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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 119 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
(Arkade 14), Maria Verkündigung in Taisten, das jüngste Gericht und die Bilder des anstoßenden Schildbogens, sowie die Johannesbilder an der Ostwand im Kirchlein Zu Mellaun, wobei ich nicht ausschließe, daß ihm noch andere zugeschrieben werden müssen. Neben diesem Meister geht gleichzeitig ein anderer einher, der ziemlich derber, unfreier und ernster sich zeigt, aber ebenfalls fleißig arbeitet. Diesem möchte ich Zuschreiben das Bild der Kreuztragung (und „das Gleichnis vom Weinberge

') im Brixener Kreuzgang Arkade 2, dann Absalon und Josef mit den Brüdern in Arkade 3, Jesus im Tempel und die meisten Deckenbilder in Arkade 14, das Bild in der Mahr, viele in der Kapelle des Schlosses Brughiera. Vielleicht könnte man auch die Bilder in der Apsis des St. Georgskirchlein zu Taisten hieher zählen. Man sieht nun, daß ich neben Suuter einen anderen Maler annehme und ihm jene Bilder Zuschreibe, bei welchen Semper und Schmölzer die starke Hinneigung Zum Meister mit dem Scorpion betonen

ich lieber an zwei Meister. Nachdem ich nun zwei Maler zu unterscheiden suchte, sei mir noch eine Frage gestattet. Das Bild der Pietà in der Kreuzgangs-Arkade 7 gehört ohne Zweifel dieser Schuld) an und scheint das älteste bekannte zu sein; die Dornenkrönung (1462> iu Arkade 2 zeigt nach meiner Meinung den Höhepunkt dieser Schule (mäu beachte besonders den Unterschied in der Ausführung mit Sunters gegenüberliegenden Bilde). Gienge es nun nicht an, den Maler der Pietà, der Leidensscenen mit der weißen

Madonna in Mellaun der Dornenkrönung (uà „Hänon') in Brixen als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der Maler der Kreuztragung wären? Hiemit sei nun diese Arbeit der Öffentlichkeit übergeben ohne alle Rechthaberei, sondern einfach als Ansichten, welche die Frucht sind langer und fleißiger Betrachtungen der erwähnten Gemälde. Walch egger. Nachschrift. Den vorliegenden Aufsatz hatte ich bereits abgesandt,^ als mir im Kapitelarchiv die Domfabrikrechnungen über die Jahre 1460—1500

iu die Hände fielen, aus denen noch manches Einschlägige beigebracht werden kann. In diesen Rech nungen wird, uud zwar schon in der ersten vom Jahre 1460, Meister Leonhard, derMaler erwähnt. Im Jahre 1462 wird dann an diesen Meister Leonhard eine Zahlung geleistet für die Gemälde im Gewölbe des neuen Dompresbyteriums, über den Sitz der Leviten und in der Bücherei.^) Auch erscheint etwas später, offenbar als Erklärung, eine Ausgabe sür die Bilder der zwei Bisthumspatrone im Gewölbe der Bücherei

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 177 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
genannt wird), schon im Jahre 1482 angefertigt wurde. Hierauf kommen viele Über gaben von gemünztem und ungemünzten Silber vor, an den Meister Valentin Schawr (Schaur), Goldschmied'zu Brixen.^) Wie viel mm dieser Meister „an St. Agnesen Haupt' gearbeitet hat, läßt sich nicht genau sagen; denn im Jahre 1491 kommt ein Meister Christoph als Arbeiter „an sand Agnesen Haupt' vor. Vielleicht hat Valentin die Büste getrieben und fertig gemacht, ist dann gestorben und Meister Christoph hat das Ganze

, hauptsächlich das Ornamentale, vor anderem die sehr schöne Krone vollendet. Dieser Gedanke wird durch folgendes nahegelegt. Im Jahre 1490 erfolgt eine gewisse Schlußzahlung an Meister Valentin, ohne daß jemals von Edelsteinen, Perlen n. s. w. eine Rede wäre, während man bei Ausgaben an Meister Christoph nicht mehr die Silbermasse, sondern die Schmuck erfordernisse findet. Ferner leistet dieser letztere Meister im Jahre 1494 (die Rechnungen von 1491—1493 fehlen leider) eine einmalige Zahlung

