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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 42 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
- Den Winter hindurch ruhte die Arbeit. Aber in der Woche nach dem Kässonntag (ersten Fastensonntag) 1494 schnitten Meister Benedikt und Wolgemut wieder „furmen und phossen' im Ziegel stadel zu Brixen. In der Mathiaswoche 1494 fiengen Hans von Stegen und Hans von Pfalzen an, am „grossen altarftain' zu hauen. Fast am Schluß der Rechnung ist eine Ausgabe für 3300 „pretnägel zu dem gewelb In das lanckhauß' verzeichnet. Die beigefügte Bemerkung: „Ist bey dem Peter kern geschechen', läßt vielleicht schließen

, daß dieser Kauf unter einem früheren Kirchprobst mit Namen Peter Kern (dieser war 1491—92 nachweis bar Kirchprobst) stattgesunden habe. 1494—95. Kirchprobst-Rechnung. Kaspar Neuhauser zahlte dem Kirchprobst 2 Pf. 6 g. „von seines schiltes wegen in der kirchen'. Ebensalls „seines schilts wegen' zahlte der Spitaler und Pfarrer Dr. Leonh. Prem 5 Pf. Der Kirchprobst bekam „von den teutschen Hern von des von hurrenhaym wegen das man zu nachtz In der kirchen hat lassen stem' 3 Pf. Meister Benedikt erhielt zu Jörgi

, der 13 Kreuze malte, bekam als Lohn 1 Gld. rh. Der Tischler erhielt für 5 hölzerne Kreuze und 4 „schemmelpretter für dy altär' 3 Pf. 8 g. Der Weihbischos weihte die St. Andreaskirche am Sonntag 22. Ju ni 1494. Um Martini 1494 wurde das abgebrochene Sakramentshaus wieder aufgerichtet. Meister Thoman, Steinmetz zu Sterzing und sein Sohn verwendeten daraus, die Her- und Rückreise Miteingerechnet, je 9 Tage. Maurer Pankraz haute an den Trittsteinen zum Sakramentshaus. Auf diesen Trittsteinen stand ein Gitter

auf, ein kleineres verschloß den eigentlichen Behälter. Anfangs Februar 1495 arbeitete Meister Benedikt am Fenster „gegen Hern Hansen' (vielleicht ist damit das im Langhause gegen die Gruft gemeint). Der Schmid „Schreckseisen' „hat 11 stanzen auff dy pfossen durch und durch In das venster gemacht'. Meister Sebastian, Tischler zu Klausen, übernahm am Mittwoch vor Weihnachten 1494 die Herstellung des Gestühles in St. Andrä; es wurden ihm „von amem mans standi und von ainem frawen standt für speyß und lon

' 32 g. zugesichert. Das Holz (Zirbelkiefer) stellte man ihm bei. ? 495—96. Kirchprobst-Rechnung. Meister Benedikt, Maurer, erhielt am St> Ulrichstag 1495 20 Pf. B- „an seiner schuld'. Am St. Apolloniatag 1496 machte der Kirchprobst mit dem S teinm etz Bene dikt Weibhauser— dies ist der volle Name des im Vorausgehenden oft erwähnten Meisters Benedikt, des Erbauers der St. Andreaskirche — ein Geding wegen der Ver glasung dreier Fenster in genannter Kirche, eines Fensters nämlich im Chore, dann des Fensters nächst

1
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 229 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
in getrennten Nischen, oder sagen wir besser unter den Flügeln einer gotischen Türe erscheinend gedacht sind, was dem Meister Gelegenheit bot, in den Hohlkehlen der Türleibung bis hinauf in den Bogen kleine, als Statuen gedachte, doch in Farbe ausgeführte Heiligenfiguren anzubringen, wie sie in. der Tat die Portale gotischer Dome noch heute bevölkern, Um nur noch einige-der Berührungs punkte der beiden Bilder zu nennen: man vergleiche das ernst sinnende Antlitz der heiligen Katharina auf dem ersten Bild

mit jenem des Apostels Jakob; auf dem zweiten vergegen wärtige man sich ferner die Farbenskala der früheres Meister und bedenke wie abweichend ' davon nicht nur das ganz eigenartige kupserige Rot des Jakobusmantels erscheint, sondern auch das Kleid der Madonna auf dem ersten Bild, dessen vornehmes Helles Blaurot einen ' Neuerer auf koloristischem Gebiet ankündet - wenngleich die übrigen Farben dieses Bildes noch primitiv und sogar minder abgetönt als jene Michel Pachers erscheinen. Alles in allem: wir werden kaum

irregehen mit der Behauptung, daß wir in diesen zwei Bildern einen Meister vor uns haben: in dem Madonnenbild den Werdenden, in St. Jakob und Stephan den Gewordenen und Abgeklärten, wir ^.dürfen schon sagen: den. Vollendeten; für jene Zeit bedeutet das Bild der heilige Jakob und Stephan eine Leistung allen Ruhmes wert. Möge es gelingen, den Namen des wackern Meisters mit- Sicherheit festzustellen und dem Lorberkranz Tirols damit ein-schönes Blatt einzufügen. Nicht so bedeutend wie der Meister

