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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 262 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
niedergeschrieben hatte. Die am Schlüsse seines Artikels: „Jakob Sunter und seine Schule' von Walch egger gestellte Frage: ob es nicht ginge den Maler der „Pietà' und der „Dornen krönung' im Brixner Krcuzgang als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der „Maler der Kreuztragung' wären, möchte auch ich aufstellen und einer gründ lichen Beantwortung unterworfen wissen. Indem ich nun .meine durch eingehende Studien gewonnenen Resultate gebe, bin ich weit davon entfernt,, mich in dein' eitlen Gedanken

zu wiegen, daß ich mit den selben den Nagel auf' den Köpf träfe, wohl aber hoffe ich, daß sie dazu dienen werden, uns der Wahrheit näher zu bringen. Diese Resultate, die ich nachher zu begründen unternehmen will, sind folgende: Die von Semper dem Meister mit dem Scorpione und Jakob Sunter zuge teilten Werke, lassen sich mindestens auf fünf verschiedene Hände zurückführen. Dem Hauptmeister der Schule, dem weitaus bedeutendsten, ich nenne ihn „Meister der Vrixner Dornenkrönung' möchte ich vorläufig

zutheilen die im Jahre 1446 gemalte Pietà, in der 7. Arkade des Vrixner Kreuzgangs. Weiter die in der 2. Arkade desselben Kreuz gangs befindliche Dornenkrönung und das Tafelbild mit der Krenzignngsscene Nr. 6 ini Ferdinandeum zu Innsbruck. Daß ihm noch verschiedene andere Werke zuzuschreiben sind, soll weiterhin gezeigt werden. Neben diesem vortrefflichen Meister dessen Typen und Motive, die ganze Schule beherrschen, macht sich gleichzeitig ein zweiter, weit minderwertiger Künstler bemerkbar

des Südthores des Brixner Kreuz ganges (1475).^) Die von dem „Maler der Kreuztragung' und dem „Maler der Thomasgruppe' verfertigten Bilder gruppiere ich nicht, weil ich beide Maler nicht als selbständige Meister, sondern nur als Gehilfen auffasse. Was mich veranlaßt hat, das Hauptbild der 2, Arkade, die „Dornenkrönung' nicht Sunter, sondern dem ersten von mir aufgeführten Meister zuzuschreiben, ist der Umstand, daß dieses Werk unmöglich von derselben Hand gemalt sein kann, welche das gegenüberliegende Bild

1
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 110 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
also diese Bilder auf einen Zeitraum von 20, höchstens 30 Iahren zusammengedrängt. Ich muß es unentschieden lassen, ob Gunter wirklich der Meister dieser Schule gewesen ist, oder ob nur Zufällig gerade dieser Name uns überliefert worden ist. In den Bildern dieser Schule tritt eine mittelalterliche Eigenthümltchkeit, welche dem Kritiker arge Schwierigkeiten bereitet, besonders hervor, es ist dies die handwerk liche Urbeitstheilung. Man ist nämlich gezwungen, manche Bilder als Gesellenarbeit

zu betrachten, ja selbst in ein und demselben Bilde untergeordnete Theile als Arbeit von Gesellen oder Schülern anzusehen. Trotzdem lassen sich einige Maler nicht unsicher unter scheiden und diese Unterscheidung wird besonders dann gerechtfertigt, wenn man auch Standpunkt und Zeitenfolge ins Auge faßt. Nach meiner Meinung ist es nämlich nicht genugsam begründet, alle die vielen Bilder dem Meister Sunter allein Zuzuschreiben, weil ich mir einerseits nicht denken kann, ein Maler sei Z. B. innerhalb Zweier

, wenn es auch nicht möglich ist, jedes Bild auf die Meister zu vertheilen. Die Oertlichkeit und Zeitenfolge der Bilder bieten für diefe Behauptung eine auffällige Begründung. Also ! Das Bild St. Katharina und St. Michael in Arkade 2 trägt den Namen Jakob Sunter. Die Untersuchung bei der Restaurierung hat ergeben, daß der Name fast sicher mit dem Bilde entstanden, also nicht fpäter hinzugefügt ist. Allerdings sieht man über dem Bilde zwü Hände ein Schriftband halten, das noch unerklärte Zeichen trägt

. Diese können vorläufig freilich nicht in Erwägung gezogen werdend) Zur Charakteristik Sunters füge ich Sempers Bemerkungen an: „Besonders gelingen Sunter einzelne blondgelockte, anmuthig naive, wenn auch keineswegs idealschöne Frauenköpfe ..... auch im Kolorit besitzt Sunter mehr Anmnth und Milde als der Meister mit dem Scorpion, besonders im Fleische macht, sich ein Zarter rosiger Ton geltend' (Semper , „Wandgemälde' u. f. w. Seite 56). „Eine gewisse echt deutsche Naivetät in den Be wegungen und Manieren

ist diesem Meister überhaupt eigen.' (Seite 68). Vervollstän digen wir diese Charakteristik, indem wir sagen, Sunter verfügt über eine Ziemliche Gewandtheit in der Zeichnung, die Bewegungen und Gebärden haben fast immer ihre ordentliche Begründung und er ist im Stande, alle diese Ziemlich ungezwungen darzu stellen. Im Ausdruck der Gesichter ist ihm besonders auch ein anmuthiger Ernst und - sinnige Lieblichkeit eigen. Die Farbenstimmung ist harmonisch, licht und heiter. Die Fleischtöne