(mit einer kleinen Nachzahlung) „an der Tottenpfründt'. Ist also vielleicht Valentin der Vater oder Bruder Christophs gewesen? — Leider ist Christoph niemals mit seinem Familiennamen aufgeführt. Im Jahre 1496 ward die Arbeit fertiggestellt und das Bild am Vorabende von St. Agnes von Meister Christoph und seinem Sohne Caspar an den Dom überbracht, bei welcher Gelegenheit so eine kleine Gesundheit getrunken wurde, wie es die damalige Zeit für angemessen hielt.-) Kann nun über künstlerische Herstellung

des herrlicheu St. Agnesen-Brnstbildes - nicht alles ganz genau berichtet werden, so bleibt doch die Hauptsache sicher, es ist Fleiß und Kunstfertigkeit der alten Brixner Bürger: -des Meisters „Valentin Schauer und des Meisters Christoph'? von diesem letzteren haben wir noch die Quittung, welche sein Sohn Caspar geschrieben hat, worunter Christoph mit Zitternder Hand seine Hand schrift setzte. Er nennt sich: „Meister Christoph, goldschmitt, burger zur Brixn, gesessn in der Rungkadt daselbs', und Schreiber

dieser Zeilen srent sich zwei große Kinistler uud Brixner Bürger ans Licht gezogen zu haben, welche ihre künstlerische Gediegenheit gerade zur Ehre unserer liebenswürdigen heil. Agnes glänzend bekundet haben. Das schöne Krystallkreuz des Brixner Domschatzes rührt sicher auch vom Meister Christoph her, weil es in seiner Quittung erwähnt wird. Dies Krystall- kreuz hat eine Höhe von 63. em eine Breite des Fußes von 20 «m. und des ^Quer balkens von 25 em. Ans einein nach zwei Seiten hin verrenkten Sechseck

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 229 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
in getrennten Nischen, oder sagen wir besser unter den Flügeln einer gotischen Türe erscheinend gedacht sind, was dem Meister Gelegenheit bot, in den Hohlkehlen der Türleibung bis hinauf in den Bogen kleine, als Statuen gedachte, doch in Farbe ausgeführte Heiligenfiguren anzubringen, wie sie in. der Tat die Portale gotischer Dome noch heute bevölkern, Um nur noch einige-der Berührungs punkte der beiden Bilder zu nennen: man vergleiche das ernst sinnende Antlitz der heiligen Katharina auf dem ersten Bild

mit jenem des Apostels Jakob; auf dem zweiten vergegen wärtige man sich ferner die Farbenskala der früheres Meister und bedenke wie abweichend ' davon nicht nur das ganz eigenartige kupserige Rot des Jakobusmantels erscheint, sondern auch das Kleid der Madonna auf dem ersten Bild, dessen vornehmes Helles Blaurot einen ' Neuerer auf koloristischem Gebiet ankündet - wenngleich die übrigen Farben dieses Bildes noch primitiv und sogar minder abgetönt als jene Michel Pachers erscheinen. Alles in allem: wir werden kaum

irregehen mit der Behauptung, daß wir in diesen zwei Bildern einen Meister vor uns haben: in dem Madonnenbild den Werdenden, in St. Jakob und Stephan den Gewordenen und Abgeklärten, wir ^.dürfen schon sagen: den. Vollendeten; für jene Zeit bedeutet das Bild der heilige Jakob und Stephan eine Leistung allen Ruhmes wert. Möge es gelingen, den Namen des wackern Meisters mit- Sicherheit festzustellen und dem Lorberkranz Tirols damit ein-schönes Blatt einzufügen. Nicht so bedeutend wie der Meister

von St. Jakob und Stephan, doch immerhin unserer Aufmerksamkeit wert ist der Maler, den Semper „den Neustifter Meister vom heiligen Augustin' nennt, nach dem bedeutendsten Werk, das er uns hinterlassen'und das Eigen tum des Klosters Neustist ist. Er ist einer von denen, die der Nachwelt Werke, aber keinen Namen zurückgelassen haben. Seine Eigenart spricht indes für ihn und ermöglicht wenig stens seine Bilder, soweit sie aussindbar sind, zu gruppieren. Wir fanden auf.der Aus stellung

ist ge mustert; alle übrigen Gewänder auf diesem Bilde sind glatt. Interessanter als dies Bild erscheinen uns jene fünf Darstellungen aus der Augustin- Legende, nach deren der Meister benannt ist. Drei derselben: Taufe, Messe, eine Synode, sind auf Goldgrund gemalt; zwei: St. Augustins Abfahrt und Abschied von seiner Mutter, und eine andere Szene aus seinem Leben, die vielleicht eine Disputation mit einem Ketzer darstellt, haben landschaftlichen, respektive architektonischen Hintergrund. Diese unterscheiden