von St. Jakob und Stephan, doch immerhin unserer Aufmerksamkeit wert ist der Maler, den Semper „den Neustifter Meister vom heiligen Augustin' nennt, nach dem bedeutendsten Werk, das er uns hinterlassen'und das Eigen tum des Klosters Neustist ist. Er ist einer von denen, die der Nachwelt Werke, aber keinen Namen zurückgelassen haben. Seine Eigenart spricht indes für ihn und ermöglicht wenig stens seine Bilder, soweit sie aussindbar sind, zu gruppieren. Wir fanden auf.der Aus stellung

ist ge mustert; alle übrigen Gewänder auf diesem Bilde sind glatt. Interessanter als dies Bild erscheinen uns jene fünf Darstellungen aus der Augustin- Legende, nach deren der Meister benannt ist. Drei derselben: Taufe, Messe, eine Synode, sind auf Goldgrund gemalt; zwei: St. Augustins Abfahrt und Abschied von seiner Mutter, und eine andere Szene aus seinem Leben, die vielleicht eine Disputation mit einem Ketzer darstellt, haben landschaftlichen, respektive architektonischen Hintergrund. Diese unterscheiden

2
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 400 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Pf. 12 Ps. B. —19 Pf. B. „vmb dm newen zewg' bekam er 8 Gld. rh. Meister Wolf gang, Maler von Brixen, bekam zu Ostern 1512 „von dem Sazrer thür vnd gatter auch das Rad fenster zu verglasen' 4^/z Gld. rh. 1512—14. Unter den Opsergaben an die Kirche finden sich eine Frauenpfaite, ein grünes Röcklein, mehrere Stauchen, mehrere Lämmer u, s. w. Am Montag vor Aegidi 1513 gab der Kirchpr. dem Jakob Schreiber 2 Pf. B. als Angeld „auf die 3 Sex stern so in das gsangpuech gehören.' Am Mittwoch nach Galli 1513 gab er ihm noch 2 Gld

. 4 g. sür „die 3 sex stern so er genotiert vnd geschribn hat.' Meister Hans Tischler machte der Kirche ein „posatiff' und bekam dafür 10 Gld. rh. in der Woche nach Martini 1513. Für 4 g. wurde vom „Six puech fuerer von augsburg' ein Albengürtl gekauft. H. Hans, Gesellpriester auf Vilanders band das Gesangbuch neu ein und erhielt dafür in der Lu- zienwoche 1513 3 Pf. B. 1514—16. Opfergaben finden sich wieder mancherlei. Wiederholt geschah es, daß Jemand einen Gegenstand opferte z. B. einen Rock

und ihn mit Geld wieder einlöste. Schon in der vorigen Rechnung ist erwähnt, daß Bruchstücke (Hausteine) von Starz heraus geführt wurden zur Sakristeithüre; diese Rechnung meldet, daß am Freitag vor Lätare 1515 der Mulser von Kastellrut 19 Ps. B. erhielt, weil er 24 Bruchstücke aus dem Bruche an den Dürsing-Bach herabführte. Meister Bastian Kachler lieferte 18W „glasurte' Dachziegel, das Hundert für 5 Pf. B. und 50V Steinziegel, das Hundert für 2 Pf. B. „zu dem dachwerch vor der kirchen.' In der Woche

vor Margaretha 1515 wurde er völlig bezahlt. Meister Jörg Maurer verdiente mit seiner Arbeit „so er her sorn an der kirchen gemacht hat den selbigen paw an sein stadt zu verserttigen mit decken vnd was Im darum gepürtt' 47 Gld. rh. Am st. Veitstage 1516 wurde der Zimmermeister bezahlt, der das „zymer vnd dachwerch vor der kirchen' aufrichtete. Offenbar wurde also 1515—16 an der Frauenkirche eine Vorhalle gebaut; 1516 wurde dieselbe getäfelt. 1515 wurde auch eine neue Kirchthüre gemacht; für 6 g. wurden

Messingnägel zu derselben gekauft, die 4 langen Thürbänder sammt Zugehör kosteten 1 Gld. rh. Am Erchtag nach Corp. Chr. 1516 wurde dem „maister Rueprecht maler die arbait vnser lieben frawenpildnus aufSeben oben in der höch außen an der kirchen' mit 16 Gld. rh. bezahlt. 15l6—17. Auf dem Brixener Markt zu Martini 1516 wurden 59 große Messingnägel „zu dem täfflwerch vor vnser Frawen kirchen'^ für 25 Kr. gekauft. In der Marterwoche 1517 erhielt Meister Asm Tischler „von dem geschnitzwerch an der kirchenthür

3
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 263 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Zeit gemeinsam ausgeführt. Das Talent des Meisters überwiegt aber bei weitem das Talent seiner Gesellen, er war derjenige, der die realistischen Typen upd Motive fest gestellt hatte, die dann gemàsanus Schulgut werden sollten und die vielleicht Sunter am ausgibigsten verwerthete. Diesen „Meister der Dornenkrönung' in ganz befriedigender Weise zu einer charak teristischen, glaubhaften Persönlichkeit zu gestalten, und auch den verschiedenen künstleri schen Einflüssen, unter denen er steht