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 217 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
. Derselbe Fehler findet sich in noch stärkerem Maße bei der Taufe Jesu von Friedrich Pacher. Er macht sich überhaupt vorzüglich bei deutschen Meistern bemerkbar. Betrachten wir das Bild als Ganzes, so müssen wir bekennen, daß es an Tiefe der Auffassung wie an Lieblichkeit des Ausdrucks hinter den besten Werken der Qnattrozentisten nicht zurücksteht. Wir sehen darin einen deutschen Meister, der deutschen Gemütes, Tiefe und Innerlichkeit mit dem feinen ästhetischen Gefühl der Italiener verband, wir sehen

die Spezialität Tirols, die Verschmelzung germanischer und romanischer Elemente, unter dem Vorherrschen der Ersteren, im günstigsten Lichte. Wäre darum dies eine genügend/uns den Meister wert und interessant zu machen, so reicht es doch nicht hin, uns einen Begriff von seinem vielseitigen Können zu verschaffen. Erst der Altar von St. Wolfgang — einst in der Allerheiligenkapelle zu Brixen — gäbe darüber Aufschluß. Auf der Ausstellung sahen wir mehrere photographische Abbildungen davon, und zwar sowohl

aus Pachers Schule, vorfand, welche mit dem besagten Detail aus dem St. Wolfgang-Altar völlig übereinstimmt und auf dieselbe Hand schließen läßt, wonach wir in dem besagten trefflichen Schnitzwerk eine eigenhändige Arbeit Michel Pachers vor uns hätten. ° Gehen wir nun zur Pacher'schen Schule über. Hier finden wir zwei unbekannte Meister von stark ausgeprägter Individualität, die ihre Verwàndtschast mit Pacher, sowie auch eine gewisse Verwandtschaft untereinander deutlich bekunden, dabei aber das Eigene

und Per sönliche stark genug betonen, um weder mit dem Meister der Schule, noch untereinander verwechselt zu werden. Nach einer Mutmaßung dürfte der Eine vielleicht Hans Pacher, ein leiblicher Brüder der beiden vorgenannten Pacher sein, von dem man weiß, daß er Maler war. (Fortsetzung folgt.)

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 120 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
mag vielleicht mit dem von Fischnaller erwähnten Maler Hans von Brixen identisch sein (Ferd. Zeitschr. 1884) aber er wird in den Rechnungen nicht Harder genannt, sondern im Jahre 1884 heißt er „Hans von Fürhaws' (Fürhaus) vielleicht Fürholz, Vorhaußer?). Der Name Harder kommt vor als der Name eines Kaufmanns. Der Name Jakob Snnter erscheint nicht in diesen Rechnungen und das muß doch zu denken geben, besonders wenn man Snnter als Meister einer Schule in dieser Zeit betrachten

will. Hat sich vielleicht Meister Leonhard auch Gunter geschrieben und ist Jakob früher gestorben, so daß man sein Andenken auf sein letztes Bild setzte? Welleicht gelingt es nach nnd nach noch Genaueres zu finden. Aber mein Zweifel, den ich schon oben leise andeutete, als ob Doruenkrönung und St. Katharina in Arkade 2 nicht vom gleichen Meister seien, hat durch diesen Fund im Archiv neue Nahrnng erhalten. Die oberwähnten Bilder der beiden Patrone sind bei Errichtung der 7. und 8. Gym nasialklasse verworfen worden

. Das übrige ist natürlich beim Bau des ueuen Domes verschwunden^) Dürften wir das Bild vom Jahre 1475 ober dem Eingang in den Kreuzgang zwischen Johanneskirche und der ehemaligen Bücherei dem Meister Hans Zuschreiben, so. wäre wenigstens ein werthvoller Orientiernngsfaden gefunden. Ans diesen Wmerkungm möge man ersehen, was im Aufsatz richtige, was irrige Vermnthungen waren. Ich hielt es darum auch nicht für nöthig, ihn zu überarbeiten. Erweiterungsbauten an Kirchen. Da in manchen Orten in Folge

4
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 118 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
aus allen den letzterwähnten Leidensbildern einen weißen Mantel trägt, während sie im jüngsten Gericht einen blauen trägt. Die Bilder in der Mahr und in Vahrn tragen die gleiche Jahreszahl 1461; der Unterschied zwischen beiden ist aber so groß, daß ich nicht den gleichen Meister im gleichen I a h r e annehmen kann. Das Mahrer Bild ist viel besser ausgeführt und Zeigt enge Verwandtschaft mit dem Bilde der Kreüztragung. Das Bild in Vahrn gleicht in der Anlage der ähnlichen Darstellung im Kreuzgang (Maria Krönung, Arkade