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 475 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
Duplat, 2 Rosen duplat, Dukaten zur Vergoldung, 24 Perlen und 54 unionss (der Ausdruck ist mir nicht klar, vielleicht Schrauben oder Edclsteiufafsuugcu). Am Vorabend vor St. Agnes Tag 1496 hat Meister Christoph mit seinem Sohn Kaspar das Bild vor die Domherrn gebracht, da haben sie 14 kr. auf Wein uud Brot verzehrt. Erst im Jahr 1498 erfolgte die gänzliche Ab rechnung. Die lange Quittung, vom Sohne Kaspar ganz schön geschrieben und vom Vater Christoph unterfertigt, ist noch auf uns gekommen

stranz in der Pfarrkirche zn Lüsen. Ein dritter Meister, von dem uns noch Werke vorhanden sind, i>t Meister Heinrich. Anch er ist nicht mit seinem Familiennamen bekannt. Von ihm sind mehrere größere Werke bekauut, jedoch nur zwei noch vorhanden, die aber so gute Arbeiten sind, daß sie eine Prächtige Illustration von der Leistungsfähigkeit der Brixener Gold schmiede geben. Als Hauptwerk Meister Heinrichs nenne ich die Silberbülte des heiligen Jngennin (Bistumspatron von Brixen). Sic

längere Zeit zu seiner Fertigstellung, vielleicht vier Jahre. Im Jahre 1501 kommt eine Abrechnung vor mit Meister Heinrich, nnd zwar für den Arm des heiligen Kassian, für den Arm des heiligen Andreas (wurden oben aufgeführt), für die große Monstranz (Figur ce uud das goldene Kreuz. Ob diese große Monstranz in allen ihreu Einzelheiten von Meister Heinrich i?t, möchte ich bezweifeln. Es sind so viele ungleiche Teile (selbst italienische oder Renaissance-Formen), daß man sast gezwungen

ist, an eine Zusammensetzung und Zu- sammenpassnng schon vorhandener Stücke zu denken; aber auch in dieser Zusammenfügung läßt sich die Tüchtigkeit des Meisters erkennen. Nach dieser Ab rechnung kommen wie bei St. Agnesen Haupt durch einige Jahre Uebergaben an Meister Heinrich vor von Silber, Gold, Steinen und Perlen zum Haupte des heiligen Ingenui». Endlich im Jahre 15V4 ist die letzte Ausgabe verzeichnet, und zwar an Geld: 3V rheinische Gulden für das Haupt St. Ingemmi. Es Figur 5. Sankt Ingenuin. dürfte

die Fertigstellung der Büste bedeuten. àis.cr Heinrich,5»4. Nach diesen scheren Angaben seien noch einige Vermntuugen erlaubt. Das obengenannte Triptychon wird öfter mit Meister Kaspar (1471— 1481) in Verbindung gebracht. Es erscheinen z. B. Ausgaben an ihn „den Sarch zn machen'. Ob damit nnn ein Ausbessern oder die wirkliche Herstellung gemeint ist, läßt sich bei der Unordnung der Ausgaben nicht sage!,. Auch weiß man

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 400 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
Pf. 12 Ps. B. —19 Pf. B. „vmb dm newen zewg' bekam er 8 Gld. rh. Meister Wolf gang, Maler von Brixen, bekam zu Ostern 1512 „von dem Sazrer thür vnd gatter auch das Rad fenster zu verglasen' 4^/z Gld. rh. 1512—14. Unter den Opsergaben an die Kirche finden sich eine Frauenpfaite, ein grünes Röcklein, mehrere Stauchen, mehrere Lämmer u, s. w. Am Montag vor Aegidi 1513 gab der Kirchpr. dem Jakob Schreiber 2 Pf. B. als Angeld „auf die 3 Sex stern so in das gsangpuech gehören.' Am Mittwoch nach Galli 1513 gab er ihm noch 2 Gld

. 4 g. sür „die 3 sex stern so er genotiert vnd geschribn hat.' Meister Hans Tischler machte der Kirche ein „posatiff' und bekam dafür 10 Gld. rh. in der Woche nach Martini 1513. Für 4 g. wurde vom „Six puech fuerer von augsburg' ein Albengürtl gekauft. H. Hans, Gesellpriester auf Vilanders band das Gesangbuch neu ein und erhielt dafür in der Lu- zienwoche 1513 3 Pf. B. 1514—16. Opfergaben finden sich wieder mancherlei. Wiederholt geschah es, daß Jemand einen Gegenstand opferte z. B. einen Rock

und ihn mit Geld wieder einlöste. Schon in der vorigen Rechnung ist erwähnt, daß Bruchstücke (Hausteine) von Starz heraus geführt wurden zur Sakristeithüre; diese Rechnung meldet, daß am Freitag vor Lätare 1515 der Mulser von Kastellrut 19 Ps. B. erhielt, weil er 24 Bruchstücke aus dem Bruche an den Dürsing-Bach herabführte. Meister Bastian Kachler lieferte 18W „glasurte' Dachziegel, das Hundert für 5 Pf. B. und 50V Steinziegel, das Hundert für 2 Pf. B. „zu dem dachwerch vor der kirchen.' In der Woche