, in richtiger Beurtheilung gerecht zu werden, ist nicht leicht. Als das älteste Werk, das ihm angehören mag, habe ich die Pietà der 7. Ar kade bezeichnet. Die Stistersigur bei diesem Bilde stellt nach Tinkhauser den 1446 ver storbenen Canonicus Gregor Sybar dar. Die Pietà mag also in diesem, oder dem darauffolgenden Jahre gemalt sein. Äas was dem „Meister der Dornenkrönung eigen tümlich ist, können wir auch in diesem Werke finden, mau unterziehe nur den Körper Christi und die in der rechten Ecke angebrachte

ist, hat sie nicht nöthig. Zwischen der Entstehuugszcit der Pietà (1446) und der EntMungszeit' der Dornenkrönung (1462) lägen also 16 Jahre. Was mag der betreffende Meister in dieser Zwischenzeit geschaffen haben ? Ich weise hin auf die Wandbilder der 3. Arkade, die Semper in seiner erstverfaßten Schrift (1637) dem „Meister mit dem Scorpione' zuschreibt und im Jahre 1435 entstanden sein läßt. Daß diese Datierung unrichtig, hat Walchegger nachgewiesen und Semper in seiner Erwideruug (Zeitschrift des Ferdman- deums 1694

ohne engen Zusammenhang entstanden sein, deßhalb geht es auch nicht an in dem Maler der 3. Arkade einen Meister, dem vorläufig kein weiteres Werk mit Sicherheit nachgewiesen werden könne, zu vermuthen.^) Weit wahrscheinlicher ist es, daß dem Meister der Pietà und der Dornenkrönung auch die malerische Aus- !) In die Jahre 1453—1461 falle» nach Semper, Schmölzer und Walchegger die Malereien von Jnnichen, Taisten und Brughiera. 2) Walchegger; Bozner Kunstfreund Jahrgang 1893, Seite 82.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 262 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
niedergeschrieben hatte. Die am Schlüsse seines Artikels: „Jakob Sunter und seine Schule' von Walch egger gestellte Frage: ob es nicht ginge den Maler der „Pietà' und der „Dornen krönung' im Brixner Krcuzgang als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der „Maler der Kreuztragung' wären, möchte auch ich aufstellen und einer gründ lichen Beantwortung unterworfen wissen. Indem ich nun .meine durch eingehende Studien gewonnenen Resultate gebe, bin ich weit davon entfernt,, mich in dein' eitlen Gedanken

zu wiegen, daß ich mit den selben den Nagel auf' den Köpf träfe, wohl aber hoffe ich, daß sie dazu dienen werden, uns der Wahrheit näher zu bringen. Diese Resultate, die ich nachher zu begründen unternehmen will, sind folgende: Die von Semper dem Meister mit dem Scorpione und Jakob Sunter zuge teilten Werke, lassen sich mindestens auf fünf verschiedene Hände zurückführen. Dem Hauptmeister der Schule, dem weitaus bedeutendsten, ich nenne ihn „Meister der Vrixner Dornenkrönung' möchte ich vorläufig

zutheilen die im Jahre 1446 gemalte Pietà, in der 7. Arkade des Vrixner Kreuzgangs. Weiter die in der 2. Arkade desselben Kreuz gangs befindliche Dornenkrönung und das Tafelbild mit der Krenzignngsscene Nr. 6 ini Ferdinandeum zu Innsbruck. Daß ihm noch verschiedene andere Werke zuzuschreiben sind, soll weiterhin gezeigt werden. Neben diesem vortrefflichen Meister dessen Typen und Motive, die ganze Schule beherrschen, macht sich gleichzeitig ein zweiter, weit minderwertiger Künstler bemerkbar

des Südthores des Brixner Kreuz ganges (1475).^) Die von dem „Maler der Kreuztragung' und dem „Maler der Thomasgruppe' verfertigten Bilder gruppiere ich nicht, weil ich beide Maler nicht als selbständige Meister, sondern nur als Gehilfen auffasse. Was mich veranlaßt hat, das Hauptbild der 2, Arkade, die „Dornenkrönung' nicht Sunter, sondern dem ersten von mir aufgeführten Meister zuzuschreiben, ist der Umstand, daß dieses Werk unmöglich von derselben Hand gemalt sein kann, welche das gegenüberliegende Bild

5
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 209 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Ueberflüssiges, sucht keine schwierigen Probleme in der Art der Darstellung zu lösen: sie ist mehr innerlich als äußerlich. Bisweilen nimmt sie durch große Lieblichkeit des Aus drucks gefangen. Die Tiroler Meister dieser Periode stehen unverkennbar unter dem Einfluß der großen Italiener, der Giotto, Altichieri und nicht zuletzt unter dem eines minder bekannten Meisters, des Stefano da Zevio, welcher sich, nach Semper, auch selbst in Tirol aufgehalten haben soll. Giotto's Geist atmen Bilder, wie die Fresken

der Propheten und Kirchenväter im Gewölbe — die anmutige Anbetung der Könige und das ergreifende UissrÌLorà-Bild an der Wandfläche stammen wohl vom selben Meister — von Semper geradezu einem Veronesen zugeschrieben wird. An Innerlich keit und an Lieblichkeit des Ausdrucks stehen diese Bilder Stefano da Zevio nicht nach. Leider konnten nur zwei Bilder dieser Periode sür die Ausstellung in Innsbruck ge wonnen werden: eine Kreuzigung und ein Votivbild der Jauffenberger, beide aus dem Chorherrnstift Neustift

