht und verfertigte 1433 eiue noch erhaltene Sculptur über dem genannten Altar rechts vom Sakristei-Eingange

des Münsters. Er ist wahr scheinlich derjenige Künstler, welchen v. Stetten in seinen „Erläuterungen aus der Ge schichte der Stadt Augsburg' anführt als den Schöpfer des künstlichen hölzernen Bildes des auf dem Esel reitenden Heilands im St. Ulrichs-Kloster zn Augsburg (1446). Im Jahre 1467 werden sowohl Meister Hans Mneltscher als seine Frau, Adelheid Kitzin, als verstorben angeführt, wie die Pfleger seines Nachlasfes 1468 be- Man spricht, irrthümttch immer von. 4,. Tiukhcmsers Diöcesanbschr. gar

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 406 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
ànsthistarische und xrakkischs Notizen. Rechttttttge» der Frauenkirche zu Kaken van 1468- 1HA9. Von Al. Spornberg er. (Schluß) 1517^—19. „Maister Rueprechten maler Hab ich bezalt umb das gemäl Im Sagrer so er gemacht hat Im 17. Jar beschehn' 3 Gld. rh. Am hl. Kreuztag im Herbst 1517 wurden von Meister Hans Kachler zu Neustift 640 „verglaste dabaleten,' unter diesen bei 100 „gar verglast/^ gekauft. Das IVO kostete 6 Ps. B., ein ganz verglaster Ziegel war aber für zwei zu rechnen

. Im Allerheiligen-Markt zu Brixen 1517 kaufte der Kirchpr. von einem Kauf mann von Nürnberg einen „gosnen lebenkopss mit einem ring' für die Kirchthüre und dazu 25 große Messingnägel und bezahlte für Alles 8V2 Pf- B. Meister Ruprecht, Maler, „verfirnisste' den Löwenkopf. Am Erchtag vor Corp. Chri. 1513 brachte Hans Kessler von Bruneck ein Eisengitter von 510 Pf. Wien. G.; für je 2 Pf. erhielt er 7 g. Am Pfinstag nach hl. Kreuz im Herbst wurde Meister Ruprecht, Maler, mit 26 Pf. B- bezahlt „von dem gatter

anzustreichen auch die gatter bei der kirchenthür auch das alt maria pild bei dem stock vernewt.' Am Montag vor Katharina 1518 wurde mit Meister Ruprecht, Maler, gerechnet wegen des „gemall ob dem gatter am pogen Inen und aussen' ; sein Lohn betrug 41/2 Gld. rh. 1519 dingte der Kirchpr. dem Meister Hans Kachler zu Neustift 500 grüne Dachziegel an, das 100 um 7 Pf. B. — 1519—23. In der Martini - Woche 1519 bekam „Rueprecht maler umb das gemall Im Sagrer unser frawm Grueß und die zwen prophetten mit Iren

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 33 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Bon der Fortsetzung der allmählichen Innenausstattung der großartigen Herz Jesu- Kirche in Bo^en sind neben den Betstühlen ein paar Nebenaltäre zn nenneu: Retable- bauten mit niedrigen! Unterbau zur Aufstellung von Statuen, wie sich diese Altaranlage im romanischen Stile sür gewöhnlich am besten eignen. Kunstbeziehungen zwischen Schwaben und Tirols) Von Amtsrichter a> D, Beck. Waldner von Ravensburg, der Meister des Chorstuhlwerkes MlàH in der Hofkirche von Innsbruck, nicht minder

ein bedeutender Wagenbauer. Auf diesen Meister aus Oberschwaben, dessen ich in einem Aufsatze über „Kunst beziehungen zwischen Oberschwaben und Tirol' im „Archiv für christliche Kunst' kurz ge dacht, nochmals zurückkommend, so ließ, nach dem Artikel Schönherrs in den „Jahrbüchern für die Kunstsammlungen des Kaiserhauses', die Regierung in der Hofkirche zu Innsbruck nach Herstellung der Orgel die Chorstühle und die übrigen Tischlerarbeiten anfertigen und übertrug dieselben dem Hans Waldner. Er wurde