vor Margaretha 1515 wurde er völlig bezahlt. Meister Jörg Maurer verdiente mit seiner Arbeit „so er her sorn an der kirchen gemacht hat den selbigen paw an sein stadt zu verserttigen mit decken vnd was Im darum gepürtt' 47 Gld. rh. Am st. Veitstage 1516 wurde der Zimmermeister bezahlt, der das „zymer vnd dachwerch vor der kirchen' aufrichtete. Offenbar wurde also 1515—16 an der Frauenkirche eine Vorhalle gebaut; 1516 wurde dieselbe getäfelt. 1515 wurde auch eine neue Kirchthüre gemacht; für 6 g. wurden

Messingnägel zu derselben gekauft, die 4 langen Thürbänder sammt Zugehör kosteten 1 Gld. rh. Am Erchtag nach Corp. Chr. 1516 wurde dem „maister Rueprecht maler die arbait vnser lieben frawenpildnus aufSeben oben in der höch außen an der kirchen' mit 16 Gld. rh. bezahlt. 15l6—17. Auf dem Brixener Markt zu Martini 1516 wurden 59 große Messingnägel „zu dem täfflwerch vor vnser Frawen kirchen'^ für 25 Kr. gekauft. In der Marterwoche 1517 erhielt Meister Asm Tischler „von dem geschnitzwerch an der kirchenthür

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 454 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
zn den Wer ken der Brixener Goldschmiedekunst, die jetzt noch vorhanden sind und au denen wir mit eigenen Augen sehen können, auf welch hoher Stufe die Meister die ser Werke gestanden sind. Das schönste Werk des Brixener Domschatzes aus dieser Zeit ist die Silberbüste der hei ligen Agnes (Figur 1). Die heilige, Agnes hatte schon zu Zeiten des hei ligen Albuin einen Altar in der Dom kirche, und Bischof Popo, der als Damasus II. (1048) Papst wurde, schenkte seiner früheren Kirche eine kleine Reliquie

). Das reiche, vergoldete Haar fließt um den ganzen Nacken herab. Die Krone (Figur 2) ist in der Zeichnung ein Meisterwerk spätgotischer Ornamentik und ebenso die Verzierung des Fußes, wo in die Ornamente sehr zierlich eine Jagdszene eingeflochten ist (Figur 3.). An dieser Büste arbeiteten zwei Künstler, Meister Valentin Schauer und Meister Christoph. Die Arbeit selbst hat sich lang hinausgezogen, und zwar vom Jahr 1482 bis zum Jahre 1496. Man würde Figur s. Zierleiste SM Fnße der Ngnesbültc. — Meister

Christoph dies nicht glauben, aber es liegen die Beweise vor. Im Jahre 1431 kommt das erstemal eine Ausgabe vor von 2 rhein. Gulden pro formulari 51NÄA. g, L.Alistis pietori (dem Maler sür eine Forin zum Bilde der heiligen Agnes). Ich fasse das so auf, daß entweder ein Maler dem Goldschmied die Zeichnung lieferte oder, was wahrscheinlicher ist, der Bildschnitzer die Form ge schnitten hat. Im Jahre 1482 kommt nun das erstemal Meister Valentin Schauer vor, wie ihm der Kanonikus-Verwalter 3 Mark

„prantsilber' zu „St. Agnesen Haupt' übergibt. Im Jahre 1483 folgen 12 Mark, 3 Mark 3 Lot; 23 Lot; 3 Mark 2 Lot und so geht es weiter. Das Silber kauft er meistens bei Meister Hans BeHeim in Sterzing (also vom Schneeberg). Die Mark wiegt 16 Lot und wird mit 7 rhein. Gulden bezahlt. Im Jahre 1489 kommt eine Schlußabrechnung vor von Seite des Verwalters und zweier Domherren mit Meister Valentin wegen „St. Agnesen Figur 2. Krone der Agnesbüste.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 180 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
wie die größeren und .daher vielleicht nicht von demselben Meister». die.größeren^ hiyj... von solcher Wuà'u»d-ÌeHM'MhaMuM/-bH'D Auf-MHMW^ àflusse schtießeu lassen, wenn wir' nicht direkt einem UlmerMeister selbe Zuschreiben wollen. Neber einige krolische Kunstmerke im Germanischen National Museum zu Mruberg. Es sind zwar nur wenige Stücke, die der Katalog erwähnt, aber sehr beachtens-- werthe aus dieser durch M i ch a e l P n ch e r, einen Meister ded us>t künstlerischer^Persält-! lichkeit