. Unter den das Kreuz umstehenden Juden gibt es ausdrucksvolle Physiognomien; wer den Domkreuzgang zu Brixen kennt, den muten sie ganz vertraut an; der Meister, der sie ge malt, mag einer jener namenlosen Maler der Nordseite des Kreuzganges sein. Einen andern Meister desselben Kreises haben wir wohl in dem Votivbild des Herrn Hilprandus deJausfen- berg (Katalog Nr. 2) vor uns. Es stellt die heiligste Dreifaltigkeit dar. Bescheidene Ver suche einer architektonischen Perspektive finden sich bereits

Nr. 40), der un streitig unter italienischem Einfluß entstanden ist, wenn nicht gar sein Meister selber ein Italiener war. Der sehr schadhafte Zustand dieses lieblichen Altarwerkes erschwert die Beurteilung. Der Katalog nennt es ein Tempera-Bild; aber selbst Fachmänner hörte man Zweifel aussprechen, ob es nicht vielmehr verwitterte Oelsarben sind, die wir vor uns haben. Die Antlitze sind noch gut erhalten, zum teil von einer an Orcagna mahnenden Zartheit. Wenn auch Einförmigkeit nicht ganz vermieden ist, so tritt

6
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 110 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
also diese Bilder auf einen Zeitraum von 20, höchstens 30 Iahren zusammengedrängt. Ich muß es unentschieden lassen, ob Gunter wirklich der Meister dieser Schule gewesen ist, oder ob nur Zufällig gerade dieser Name uns überliefert worden ist. In den Bildern dieser Schule tritt eine mittelalterliche Eigenthümltchkeit, welche dem Kritiker arge Schwierigkeiten bereitet, besonders hervor, es ist dies die handwerk liche Urbeitstheilung. Man ist nämlich gezwungen, manche Bilder als Gesellenarbeit

zu betrachten, ja selbst in ein und demselben Bilde untergeordnete Theile als Arbeit von Gesellen oder Schülern anzusehen. Trotzdem lassen sich einige Maler nicht unsicher unter scheiden und diese Unterscheidung wird besonders dann gerechtfertigt, wenn man auch Standpunkt und Zeitenfolge ins Auge faßt. Nach meiner Meinung ist es nämlich nicht genugsam begründet, alle die vielen Bilder dem Meister Sunter allein Zuzuschreiben, weil ich mir einerseits nicht denken kann, ein Maler sei Z. B. innerhalb Zweier

, wenn es auch nicht möglich ist, jedes Bild auf die Meister zu vertheilen. Die Oertlichkeit und Zeitenfolge der Bilder bieten für diefe Behauptung eine auffällige Begründung. Also ! Das Bild St. Katharina und St. Michael in Arkade 2 trägt den Namen Jakob Sunter. Die Untersuchung bei der Restaurierung hat ergeben, daß der Name fast sicher mit dem Bilde entstanden, also nicht fpäter hinzugefügt ist. Allerdings sieht man über dem Bilde zwü Hände ein Schriftband halten, das noch unerklärte Zeichen trägt

. Diese können vorläufig freilich nicht in Erwägung gezogen werdend) Zur Charakteristik Sunters füge ich Sempers Bemerkungen an: „Besonders gelingen Sunter einzelne blondgelockte, anmuthig naive, wenn auch keineswegs idealschöne Frauenköpfe ..... auch im Kolorit besitzt Sunter mehr Anmnth und Milde als der Meister mit dem Scorpion, besonders im Fleische macht, sich ein Zarter rosiger Ton geltend' (Semper , „Wandgemälde' u. f. w. Seite 56). „Eine gewisse echt deutsche Naivetät in den Be wegungen und Manieren

ist diesem Meister überhaupt eigen.' (Seite 68). Vervollstän digen wir diese Charakteristik, indem wir sagen, Sunter verfügt über eine Ziemliche Gewandtheit in der Zeichnung, die Bewegungen und Gebärden haben fast immer ihre ordentliche Begründung und er ist im Stande, alle diese Ziemlich ungezwungen darzu stellen. Im Ausdruck der Gesichter ist ihm besonders auch ein anmuthiger Ernst und - sinnige Lieblichkeit eigen. Die Farbenstimmung ist harmonisch, licht und heiter. Die Fleischtöne

7
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 265 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
der Brixner Schule am nächsten kam. Dieser aber, ich habe ihm nach dem Bilde von dem ich aus gegangen bin „Meister der Dornenkrönuug' genannt, verdankt sicherlich seine künst lerische Ansbildnug in erster Linie deutschem (bayerischem) Einflnsse nnd erst in zweiter italienischem, denn daß sich bei ihm, wie bei der ganzen Schule Reminiseeuzen an Gwttos O^xzll-1. deli' in Padua, sowie an spätere Padnauer und Veroneser Maler finden, liegt deutlich zu Tage, daraus braucht mau gar nicht aufmerksam

zu machen. Der Künstler, der die Entwürfe zu den Wandbildern der 2. nnd 3. Traväe des Brixner Kreuzgangs lieferte uud feinen Schülern zu dem Bildercyelns von Melami die An regung gab, war sicherlich in Padua gewesen. Diesem aus deutscher Schule hervorgegangenen nnd mit italienischer Kunst bewandertem Haupte der Brixner Malerschule des 15. Jahrhunderts, oem „Meister der Dorncnkàung', möchte ich nun folgende Werke zuschreibe«: 1. Die von Semper dem Jakob Sunter zugeschriebene Pietà in der 7. Arkade des Brixner