von sehr steifer Zeichnung und ihre Architektur verräth mehr die Arbeit eines Stein metzen als die eines Kunsttischlers. — Neben der Arbeit für die Hofkirche fand Waldner auch für die erzherzogliche Residenz nnd die Schlosskapelle in Ambras Beschäftigung. Die diesbezüglichen Arbeiten werden jedoch nicht näher bezeichnet. — Die Vergebung der Arbeiten an einen auswärtigen Meister machte begreiflicherweise bei den Jnnsbrucker Kunsttischlern, welche die tirolische Regierung selbst später als „nit weniger tauglich

' für solche Arbeiten erklärte, böses Blut. Wolfgang Gnmp, David Rotweiler und Samuel Braun überreichten deshalb den in Innsbruck residierenden Töchtern Kaiser Ferdinands I. eine Beschwerde schrift, in welcher sie sich bitter beklagten, dass die Ausfertigung des nenen Gestühls im ueuen Stiftsbau einem fremden Tischler übertragen worden sei. Die Beschwerde der Jnns brucker Meister konnte an der Sache selbst nichts mehr ändern; doch wurde ihnen bedeutet, dass sie die nun folgenden Tischlerarbeiten sür das Collegium

bereits 300 fl. vorgestreckt, welche derselbe unter die Meister in Augsburg ansgetheilt habe. Die Arbeit selbst gehe, „was das Holz werk betreffe, gewaltig auf und sei mit dem einlegen dermaßen schön, luftig nnd zierlich Wir entnehmen diesen Aufsatz mit Genehmigung des Verfassers dem „Diöcesan-Archiv von Schwaben'.

8
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 355 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und die Details nach Belieben behandeln kann, nm bestimmten Zwecken zu entsprechen. Der erster (5'Nvähiumg eines Schreinaltars in Tirol begegnen wir, im Jahre 1421 ; er war bestinuut als Hauptaltar im Chore der Pfarrkirche von Bozen. Zuerst, schloß die Kirchenvorstehnng einen Vertrag mit Meister Hansen von Hall, denn mit Meister Hans von Jndenbnrg (Steiermark). Leider ist dieses Altarwerk spurlos verschwunden, nur wissen wir, das; dessen Hauptvorstellung im Schreine „die Krönung Maria

' ge bildet hatte. Das ist uns bekannt ans dem Gertrage der benachbarten Gemeinde Grieo mit dem Meister Michael Pacher aus Bruneck im Jahre 1471,. wo ihm dieselbe Darstellung aufgetragen wird ^ „Item oben in der Tavel vnnser lieben Frawei kronung in aller der maßen als in vnnser lieben srawen pharkirchen in der Tafel zu Bozen stet.' Dieses sein Werk ist teilweise noch erhalten (vgl. die Abbildung in Kunstge schichte Tirols S. ?2ö.) Leider steht das Hauptwerk dieses großen Meisters (geboren mn 1480

, gestorben 1498 zu Salzburg), außerhalb der Lande-sgrenze, nämlich zn St. Wolfgang im Salzburg'schen; vollendet war es 1481. Wie der Leser aus Pankert's Werk erfährt, erhielten sich in Tirol mehrere kleinere, treffliche Altarwerke, welche nicht mit Unrecht dem großen Pnsterthaler Meister zugeschrieben werden. Das großartigste Altarwerk von 13 Meter Höhe steht in der Pfarrkirche za Lana bei Meran, geschaffen vom Meister Hans Sch natter peck im Jahre l 506—l 508, vgl. Kunstfreund, 1^-, 76. Was den Ban