vom Hintergrund der Zünftigen, Handwerklichen Meister seiner Zeit 'ich abhob (1467—14G7), schon srühe zu vorzüglicher Blüthe ^ gelangten Schule. Vor Allem die Figur der „heil. Margaretha', aus einem Drachen stehend^ die linke Hand ganz-, lich abgebrochen, an der rechten fehlen Zwei Finger, anch sehlt der. Palmzweig dieser Hand, die Blumen der Krone ausgebrochen. Von der Vergoldung derselben noch Neste; Fleisch und Hautfarbe noch erhalten; 94,5 «m. hoch (Nr. 348 der Abtheilung für figür liche Plastik

wie z. V. auch „Wohlgemuth' die Schnitzwerke bei einem Bildschnitzer bestellt nnd von diesem fertigen gelassen haben; in jener so zünftigen Zeit àne man. nicht'(?) an einen . deutschen Meister glauben, der das Malergeschäft und die Bildhauerei zugleich ausübte. Diese nicht selten vorkommende Uebernahme des gesammten Auftrages, also sowohl des skulptnellen als des malerischen Theiles des bestellten und zu liefernden Werkes durch einen Meister (häusig einfach „Maler' genannt), führt häufig zu der durchaus irrigen Annahme

, demselben die Doppeleigenschaft eines Bildhauers und eines Malers beizu legen, wahrend derselbe in Wahrheit nur eines war; namentlich sind es manche neuere Schriftsteller, welche es sich sehr leicht machen und kurzweg den Meister zum Bildhauer und Maler oder umgekehrt machen. Diese Doppeleigenschast fand sich überhaupt nicht leicht vor; jedenfalls war sie keineswegs so häufig wie später auf dem Felde der Ma lerei und des Kupferstechens. Die Figur stammt unzweifelhaft aus Tyrol und wurde im Jahre 1881 von Ed. v. Müller

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 81 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Hauer aus Baiern Hans N.öpil in Innsbruck niedergelassen und.seine Arbeit ange boten; als Probe habe die Regierung das Bildmß St. Georgs machen lassen, das ihr gefällt, jedoch nach Aussage von Sachverständigen nit allerdings künstlich und vollkom men sei. Er habe auch eine neue Visirung der Chortafel gemacht, nach welcher er diese für 800 Thaler nebst dem nöthigen Holz imd Herberge auszuführen sich erböte. Ferner habe sie mit einem kunstreichen Meister aus Nürnberg: Hans Polsterer verhandelt

und auch durch ihn eine Visirung der Chortafel und ein Bild des Salvators als Mu ster machen lassen, an welch letzteren sie keinen Mangel finde. Und solle nun die tafel vermüg seiner gestellten visier gemacht werden, ^so were es ein schön, gewaltig und Zier lich werch. Zu Hanfe könne er die tafel für 2000 Gulden machen, aber unter der Bedingung, daß sie auf Gefahr des bestellers nach Innsbruck gesendet werden darf. Man handelte endlich auf die Summe von 1700 fl. herab, nnter der Bedingung, daß der Meister nach Innsbruck Ziehe

, darauf dann jetzo beschlossen, gnediglich wolge- fallen. Demselben solle also die Verfertigung der Chortafel übertragen werden. Schließ lich einigte man sich aber mit Meister Kaspar Leschenbrand, Bildhauer zu Ulm und Hans Walch, Schreiner zu Mündelheim, denn am 20. Nov. schreibt die Regierung an Mathias Manlich, „was mit diesen hierüber abgemacht worden sei, werde er aus der beiliegenden Abschrift des Contrakts entnehmen. Für ihre Arbeit an derselben quittiren sie dann am )0. Dez. die Summe von 1300

fl.; am 22. Febr. 1556 bemerkt Mathias Manlich geradezu, daß sie bei diesen zweien Meistern bestellt und die Zahlung dafür Zu leisten fei, nachdem man die Arbeit habe untersuchen lassen, ob selbe der Visirung entspreche, sauber und rein verfertigt sei. Am 15. Juli 1560 war die Chortafel auf 4 Wägen des Mündelheimer Tischlers von Ulm nach Innsbruck bereits angekommen. Hans Reysacher, Malergeselle des Meisters Sebastian Schel, schreibt 1553, Mai 18. an die Regierung er habe während sein Meister krank gelegeil

, die pildnus weiland kaiser Maximilian conterfet und verfertigt; er hoffe damit Beifall zu erhalten, da er sich dabei viele Mühe gegeben. Meister Wolf gang Rosenberger, Maurer erhält, Sept. 15. ein wöchentliches Almosen. Paul Miller, Kaspar und Hans Dax, Malergesellen und jungen, die mit ihrem Vater Paul Dax die Malerei an der Außenfeite des Zeughauses hergestellt haben, bitten für ihre Arbeit von 18 Wochen am 30. Okt. 1555 nm ein Trinkgelt. Im Jahre 1556, Juni 9 Wien befiehlt Kaiser Ferdinand