Kreuzgangs (1146). ' - 2. Die unter Beihilfe eines derben Gesellen entstandenen Wandbilder der 2. Arkade, und Kreuzigung (1148). 3. Das Tafelbild der Kreuzigung Nr. 6 im Ferdinandenm, das zwischen 1459 und 1460 entstanden sein mag. 4. Die Doruenkrönnng und die an derselben Wand der 2. Arkade gemalte Parallelseene der Apame (1462). , Während der Meister diese beiden letztgenannten Compositions ausführte, malten gleichzeitig zwei seiner Gehilfen Jakob Snnter und der Maler der Kreuztragnng

die -seiner Schüler. Sollte mau in Anbetracht dessen, die von Walchegger gegebenen Notizen aus den Brixner Domfabrikrechnungen der Jahre 1460—1500/) wohl zu einer Erklärung - heranziehen dürfen? Ju diesen Rechnungen wird im Jahre 1460 ein Meister Leonhard erwähnt, dem dann im Jahre 1462 eine Zahlung geleistet wird für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyterimns und in der Bücherei. Walchegger stellt nun aus die von ihm gefundenen Aufzeichnungen hin, die gauz berechtigte Frage, ob dieser Meister Leonhard

8
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 79 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und dessen Schüler Jakob Sunter ist auch in andere Werke übergegangen') und ich be- daure dies ans dem Grund:, well nach meiner Ueberzeugung gar manche Unrichtigkeiten mit unterlaufen sind und die Ansicht Sempers keineswegs fest begründet ist. Von der. Wahl des Namens „Brixner Meister mit dem Scorpion' will ich nichts weiters sagen, als daß sie mir nicht gar glücklich scheint, weil , dadurch nicht eine Eigentümlichkeit gerade dieses Meisters hervorgehoben wird, sondern eine Zufälligkeit

, die sich,bei verschiedenen Meistern findet nnd mehr den Worten der heil. Schrift und der mittel alterlichen Symbolik entsprungen zu sein scheint (Vergl. Knnstfr. 18W Nr. 6). Semper hat dies selbst gefühlt und hat verschiedene Wendungen nothig nur den Seorpion für den Brixner Meister zu retten. (S. 34.) Um nun in meinen Ausführungen möglichst klar Zu sein, stelle ich meine Ansichten in bestimmten Sätzen voran. Der Meister der Krenzignug im Brixener Kreuzgang ist nicht derselbe, wie in der Kirche von Klerant. Der Meister

.' (S. 37.) Nnn ist aber diese Darstellung nicht blos einem Meister, sondern verschiedenen Tiroler Meistern eigen- thümlich, (z. B. Kampill bei Bozen, St. Cyprian in ^arnthal). Es ist nichts. Anderes als die Darstellung der Longinns Legendi); aber gerade im Brixener Krenzignngsbilde, das Semper seinen kritischen Ausführungen zu Grunde legt, fehlt diese Fignr. Es ist also eine auffällige Uugenamgkeit in der Beobachtung unterlaufen. !) Nur indem Werke „die österreichisch-ungarische Monarchie' ist die Sache

9
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 305 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
der sogenannten Nazarener und der späte ren Künstler, die in ihrem Geiste weiter schufen, wieder empor. Deshalb ist jedes Unternehmen, das, die Fortschritte der gra phischen Techniken benutzend, uns Blätter jener Meister in der Vervielfältigung bietet, aufs freudigste zu begrüßen. Die vorliegen den acht Zeichnungen und Aquarelle in Folioformat, werden voraussichtlich zu den beliebtesten Geschenken gehören, der unge mein billige Preis ermöglicht es auch den bescheidensten Kaufkräften, eine wertvolle Erwerbung

bringen, schon im Keime uns bescheert. Das dritte Blatt „Der Winter' stellt den Meister selbst als Greis, in seinem Atelier sitzend, dar; vor der Staffelei fitzt ein Englein, ein an gefangenes Bild des Gekreuzigten vollen dend, durch das Fenster schauen schneebe deckte Dächer herein. An die Wand ange schrieben ist das herrliche Sonett Michel Angelos, der dasselbe an Georgio Bacari richtete (19. September 1554). In diesen Versen spricht Michel Angelo seine Todes gedanken aus, der einundachtzigjährige

und Direktor Max I. Friedländer im Kunstverlag von Richard Bong herausgegebenen Werke „Gemälde alter Meister im Besitz Sr. Majestät des deutschen Kaisers' sind neuerdings die Lieferungen 9 bis 12 erschienen. Lucas Cranach der Aeltere findet in diesen Heften von berufener Seite eine eingehende Wür digung, die durch zahlreiche Abbildungen nach des Aelteren Cranach Meisterwerken, woran die Sammlung des deutschen Kaisers reicher ist als irgend ein öffentliches Museum, unterstützt wird. Max I. Fried länder

, Direktor der königl, Gemäldegalerie zu Berlin, entwickelt hier auf Grund seiner langjährigen Studien und Forschungen neue Gesichtspunkte über diesen sächsischen Meister des 16. Jahrhunderts und sucht diesem Cranach, dessen Knust allerdings' auch schon recht abfälliger Beurteilung un-