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 34 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
bewegte Scene», idyllische barmlose Darstellungen, ideale Exiiteiizbilder gelingen am beste», nicht die wuchtigen, kraftvollen Cdaraktere, nicht leidenschaftlich erregte Bewegung und Handlung, nichl eine von gromn Gedanken getragene Tramank, nichl das Böse und seine Vert.eter, Meistens wagen sich die Meister mchc ungestraft auf diese Gebiete: die Bilder werden dann unklar, geiwnnge». unnatürlich oder schlagen geradem ms Komische, Burleske, in die Karika ur um. Das levie,geschieht s»st immer

sind und so «nwiuelvar m eine religiose uno andachtsvolle Stimmung einführe», wie die besseren Schöpfungen der gordischen Meister. Darin liegt der höchste ästbetische und moralische Vorzug und der ewige Wert des gothischea Ideals. Am reinsten und liebenswürdigsten ist dasselbe in den Werken der französischen Miniaturmaler vertreten, dann in den Tafelbildern der deutschen Meister, z. B. in Nürn berg, schöner und Urte? jedoch in dea rheinischen Schulen, vor allem in Köln. Der Abfall von der Reinheit des gochischen

, in welche« die verschiedenes Einflüsse am besten und wirksamsten verschmotzen und äusaegliäieil sind. Noch einer Inschrift stud die im schiff« l4t>7 wn Hans Stockinger von Bozen ausgesiihrt worden, die im Cho» find aller. Da die genauste» Wandmalereien alles in allem die besten in Bozen und Umgebung sind, so ist Slvckiiiger als der Meister der südtitölischm Schule anzusehen, von welchen noch manche Werke, wenn auch leider verunstaltet, theilweise vorhanden sind.' Die Gemälde des Brixner Domkreuz ganges komme» erst

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 71 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Gaben dem Herrn zu dienen, unsterblich, ewig jung nud siegreich, wie ihr Herr und Meister.' — - , - Ganz abgesehen von all dem Gesagten finden wir eiue Berechtigung für den „Kunstfreund', dieses kirchlich-monumentalen Baues eingehender zu gedenken' darin, dass Tirol nicht unwesentlich an demselben beteiliget war. - Der Bildhauer Hans Bernard (Innsbruck) hat die Statue des heiligen Antonius an der Hanptfayade und die die Kuppel krönende riesige Heilandsfigur geschaffen, Maler August Wagner

von Führichs') über Compositionslehre; die dortselbst gewonnenen Eindrücke bestimmten seine Kunstrichtung für die Zukunft und der persönliche Verkehr mit dem Lehrer und Meister, der diesen Kunsteleven bald liebgewonnen, trug sicher dazu bei, dass das Streben nach dem vorgesteckten Ziele, der Historienmalerei^ sich immer mehr vertiefte. Zu seinem Collegenkreise, der in treuer Lebens freundschaft allzeit zusammengehalten, zahlten außer seinem Bruder noch Franz'Plattner, Bona ventura Emler, Josef und Karl

Schilderungen hinzuweisen, die der Führichschüler und Freund Wörndles W. O. Noltfch in seinen „Erinnerungen eines Wiener Künstlers' niedergelegt hat.-) — Nur das darf Wohl hier besonders betont werden, dass alle die oben genannten Schüler mit unwandelbarer Liebe gerade an diesem ihrem Meister zeitlebens ge hangen; ein Factor, der sich speciell bei August, Wörndle in späteren.Jahren noch intensiver ge stalten sollte. Noltfch charakterisiert in seinen „Erinnerungen' die beiden Wörndle als „die stets