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 263 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
Zeit gemeinsam ausgeführt. Das Talent des Meisters überwiegt aber bei weitem das Talent seiner Gesellen, er war derjenige, der die realistischen Typen upd Motive fest gestellt hatte, die dann gemàsanus Schulgut werden sollten und die vielleicht Sunter am ausgibigsten verwerthete. Diesen „Meister der Dornenkrönung' in ganz befriedigender Weise zu einer charak teristischen, glaubhaften Persönlichkeit zu gestalten, und auch den verschiedenen künstleri schen Einflüssen, unter denen er steht

, in richtiger Beurtheilung gerecht zu werden, ist nicht leicht. Als das älteste Werk, das ihm angehören mag, habe ich die Pietà der 7. Ar kade bezeichnet. Die Stistersigur bei diesem Bilde stellt nach Tinkhauser den 1446 ver storbenen Canonicus Gregor Sybar dar. Die Pietà mag also in diesem, oder dem darauffolgenden Jahre gemalt sein. Äas was dem „Meister der Dornenkrönung eigen tümlich ist, können wir auch in diesem Werke finden, mau unterziehe nur den Körper Christi und die in der rechten Ecke angebrachte

ist, hat sie nicht nöthig. Zwischen der Entstehuugszcit der Pietà (1446) und der EntMungszeit' der Dornenkrönung (1462) lägen also 16 Jahre. Was mag der betreffende Meister in dieser Zwischenzeit geschaffen haben ? Ich weise hin auf die Wandbilder der 3. Arkade, die Semper in seiner erstverfaßten Schrift (1637) dem „Meister mit dem Scorpione' zuschreibt und im Jahre 1435 entstanden sein läßt. Daß diese Datierung unrichtig, hat Walchegger nachgewiesen und Semper in seiner Erwideruug (Zeitschrift des Ferdman- deums 1694

ohne engen Zusammenhang entstanden sein, deßhalb geht es auch nicht an in dem Maler der 3. Arkade einen Meister, dem vorläufig kein weiteres Werk mit Sicherheit nachgewiesen werden könne, zu vermuthen.^) Weit wahrscheinlicher ist es, daß dem Meister der Pietà und der Dornenkrönung auch die malerische Aus- !) In die Jahre 1453—1461 falle» nach Semper, Schmölzer und Walchegger die Malereien von Jnnichen, Taisten und Brughiera. 2) Walchegger; Bozner Kunstfreund Jahrgang 1893, Seite 82.

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 262 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
niedergeschrieben hatte. Die am Schlüsse seines Artikels: „Jakob Sunter und seine Schule' von Walch egger gestellte Frage: ob es nicht ginge den Maler der „Pietà' und der „Dornen krönung' im Brixner Krcuzgang als den Meister hinzustellen, dessen Schüler Sunter und der „Maler der Kreuztragung' wären, möchte auch ich aufstellen und einer gründ lichen Beantwortung unterworfen wissen. Indem ich nun .meine durch eingehende Studien gewonnenen Resultate gebe, bin ich weit davon entfernt,, mich in dein' eitlen Gedanken

zu wiegen, daß ich mit den selben den Nagel auf' den Köpf träfe, wohl aber hoffe ich, daß sie dazu dienen werden, uns der Wahrheit näher zu bringen. Diese Resultate, die ich nachher zu begründen unternehmen will, sind folgende: Die von Semper dem Meister mit dem Scorpione und Jakob Sunter zuge teilten Werke, lassen sich mindestens auf fünf verschiedene Hände zurückführen. Dem Hauptmeister der Schule, dem weitaus bedeutendsten, ich nenne ihn „Meister der Vrixner Dornenkrönung' möchte ich vorläufig

zutheilen die im Jahre 1446 gemalte Pietà, in der 7. Arkade des Vrixner Kreuzgangs. Weiter die in der 2. Arkade desselben Kreuz gangs befindliche Dornenkrönung und das Tafelbild mit der Krenzignngsscene Nr. 6 ini Ferdinandeum zu Innsbruck. Daß ihm noch verschiedene andere Werke zuzuschreiben sind, soll weiterhin gezeigt werden. Neben diesem vortrefflichen Meister dessen Typen und Motive, die ganze Schule beherrschen, macht sich gleichzeitig ein zweiter, weit minderwertiger Künstler bemerkbar

des Südthores des Brixner Kreuz ganges (1475).^) Die von dem „Maler der Kreuztragung' und dem „Maler der Thomasgruppe' verfertigten Bilder gruppiere ich nicht, weil ich beide Maler nicht als selbständige Meister, sondern nur als Gehilfen auffasse. Was mich veranlaßt hat, das Hauptbild der 2, Arkade, die „Dornenkrönung' nicht Sunter, sondern dem ersten von mir aufgeführten Meister zuzuschreiben, ist der Umstand, daß dieses Werk unmöglich von derselben Hand gemalt sein kann, welche das gegenüberliegende Bild