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 120 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
mag vielleicht mit dem von Fischnaller erwähnten Maler Hans von Brixen identisch sein (Ferd. Zeitschr. 1884) aber er wird in den Rechnungen nicht Harder genannt, sondern im Jahre 1884 heißt er „Hans von Fürhaws' (Fürhaus) vielleicht Fürholz, Vorhaußer?). Der Name Harder kommt vor als der Name eines Kaufmanns. Der Name Jakob Snnter erscheint nicht in diesen Rechnungen und das muß doch zu denken geben, besonders wenn man Snnter als Meister einer Schule in dieser Zeit betrachten

will. Hat sich vielleicht Meister Leonhard auch Gunter geschrieben und ist Jakob früher gestorben, so daß man sein Andenken auf sein letztes Bild setzte? Welleicht gelingt es nach nnd nach noch Genaueres zu finden. Aber mein Zweifel, den ich schon oben leise andeutete, als ob Doruenkrönung und St. Katharina in Arkade 2 nicht vom gleichen Meister seien, hat durch diesen Fund im Archiv neue Nahrnng erhalten. Die oberwähnten Bilder der beiden Patrone sind bei Errichtung der 7. und 8. Gym nasialklasse verworfen worden

. Das übrige ist natürlich beim Bau des ueuen Domes verschwunden^) Dürften wir das Bild vom Jahre 1475 ober dem Eingang in den Kreuzgang zwischen Johanneskirche und der ehemaligen Bücherei dem Meister Hans Zuschreiben, so. wäre wenigstens ein werthvoller Orientiernngsfaden gefunden. Ans diesen Wmerkungm möge man ersehen, was im Aufsatz richtige, was irrige Vermnthungen waren. Ich hielt es darum auch nicht für nöthig, ihn zu überarbeiten. Erweiterungsbauten an Kirchen. Da in manchen Orten in Folge

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 405 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
. Von Doinbeiiefiziat Johann ZValchegzer, Lrixcn. s trifft sich leider in der Tiroler Kunstgeschichte nicht selten, daß man Werke har, deren Meister nicht bestimmt oder wenigstens nicht mit Sicherheit angegeben werden können; hinwieder trifft man aber auch Künstlernamen, mit denen man ein Werk nicht in Verbindung bringen kann. Trotzdem dürfte es für die Kunstgeschichte nicht überflüssig sein, auch nur die Namen von Künstlern zu sammeln; darum seien hier jene Namen von Künstlern zusammengestellt, die im sechzehnten

Jahrhundert zu Brizen sich finden. Im Stadtarchiv von Brixen befindet sich ein handschriftlicher Band „Burger und Juwoncr Puech von 1500. Jar an bis 1593', worin Jahr für Jahr alle jene Personen ausgeführt werden, die (gewöhnlich zuerst) das Inwohner-, später das Bürgerrecht erhielten, sowie jene, die als Bürgersöhne sich bloß mehr vor dem Bürgermeister zu stellen hatten. Es wurden also aufgenommen: 150Z Meister Lienhart Hungerli, Goldschmied von Matran. 1509 „am Erchtag vor »sesns Lini', Andree Hall

er, Maler von Sterzing, sein ehelicher Vater Martein Haller, sein eheliche Muetter Klara, Sigmnndt Treibseysen Tochter zu Sterzing.^) 1512 Wolfgang Merckhen, Goldschmied. 1516 Levy Klaining von Ulm, Goldschmied (Inwohner). 1517 Michael Gloggengießer, als Burgersohn aufgenommen. (Vielleicht haben wir in feinem Vater jenen Meister zu sehen, der das schöne Epitaphium für Caspar von Merckau, Bischof Melchiors Bruder, 1494 gegossen. sDiözesan-Museum, Brixen)). I5tg H. Spengler, Maler von St. Gallen (Inwohner

mit seinem Sohn Christos Pair, Goldschmied. ^ In einem späteren Aussatz werde ich mir erlauben, einige irrige Ansichten über diesen Meister richtigzustellen.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 78 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Erscheint monatlich einmal, itlustnrt. Preis 1 fl. 80 kr., oder M. 3.60. Verlag von A. Aner, ik Comp., k vorm. I. Wohlgemuth in Bozen. ! Inhalt: Ter „Brixner Meister mit dein Scorpion' nnd seine Einführung in die Kunstgeschichte. — IZ Urkunden und Regelten über die ànstbestrebmigei! der tirolischeii Laiidesfürsten an dem Schluß des >s 15. nnd zu Beginn des l<>. Jahrhunderts. — Die ältesten Wandmalereien in Brixe». — Knnst- i denkmale in und um Juniche» im Pusterthale. . .'i Der „Vri^ner Meister

hat in seinem Werklein „Wandgemälde und Maler des Brixner Krenzgangs' einen Maler in die Tiroler Kunstgeschichte eingeführt unter dem Namen „Brixner Meister mit dem Scorpion' und hat einen andern Maler,' nämlich - Jakob Snnter^) als den Schüler desselben erklärt. Ersterem schreibt er die Haupt- bilder in der dritten und das Bild „der Knabe Jesus im Tempel' in der vierzehnten Arkade des Brixener Kreuzgaugs, sowie die Bilder in der Kirche von Klerant zu; letz terem die Bilder in der zweiten, fünften und vierzehnten