nach der Pacifieiemng der Stadt wieder erstand. vr, Wurzbach in seinem „Biographischen Lexikon 57, Seite 221' sagt irrig „Meister Lucas Führich'; aus ihm schöpfte wohl Adolf Rosenberg im „Handbuch der Kunstgeschichte', Seite 592 (Leipzig 1902) auch dm „Lucas Führich'. ' - 2) Ziehe die „Bücher- und Zeitschristenschau' im „Kunstfreund' Nr. K.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 217 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
. Derselbe Fehler findet sich in noch stärkerem Maße bei der Taufe Jesu von Friedrich Pacher. Er macht sich überhaupt vorzüglich bei deutschen Meistern bemerkbar. Betrachten wir das Bild als Ganzes, so müssen wir bekennen, daß es an Tiefe der Auffassung wie an Lieblichkeit des Ausdrucks hinter den besten Werken der Qnattrozentisten nicht zurücksteht. Wir sehen darin einen deutschen Meister, der deutschen Gemütes, Tiefe und Innerlichkeit mit dem feinen ästhetischen Gefühl der Italiener verband, wir sehen

die Spezialität Tirols, die Verschmelzung germanischer und romanischer Elemente, unter dem Vorherrschen der Ersteren, im günstigsten Lichte. Wäre darum dies eine genügend/uns den Meister wert und interessant zu machen, so reicht es doch nicht hin, uns einen Begriff von seinem vielseitigen Können zu verschaffen. Erst der Altar von St. Wolfgang — einst in der Allerheiligenkapelle zu Brixen — gäbe darüber Aufschluß. Auf der Ausstellung sahen wir mehrere photographische Abbildungen davon, und zwar sowohl

aus Pachers Schule, vorfand, welche mit dem besagten Detail aus dem St. Wolfgang-Altar völlig übereinstimmt und auf dieselbe Hand schließen läßt, wonach wir in dem besagten trefflichen Schnitzwerk eine eigenhändige Arbeit Michel Pachers vor uns hätten. ° Gehen wir nun zur Pacher'schen Schule über. Hier finden wir zwei unbekannte Meister von stark ausgeprägter Individualität, die ihre Verwàndtschast mit Pacher, sowie auch eine gewisse Verwandtschaft untereinander deutlich bekunden, dabei aber das Eigene

und Per sönliche stark genug betonen, um weder mit dem Meister der Schule, noch untereinander verwechselt zu werden. Nach einer Mutmaßung dürfte der Eine vielleicht Hans Pacher, ein leiblicher Brüder der beiden vorgenannten Pacher sein, von dem man weiß, daß er Maler war. (Fortsetzung folgt.)

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 34 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
schiedene Zahlungen an ihn sind in die Rechnung eingesetzt; seine Gesellen, deren auch Er wähnung geschieht, wurden wohl von ihm selbst bezahlt. Dem Probst von Neustift wurden „umb zigel geschnitm' 3 Gld. geschickt) Meister Bernhard, Hasner von Brixeu, lieferte 15.000 Dachplatten, das Hundert für 18 g. Mit Hans von „flites' (in Vilnöß) wurde am „suntag In weinachten 1483' wegen des Zimmerholzes für die Kirche abgerechnet; es kostete über die 1V Pf. Angeld 9 M. 1 Pf. 7 g. 2 F. Auf das Zimmerholz

3 g.' und 70» „kantenellen'. Sand und Steine wurden herbeigeführt; der alte Me ist er Christian, der Maurer, und Meister Andrà von Lajen brachen und hauten Steine (wohl zum „Umgang');, neben ihnen finden wir auch, einen Sigmund Maurer, des Meisters Benedikt Gesellen und einen Wolgemut Maurer thätig. In der Woche vor St. Beitstag haben zwei Tagwerker „an dem grünt des kors geraumpt und sampt geworfen'. Eine eigene Rubrik, überschrieben mit: „Vermerket was auf den kor gangen ist auf Mawrer Dagwercher zw mawren

auf den grünt', beginnt mit der St, Margarethenwoche (1483). Sie enthält u. A. Ausgaben an Meister Andra von Lajen und an Wolgemut Maurer. (Von Einem heißt es einmal, er habe auch „zw dem grünt geholffen'). Am Sonntag nach s. vinoà schickte der Kirchprobst dem Meister Benedikt IS Pf. B. „an der arbait des kores' und kurz hernach „pey dem ulrich, der sein Jwnger ist', wieder 10 Pf. „auch an der arbait des kores.' Auf einer der letzten Seiten dieser Rechnung findet sich eine Bemerkung, die etwas unklar