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 406 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
ànsthistarische und xrakkischs Notizen. Rechttttttge» der Frauenkirche zu Kaken van 1468- 1HA9. Von Al. Spornberg er. (Schluß) 1517^—19. „Maister Rueprechten maler Hab ich bezalt umb das gemäl Im Sagrer so er gemacht hat Im 17. Jar beschehn' 3 Gld. rh. Am hl. Kreuztag im Herbst 1517 wurden von Meister Hans Kachler zu Neustift 640 „verglaste dabaleten,' unter diesen bei 100 „gar verglast/^ gekauft. Das IVO kostete 6 Ps. B., ein ganz verglaster Ziegel war aber für zwei zu rechnen

. Im Allerheiligen-Markt zu Brixen 1517 kaufte der Kirchpr. von einem Kauf mann von Nürnberg einen „gosnen lebenkopss mit einem ring' für die Kirchthüre und dazu 25 große Messingnägel und bezahlte für Alles 8V2 Pf- B. Meister Ruprecht, Maler, „verfirnisste' den Löwenkopf. Am Erchtag vor Corp. Chri. 1513 brachte Hans Kessler von Bruneck ein Eisengitter von 510 Pf. Wien. G.; für je 2 Pf. erhielt er 7 g. Am Pfinstag nach hl. Kreuz im Herbst wurde Meister Ruprecht, Maler, mit 26 Pf. B- bezahlt „von dem gatter

anzustreichen auch die gatter bei der kirchenthür auch das alt maria pild bei dem stock vernewt.' Am Montag vor Katharina 1518 wurde mit Meister Ruprecht, Maler, gerechnet wegen des „gemall ob dem gatter am pogen Inen und aussen' ; sein Lohn betrug 41/2 Gld. rh. 1519 dingte der Kirchpr. dem Meister Hans Kachler zu Neustift 500 grüne Dachziegel an, das 100 um 7 Pf. B. — 1519—23. In der Martini - Woche 1519 bekam „Rueprecht maler umb das gemall Im Sagrer unser frawm Grueß und die zwen prophetten mit Iren

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 244 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
frei, wo der Verwurf abgefallen ist und die Ziegel bloß liegen. Wir sehen, Meister M. R. stand ganz auf dem Boden seiner Zeit 'und versetzte die heiligen Personen mitten in die Wirklichkeit des Alltags. Was seine Typen anlangt, sind sie durchaus ernst und würdevoll, meist kräftig durchgebildete.Charakterköpfe. Durchschnittlich scheinen ihm alte Gesichter besser zu gelingen als jugendliche. Bei seiner Anbetung der Könige ist besonders die in sehr blanen, kalten Tönen gehaltene, aber mit großem Fleiß

gemalte Landschaft zu beachten. Diese von Bnrgen und turmreichen Städtchen belebten Hintergründe mit den starren wie gemeißelt aussehenden Felsgruppen mahnen entfernt an Montegna; so auch der Faltenwurf der Gewänder, der großzügig, rund oder vielmehr geschweift, doch nicht immer von glück lichster Erfindung ist. Wir sehen, auch Meister M. R. steht — ein echter Tiroler — wieder zwischen dentfch und welsch. Ganz unter deutschem und zwar speziell schwäbischem Einfluß stehen vier große Bilder

, welche das Ursulinenkloster zu Brun eck der Ausstellung überlassen hat (Kat. 27—30). Wie dieselben laut Anmerkung im Katalog einst Michel Pacher zugeschrieben werden konnten, ist uns unerfindlich. Sie haben wohl kaum einen Zug, der nur von fern dem Meister des Sankt Wolfgang-Altares und der „Vermählung der hl. Katharina' verwandt wäre. Breite, runde, ehrliche Schwabengesichter, nicht trivial, aber weder tief sinnend, mit jenem Abglanz mystischen Schauens, der Pachers Heilige verklärt, noch von so ausgeprägter

Individualität wie diese rundliche Augen, breite, bisweilen etwas sonderbar geformte Köpfe mit stark gewölbter Stirn — Christus auf dem Auferstehnngsbild! — kurze, untersetzte Gestalten, eine starke Neigung zu perspektivischer Verkürzung — darin eher dem Friedrich Pacher ähnelnd —, das ist die Signatur dieser Bilder. Man untersuche, was Michel-Pachèr damit gemein hat! Viel näher liegt eiu anderer Meister: jener Frater Wilhelm von Schwaben, den wir aus dem Schweizer Kreuzgang kennen. Das Bild „CHristi