Arkade, dann die Bilder in Mellaun, Mahr und Vahr«. Die Ansicht Sempers vom „Meister mit dem Scorpion' ') Ich »chine vorläufig diesen Namen als sicher an, obwohl die volle Sicherheit so lange nicht feststeht, als die ràthsclhaftc von zwei Händen gehaltene Inschrift im nämlichen Bilde nicht entziffert oder als nichtssagend erwiesen ist.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 261 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
kunstgeschichtlichen Materiale das wünschenswerte Interesse entgegenbringen, so haben wir dies Professor H. Semper zu verdanket, der sich zuerst der mühevollen Aufgabe unterzog, die noch vorhandenen tiroli schen Wand- und Tafelmalereien jener Zeit eingehend zu untersuchen uà in verschiedene Gruppen zu scheiden, aus denen er dann wiederum Werke einer Schule von Brixen, ja sogar Werke einzelner Meister dieser Schule herauslösen konnte. Professor Semper hat in seinen beiden diesbezüglichen Schriften: „Wandge mälde

und Maler des Brixner Kreuzgangs' (Innsbruck 1887) und „die Brixner Maler schulen des 15. und 16. Jahrhunderts' (Innsbruck 1891) die Basis geschaffen, auf der alle späteren Abhandlungen betreffs dieser Schulen sich aufbauen müssen, er hat aber auch in diesen beiden Schriften zwei Meister in die Kunstgeschichte eingeführt, die meines Erachtens^ in der Weise wie sie von ihm seizziert worden sind, jedem, der sich nur einigermaßen mit den, diesen Meistern zugeschriebenen Werken, vertraut gemacht

hat, M verschiedenen Zweifeln Veranlassung geben müssen. Professor Semper scheint dies auch mit der Zeit selbst eingesehen zu haben, denn seine Erwiderung (Zeitschrift des, Ferdinandeums 1894, Seite 439—514) auf die im Bozener Kunstfreund erschienenen Artikel Johann Walcheggers über den „Brixner Meister mit dem Scorpion' (Jahrgang 1893 Nr. 11 und 12) und „Jakob Sunter und seine Schule' (Jahrgang 1894 Nr<1 und 2) bedeutet schon eine ziemliche Abweichung von den zuerst durch ihn ausgespro chenen Ansichten. Immerhin

hält er aber an seinem Meister mit dem Scorpione fest,

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 96 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
auch durch seine höchst lebendige, offenbar selbständige Naturbeobachtuug interessant, besonders in den Engelscharen, worunter viele auch wirklich schön zu nennen sind, wenngleich nicht so wie die zarten Erscheinungen älterer Meister. Das Fresko ist ein Votivbild mit der Inschrift: „1474 ist gestorben der edl vöst Wolfgang Jöchl, Richter zu Vahrn; auch liegt allda Catrein Pallanferin sein Haus frau begraveu.' - Allgemein hält man dafür, dass dieses allseitig bewunderte Bild von demselben Meister herrühre

, dem die nächst verwandte und oben erwähnte Mariä Krönung im Brixner Kreuz gang zugeschrieben wird,, nämlich vom tüchtigen Meister Jakob Gunter. Es steht zu hoffen, dass vom bekannten.Maler Mellicher in. Wien eine Restaurierung zur Erhaltung dieses hochzuschätzenden alten Gemäldes vorgenommen werden wird. (Vergleiche Mittheilungen der k. k. Centralcommission 19V1, Seite 110.) K. Atz. Der 5t. Stephansstein. ^er unter dem Namen Chalcedon bekannte Edelstein hat seinen Namen von der Land schaft Chalcedonien

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 589 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
die Wiederauferstehung seines Namens feiern zu können. Seine Arbeiten machen ihn defsen würdig. Trotz seiner Bescheidenheit im Kolorit erzielte Rovisi die besten Effekte durch die Lebendigkeit der Zeichnung, und doch besaß auch diese nichts Gesuchtes. Sie war einfach und wirksam, von derselben packenden Schönheit, welche wir an den Werken seines großen Lehrers Tiepolo so hochschätzen. Ein anderer bekannter Meister, dem wir in der Ausstellung begegneten, ist Andreas Pozza L. .1. aus Trient (1642—1709), zugleich Maler

und Baumeister. Von ihm waren zwei Bilder zu sehen, eine Hochzeit zu Kana und eine Unbefleckte. Im ersteren Bilde, welches aus der Seminarkirche entnommen war, konnte man Pozza als den Meister der Perspektive bewundern. Die weiteren Namen welsch- tirolischer Künstler, deren Werke die Ausstellung zierten, sind Karl Mignocchi, Anton Gresta von Ala, Johann Anton Zanoni, Kaspar Anton Baroni aus Sacco, Franz Guardi, Johann Baptist Lampi von Romeno (1751—1822) und Peter Anton Lorenzoni, von neueren Ferdinand Bassi

das von einem Meister der lombardischen Schule vom Ende des fünfzehnten Jahrhunderts herstammende und jetzt im Besitz der Kirche von Godenzo und Poja befindliche Altarblatt Marin mit dem Kinde inmitten der Heiligen Vigilius, Laurentius, Anton Abt und Johannes sowie eine dem Baron Salvadori gehörige heilige Familie mit auffälligen Anklängen an der Malweise des Correggio.