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 65 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
B i l d h a u e r v o u R o t t w e i l wurde ^ von Maximilian uach Wien geschickt, um das Grab seines Herrn und Vaters, Kaiser Friedrich zu besehen; 1507, 17.. Aug., war er nach Innsbruck von der Reise bereits zurückgekehrt und erhielt 2V Gulden Entschädigung. Aus dem Jahre darnach datirt eine Instruktion au Bartlmä Freislebcn, Zeug meister zu Innsbruck; darin bemerkt nun Maximilian unter anderein: „Es sol auch vnser zeugmaister 290 quärz von den püchsenstain (zu Kugeln

seines Guthabens. Am 7. Dez. d. I. werden dem Meister Gnilles (D Maler, welcher Sr.Majestät etliche Gemälde von Augsburg überbringen mußte, 4 Gld. ausbezahlt. Am 22. Dez. bekennt Hans Kels, Bildhauer vom königlichen Zahlmeister Dionis Braun 5 Gld. für etliche Bilder und am 23. Dez. Bernhard St ri gel, Maler und Bürger zu Memmingen für das, was er Sr. Majestät gemalt und gemacht hat, vom Genannten 20 Gld. rh. erhalten zu haben. Im Jahre 1508, Ili. Okt., sendet die Regierung Meister Niclas, römisch kaiserl

. Majestät Hofmaurer, nach Gl urns, die neu aufgebaute Ringmauer und die Thürme daselbst abzumessen und zu collaudiren, welche in einer Länge von 1065 Berg klaftern vom Werkmeister Christof Mauer de Lurag östlich von Como aufgeführt und von seinem Bruder Meister Hans fortgesetzt worden sind. Dem Paul v. Lichten- stem (Pfleger in Mals?) gefällt das Ganze besonders deshalb, daß mau ein, wenn auch kleines Schloß daselbst baue (1510), damit man dnrch das Schloß die Stadt, wenn sie abgelösten würde, wiederum

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 120 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
mag vielleicht mit dem von Fischnaller erwähnten Maler Hans von Brixen identisch sein (Ferd. Zeitschr. 1884) aber er wird in den Rechnungen nicht Harder genannt, sondern im Jahre 1884 heißt er „Hans von Fürhaws' (Fürhaus) vielleicht Fürholz, Vorhaußer?). Der Name Harder kommt vor als der Name eines Kaufmanns. Der Name Jakob Snnter erscheint nicht in diesen Rechnungen und das muß doch zu denken geben, besonders wenn man Snnter als Meister einer Schule in dieser Zeit betrachten

will. Hat sich vielleicht Meister Leonhard auch Gunter geschrieben und ist Jakob früher gestorben, so daß man sein Andenken auf sein letztes Bild setzte? Welleicht gelingt es nach nnd nach noch Genaueres zu finden. Aber mein Zweifel, den ich schon oben leise andeutete, als ob Doruenkrönung und St. Katharina in Arkade 2 nicht vom gleichen Meister seien, hat durch diesen Fund im Archiv neue Nahrnng erhalten. Die oberwähnten Bilder der beiden Patrone sind bei Errichtung der 7. und 8. Gym nasialklasse verworfen worden

. Das übrige ist natürlich beim Bau des ueuen Domes verschwunden^) Dürften wir das Bild vom Jahre 1475 ober dem Eingang in den Kreuzgang zwischen Johanneskirche und der ehemaligen Bücherei dem Meister Hans Zuschreiben, so. wäre wenigstens ein werthvoller Orientiernngsfaden gefunden. Ans diesen Wmerkungm möge man ersehen, was im Aufsatz richtige, was irrige Vermnthungen waren. Ich hielt es darum auch nicht für nöthig, ihn zu überarbeiten. Erweiterungsbauten an Kirchen. Da in manchen Orten in Folge