14), mag vielleicht von diesem Meister entworfen und gezeichnet sein, aber ausgeführt ist es gewiß nicht von ihm, dagegen sprechen unter andern die mitunter geradezu häßlichen Engelköpfe. Bezüglich der Gemälde in der Schloßkapelle zu Brughi ero gesteheich, daß ich nach Vollendung dieses Aussatzes dieselben nicht mehr vergleichen konntet) Ich bemerke nur, daß Herr Professor Schmölzer in denselben noch großes Anlehnen an den Meister mit dem Scorpion erblickt, dem ich infoferne zustimme, als damit gesagt

Gesicht, das dem des Abraham in Kleränt fast gleich ist und dann besonders die ganz eigenartigen Kopfbedeckungen der Männer, welche ich sonst nirgends außer hier und in Klerant'gefunden habe. Nach allen diesen Ausführungen hebe ich Folgendes hervor. Ohne Zweifel dem Meister Sunter gehören vor allen die Bilder St. Katharina und St. Michael im Brixener Kreuzgang (Arkade 2), Maria Verkündigung und Maria Krönung ebendort y Wohl habe ich vorher dieselben eingehend besichtigt, wage aber trotz,gemachter

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 112 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
solchen Gegensatz zum Bilde des Absalon oder „Joses wird in den Brunnen gesenkt.' In Arkade 5 vergleiche man „die Frauen am Grabe' mit Christns in der Vorhölle, bei welchem Bilde besonders der rechte Schacher wieder ganz an den Maler der Krenz- tragung erinnert. Besonders aber möchte ich Arkade 14 anführen. Es ist kein Zweifel, daß die Bilder der Krönung Mariens und Maria Verkündigung, allenfalls anch Maria bei der Krippe vom gleichen Meister sind, wie St. Katharina in Arkade 2, also von Snnter

; aber ebenso unzweifelhaft ist es, daß wir in den andern Bildern einen andern Meister erkeunen und bei diesem andern Meister sehen wir wieder jene Eigenart, welche ich beim Meisler der Kreuzlragnng hervorgehoben habe. Ich erwähne nur das rundliche Gesicht, bei dem das Kinn nicht vorlritt, die oberwähnte derbere Mundbildung, die geraden Nasen, die starke, ja derbe Modellierung der Gesichtspartien, das dunklere, ernstere Kolorit u. s. w. (Schluß folgt.) Uotiz zur Illustration Fin. !. Bereits im letzten

6
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 249 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
In den anderen berührt der Verfasser auch die Malereien des 14. und 1ö. Jahrhunderts in Oesterreich und selbst in Tirol; so z. B. die Fresken im Schloß RNnkelstein und imBrixner Kreuzgang. Leider scheinen ihm die neuesten Quellen über andere Malereien des Landes nicht zu Gesichte gekommen zu sein, denn er aner kennt nicht einmal „annäherungsweise' selbständige Schulen „einheimischer Meister', welche in den Mit theilungen der Central-Commission, von Semper, Schmölzer u. a. mit Bestimmtheit nachgewiesen

werden. Bezüglich der Fresken im Schlosse Lichtenberg einen Dichter (Dr. V.-Zingerle) als Quelle anführen, halten Wir für mcht ganz klug. Der Verfasser beginnt S. 2S4 (II. Theil)- das 3. Buch: „Die Frührenaisfan?e in Italien' und despricht auf eine gelungene und belehrende Weise die meist großartigen Werke der zahl reichen Meister dieser Periode; für die meisten Leser wird das.Kapitel über den liebenswürdigen Kloster bruder Fi es ole am interessantesten sein. . ' Druck und Verlag von Josef Egger,.vormals

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 132 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
einzuschließen und auch sichtbar zu inachen. Nicht selten werden Figuren der Himmelsboten mit den Gefäßen ' in Verbindung gebracht. Die an vorliegender Abbildung 1 von einem Reliquiar iu Monstranzenform austretenden, auffällig großen Flügel zu beiden Seiten der Crystall- Röhre, worin eine Reliquie erscheint, dürften vielleicht auch in dem Sinne zu nehmen sein, daß der alte Meister anstatt der Engel selbst nur ihre „Flügel allein' gewählt hat. Anbetende Engel mit verhältuißmäßig großen Flügeln kommen

im 15. Jahr hundert auch an Metallarbeiten vor z. B. unter anderem an der schönen gothischen Monstrauze des Stiftes Rai gern abgebildet, in den Mitth. d. k. k. Cent.-Commifs. v. I. 18 :. In unserem Falle hat sich dann der Meister die Freiheit genommen, die Flügel allein anzubringen, weil ihm diese Wahl Zu einem wie vorliegt, nicht unge fälligen, wenngleich eigenthümlich, fast phantastisch aussehenden Schmucke an der Kom position seines Reliquiars gedient hat. Aehnlich wie eine Reihe von nebeneinander

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