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 178 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
rühmend gedacht und dabei auch an den Anteil Oesterreichs hieran erinnert, so freuen wir uns diesmal eiu Werk der Goldschmiedefertigkeit unserer engeren Heimat rühmen zu können, nnd diesnmsomehr, da der Meister desselben speziell unserem tirolischen Vereine angehört;' und noch mehr Bedeutung gewinnt dasselbe durch die Persönlichkeit des Be stellers wie durch den Zweck, dem es, gewidmet ist: der hohe Auftrag geber ist Seine Heiligkeit Papst Leo XIII., bestimmt ist das Kunstwerk— eine goldene Krone

, betraut, welcher durch mehrfache derartige Arbeiten sich schon als Meister in der Goldschmiedekunst erwiesen hat; Meister Rappel hat diese kunstvolle, schöne Arbeit in der verhältnismäßig kurzen Zeit von vier Monaten in vornehmer Weise gelöst. Die Krone, in streng frühgotischen Formen entworfen, zerfällt in zwei Teile, Den ,unteren Teil bildet ein Reif, aus welchem'abwechselnd Lilien und Rosen hervorwachsen. Letztere sind die Träger eines zweiten Reifes, über dem sich dem ganzen^ Umfange

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 176 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
rühmend gedacht und dabei auch an den Anteil Oesterreichs hieran erinnert, so freuen wir uns diesmal ein Werk der Goldschmiedefertigkeit unserer engeren Heimat rühmen zu können, und dies umsomehr, da der Meister desselben speziell unserem tirolischen Vereine angehört; und noch mehr Bedeutung gewinnt dasselbe durch die Persönlichkeit des Be stellers wie durch den Zweck, dem es. gewidmet ist: der hohe Auftrag geber ist Seine Heiligkeit Papst Leo XIII., bestimmt ist das Kunstwerk e eine goldene Krone

in Schwaz, betraut, welcher durch mehrfache derartige Arbeiten sich schon als Meister in der Goldfchmiedekunst erwiesen hat; Meister Rappel hat diese kunstvolle, schöne Arbeit in der verhältnismäßig kurzen Zeit von vier Monaten in vornehmer Weise gelöst. - - Die Krone, in streng frühgotischen Formen entworfen, zerfällt in zwei Teile. Den unteren Teil bildet ein Reif, aus welchem'abwechselnd Lilien und Rosen hervorwachsen. Letztere sind die Träger eines zweiten Reises, über dem sich dem ganzen'Umfange

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 26 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, Richter zu Bozen, Seyfried Stangl, Landrichter von Gries, Hans Castner, Oswald Forstner, Bartolome Freisinger, Meister Peter Bogncr und Meister Conrad, Mahler. Bildschnitzer Hans Fux zu Pressels. Im Jahre 1541 den 27. Sept. ddo. Schloß Pressels. ladet Melchior Freiherr v. Völs den Wilhelm Freiherrn v. Wolken stein sammt dessen Gemalin zu „Hansen Fuxen seines Bildschnitzers' Hochzeit auf Prösfels ein, wozu auch Carl Fux mit seiner Gattin kommen werden. Peter Rieder, Mahler zu Innsbruck, quittirt

den 7. November 1522 dem Herrn Oswald, Freiherrn zu Wolkenstein über 24^ fl. für einen Schild und Fähnchen, welche er seinem Vetter Wilhelm Freiherrn v Wolkenstein seligen in der NeU- stift gemacht hatte. Meister A.dam, Steinmetz zu Sterzing quittirt 1523 am Freitag vor Ulrich deni Herrn Oswald von Wolkenstein als Gerhaben weiland Wilhelm Freiherrn von Wolkenstein seligen über 33 sl. für einen Grabstein, welchen er zu des erwähnten Herrn Wilhelm v. Wolkenstein Begräbniß verfertiget hat.^) (Trostb. Archiv

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 122 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
, flehenden Händen von beiden Seiten daher, schweben. Ueber dem wilden Angesichte des linken Schachers sitzt eine Teufels- fratze auf dem Kreuzesbalken, um dem Volke dessen Verzweiflung anzudeuten ^ Mehr ist vom Bilde nicht mehr zu sehen, aber schon dieses Wenige erinnertuns an ein anderes Kreuzigungsbild in St. Cyprian bei Sarnthnn und weist wie die Gruppe auf dem Schiffe im St. Nikolausbild ziemlich sicher auf den Meister bin, den wir im Schiffe der Terlaner Kirche kennen lernen, wie auch Dr. Schmölzer

meint. ') Mit Beziehung aus dm Meister dieses Gemäldes' bemerkt Dr. Schmölzer, das; es einem an gehört, der in der Kirche Terlans sonst nicht vertreten ist. Die Architektur hat es mit den übrigen Hudern des Chores gemein, wenn sie auch etwas massiger auftritt, die Bordüre ist eine verschiedene. Einer ganz anderen Richtung gehört auch das Figürliche an, welches in bestimmtester Weise das Streben zu indwr- du ali siren bekundet. Die Frauen haben etwas breite, dcch im Ganzen rundlich ovale Gesichter

Monch 'stapàr über dem Kleid, mit seinem Spikbart und dem eigentümlichen Mppchen gleicht so recht einem flotten Künstler, daher gilt er bei Einigen für das Portrait des Meisters dieses Bildes. - -Auch das Bild:. St. Nikolaus das Meer segnend will Dr. Schmölzer demselben Meister und nicht jenem des Chores zuschreiben, was aber kaum stichhaltig sein dürste.

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