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 77 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
angebracht. Eine Inschrift verewigt uns anch den Meister; sie lautet: di sen predigstul hat gemacht- peter Dosser i. I. 1524. — Weil in dieser Kirche heutigen Tages keine gestiftete Predigt mehr gehalten wird,- so gab es gleich gleichgültige Leute, welche beantragten, man soll diese höchst interessanten Reste eines dem Style der Kirche ganz entsprechenden Einrichtungsstückes der Kirche veränßern und den Erlös zu anderen Zwecken der Kirche verwenden!^— Aber wohin kommen wir am Ende

, wenn jedes Einrichtungsstück einer Kirche, das für den Augenblick nicht mehr numittelbar in Verwendung kommt, verkauft werde» soll? — Die alte gothische Kauzel zu St. Con- stautiu wird aber nicht veräußert, sondern wiederhergestellt werden. Mchervesprechnnge«. Die treffliche Geschichte der christliche» Malerei von Dr. E. Frantz, Freiburg bei .Herder ist uun zur 14. Lieferung fortgeschritten; diese beginnt mit der sehr wichtigen schwäbischen Schule, die bis ins Elsaß hin ihre Meister zählt. Ihren Hauptvertreter Martin

gewesen zu sein scheinen, sonst hätte die Abhandlung etwas reichhaltiger ausfallen müssen. Die zweite Hälfte der Lieferung füllt der Beginn einer Besprechung der Frühren aissau ?e aus, wo zuerst der große Meister Leonardo da Vinci auftritt; dann folgen der ihm würdige Mitschüler Lorenzo di Credi und der Dominikaner Fra Bartolomäo della Porta, einer der Meister von ebenfalls sehr be deutungsvollem Wirkungskreise.' Beantwortungen. Frage: Sollte der Kunstfreund nicht recht häufig über verunglückte Arbeiten in Kirchen

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 49 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
Unter dà Ausgaben von 1 DL und 14!)!) kommt der Name des Meisters Gilg nicht vor, wohl Merlin Lieiihart Gnantl (?) als „pallier' bei der Steinmetzarbeit in der Hagan mit seinen Arbeitern. Kaplan in^ diesen Jahren ist Herr Matthias 'àumperger, . . ' - /. ^ ^ In den folgenden-Rechnungen (1500. bis -1502) wird- wiederholt Meister Gilg nnd ebenso seine Poliere Peter- v. Pibr A?) àd Hans Frank, welche iusgesamint viel in der Hagau mit Steinmetzarbeiten beschäftigt waren. erwähnt. Die „Tritt

zum Snecken' (Wendeltreppen sind deren drei in der Kirche) kommen theils aus ver Hagau, und/auch aus Breitenbach bei Kundl. . ^ Wenn die am Frohnbogeu ausgeschriebene-Jahreszahl 1500 berücksichtigt wird, so läset sich der Schluss-.ziehen, dass. damals erst das Presbyterinm ganz vollendet war, weit zwei Jahre später Meister. Gi'lg und seine Gesellen in Hansteinarbeiten iW ig sind, was ganz einleuchtend ist,-wenn die schönen und reich gegliederten- Wand? Pfeiler und Fenstereinfassungen, in glänzendem Marmor

ausgeführt, betrachtet werden. - Werkmeister Gilg ist- laut den. lückenhaften, fünf noch vorhyndeueu Rechnungen -am, Bau 16-Jahre thätig. Weiter finden wir. ihii nicht. Die vereinzelnte Rechnung von'1510 gibt seinen Namen nicht mehr an, jedoch werden dem Michel G e r speck Palier mit'seinen Gesellen für ein halbes Jahr die Löhne ausbezahlt. (Allerdings fehlen mehrere Blätter in dieser Rechnung.) - - Die Löhne anbelangend bemerken wir, dafs. Meister Gilg- täglich 10 kr., die - Palierè

'' kann nur vie Bepflästernng des Kirchenbodens durch den Maurer--' meister-Michel Pàuner (?) geschlossen werden, sowie die-Herstellung neuer Kirchèu- siuhle gemeldet -wird. -- . - - .... , - . ^ . /. Mit dieseu summgrischeu Angaben ans den alten Rechnungen nehmen wir von Imbach Abschied.. Neber Wege. christlicher Lunst in Tirol im Taufe des letzten Jahres. - ' . ' - -(Schiusa) - ,St. Leonhard im Mtzthàle -hatte'.eine geraume Zeit ein Gotteshans, welches ' dem Ruine nahe war.-Der Thalbäch, besonders

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 111 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
, Heinrich Pnbe, der Gräfin vermelden ließ, die nun auf gebracht über die Verzögerung im Sommer 1490 dnrch den Domdechanlen von Erfurt, Marx Decker, beim Bischöfe von Trient gegen Meister Asmus Klage führte. Bei derPerhaudluugim bischöf lichen Schlosse kam ein Ver gleich zustande dahin, „dass der Meister den bewussten Stein bis zum nächsten Michaelistag vollenden und in der Kirche zu Bozen ausrichten sollte' mit nebst Rückzahlung des zuviel erhaltenen Geldes. „Wofern er (der Meister)', so berichtet Koch

von Kaltem' und den Maler Jörg Artzt sür „ein gemäl' um den Stein nach dessen Aufrichtung. So mufsten andere Meister das Werk vollenden, das Erasmus Holzer begonnen. Der schon genannte Hans Rnnkart beschreibt (ddto 31. Juli 1491) den Stein, „der nu Peez ausgeseezt ist in der Pfarrkirchen zu nagst beh der grebnus', der Titel (volle Name) sei „in stain gehauen und vergult (vergoldet), das er manielich defter leslicher sei'. Über die nachträglich erwachsenen Mehrkosten konnten sich die daran Beteiligten

18
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 277 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
Kreuzgang und einer Familie in Schwaben. Die Bedeutung dieser Nebenfigur, eines vorwitzigen Zuschauers, dürste schwer zu enträthseln sein, steht aber wahrscheinlich mit dem Meister des Gemäldes in irgend einer Verbindung. 3. Der Heiland vor Annas Professor Schmölzer irrt, wenn er schreibt: „Christus vor Pilatus.' Er fand aber dieses Gemälde noch so weit erhalten, daß sich die Styl-Eigenthümlichkeiteu der Bozner Schule vom Ansänge des 15. Jahrhunderts noch sehr deutlich daran erkennen lassen. Der Vorgang

den genannten Bildern hier Verwandtes wieder. Ein Peiniger schwingt aus Lei beskräften ein großes Ruthenbündel (nicht eigentlich eine Geißel), um den Heiland zu zer fleischen; zwei andere machen sich das ihrige so eben zurecht. Der Scherge links macht eine 2) Vor allem, bemerkt ferner Professor Schmölzer, ist in dem Gemälde die Energie höchst bedeutend, mit welcher der alte Meister die Handlung auf den Hauptpunkt concer-tirte und dramatisch, selbst mit Zu hilfenahme des künstlerischen Contrasted

noch und deutlicher weifen aber auf diesen Meister gewiffe Eigenheiten in der Auffassung des Einzelnen hin. So die Bildung der Köpfe, die ganz mit jener in seinen bezeichneten Fresken zu Terlan übereinstimmt. Auch hier treffen wir die eigentümliche Bildung der Schädeldecke (oft stark vortretenden Hinterkopf wie bei Christus am Oelberg) mit hoher, fliehender Stirn, die großen und öfter stark ge krümmten Nasen und die großen etwas starrblickenden und mandelförmig geschnittenen Augen, wie denn überhaupt

19
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 58 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
zu zählen. Er hat eine Breite von 4M M. nnd eine Höhe von 5,9 l; die Predella uiisst 135 M, Im ganzen zeigt das große Werk 2>)3 geschnitzte und 2lL gemalte Figuren. Eine- beigegeben! Tafel führt uns die ganze Innenansicht vor. Begönne» wnrde dieser Altar 1^85 nnd von mehreren Meiüern ausgeführt i die Gemälde der Flügel zuletzt, nämlich von Jan Joest zn Harlein um 1505—1508, n. zw. auf beiden Seiten, außen wie innen sind sie bemalt. Ein wie hochgeseierter Meister cr war, beweist

unter anderem seine Beisetzung in der Kathedrale von Harlem, wohin cr sich in seinen letzten Tagen wieder zurückgezogen hatte nnd 1515 gestorben ist. Sein angebliches Selbstbildnis aus dem Nvo« Iiomo erscheint auf der erste» Textseite. Der Autor bemerkt, man muss au diesem Meister seinen treuen Fleiß, seine sorgsame Zeichnung, eine geschickte Farbenver- theilnng bnvnudern, ihm aber die Ehre eines bahnbrechenden Genies eines flotten Künstlers absprechen. Er setzt die Traditionen fort nnd behält selbst in den Leidensseenen

seine Rnhe. Auffallend viele Ge stalte» treten so auf, dass sie Porträt? sein können, ja es wahrscheinlich sind. Die Landschaft, ihre Vege tation und ihre Bauernhäuser erinnern so sehr an die Bildung der Berge, an Bauernhäuser und Bauern gruppen, wie man sie noch hente iu der Gegcnd von Kalkar sieht, dass der Meister auch hiefür die eingehendsten Studien nach der Natur gemacht haben muss. Dabei hielt er in den meiste» Fällen fest an das sür jeden Stoff seit alters herausgcbildete Schema- Der behaglichen

20
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 104 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
nationalen Kunst auch nur in geringstem Maße in unserem Volke verbreitet? Während auf dem Gebiete unserer Literatur alle Gebildeten wohl bewandert sind, harren, so führt mit vollstem Rechte der Prospekt des groß angelegten Unternehmens aus, unsere Meister in den bildenden Künsten noch immer auf gleiche Würdigung. Und doch zählen die herr lichen Gebilde unserer großen nationalen Künstler zu unsern köstlichsten Besitztümern, die einen unerschöpflichen Reichthum an Schönheit, Anmuth, innerer Gemüthswärme

und die Madonnenstatuette aus dein Berliner Museum von einem schwäbischen Meister des 15. Jahrhundert; auf einer großen Tafel in Querfolio ist dann Stephan Lachners „Anbetung der Waisen' (Kölner Dombild) und aus weitern fünf Tafeln der „Tanz der Herodias' (Wandgemälde im Chor des Braunschweiger Doms), ein Holzschmtzwerk aus dein South-Konsington-Museum „Ehepaar im Betstuhl' vom Mei ster des Creylinger Altars, der Thürbogen der Goldenen Pforte am Freiburger Dom), eine deutlich dargestellte Anficht des Domes zu Limburg

und endlich eine schöne Reproduktion des Holzschnittes „Christus am Kreuz' vom großen schwäbischen Meister Hans Baldungs (gen. Grien). Die Illustrationen der eigentlichen „Geschichte der deutschen Plastik' in diesem Hefte sind ungemein zahlreich und durchweg klar und scharf ausgeführt; sie näher zu behan deln wollen wir uns auf ein anderesmal vorbehalten. Daß es sich bei den Textillustra tionen nicht nur um den Wiederabdruck bereits oft vervielfältigter Stücke handelt, sondern ersichtlich darauf Rücksicht

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