Paulus etwas modernisiert. Barbara, eiu feiner Kopf mit niedergeschlagenen Augen und echt deutschem Typus, gehört, will uns dünken, zu den Bildern, die man nicht leicht vergißt; sie' ist eben eine Persönlichkeit. Vielleicht ging sie.einmal als sittiges Malertöchterlein in dem Hanse aus und ein, wo unser leider un bekannter Meister seine Kunst erlernte und, vielleicht schwebte sie ihm von da an vor wie Simonetta Vespucci dem Botticelli?' -Ein ganz anderes Bild — wir möchten es nach Farbe, Auffassung

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1889/1892)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 5 - 8. 1889 - 1892
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Page 33 of 298
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1889,1-12 ; 1890,1-12 ; 1891,1-12 ; 1892,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,5-8(1889-92)
Intern ID: 483832
um das sacrament ghäwß gedingt hat ze machen,' bekam dieser 12 F. Leikauf, Gleichzeitig wurde, wie schon angedeutet ist, eine Steinhütte errichtet. In der Kirchprobst-Rechnung von 1464—65 ist betreff des Sakramentshauses Folgendes verzeichnet: 6 Stück Steine wurden herbeigeschafft; Asem Schlosser lieferte die Gitter; am Psinstag in der Pfingstwoche erhielt Meister Jörg „an der arbait' 7 Pf. B. Unterhalb steht die Bemerkung: „Item dann zu behalten waz Maister Jörgen säligen Hawssraw noch haben wil

.' — Die Kirchprobst-Rechnung von 1465—66 sagt nichts von einem Baue; desgleichen die von 1466—67, in der der „Sagrer' erwähnt wird. Nach der Rechnung von 1467—68 . arbeitete Meister Jörg Zimmermann 10 Tage daran, „die parkirchen zw erHöchen', wozu der Kirchprobst 5 „pem'^hergab. Im Jahre 1468—69 verfertigte ein Tischler zu Brixen für 21 Pf. B. einen Predigtstuhl für St. Andrä. Die drei letztgenannten Rechnungen finden sich in einem Hefte, wie auch einer und derselbe diese drei Jahre Kirchprobst war. Als Anhang

ingehawen sint.' Ein Steinmetz half einen Tag lang „abprechen an der mawren zw der Dwren.' Laut Geding bekam Meister Andrä für seine Arbeit an der Thüre, das St. Andreasbild nicht eingerechnet, 8 M- Am St. Andreasbild arbeitete Meister Andrä 21 Tage und erhielt täglich 1 Pf. B. Des Meisters Bruder haute an dem nämlichen Steine 2 Tage, ein Knecht 1 Tag lang, „umb varb zw dem pildt und zw den dierlen' (Wappenhaltern) wurden 3 g. ausgegeben. Vom Schlosser heißt es, daß er das Schloß richtete

. Tagwerker warfen den Maurern das Erdreich „von hanten vom grwnt'. Ein Tagwerker verrichtete, seitdem man „den paw an ersten angefangen hat' bis auf den Sonntag nach hl. Kreuz im Herbst (1482) 44^ Tagwerke, für deren jedes er 9 g. „für Speis und Lohn' bekam, „zw dem grünt und das zimmerholtz ze tecken' wurden aus Vilnöß 100 Dachflecken bezogen. Dem Meister Benedikt waren im Geding, „so er von der kirchen wegen getan hat', 40 „stuck' Steine zugesagt; es waren das „geprochen stuckh von Anger außem pach

13
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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Page 355 of 405
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
Intern ID: 483821
und die Details nach Belieben behandeln kann, nm bestimmten Zwecken zu entsprechen. Der erster (5'Nvähiumg eines Schreinaltars in Tirol begegnen wir, im Jahre 1421 ; er war bestinuut als Hauptaltar im Chore der Pfarrkirche von Bozen. Zuerst, schloß die Kirchenvorstehnng einen Vertrag mit Meister Hansen von Hall, denn mit Meister Hans von Jndenbnrg (Steiermark). Leider ist dieses Altarwerk spurlos verschwunden, nur wissen wir, das; dessen Hauptvorstellung im Schreine „die Krönung Maria

' ge bildet hatte. Das ist uns bekannt ans dem Gertrage der benachbarten Gemeinde Grieo mit dem Meister Michael Pacher aus Bruneck im Jahre 1471,. wo ihm dieselbe Darstellung aufgetragen wird ^ „Item oben in der Tavel vnnser lieben Frawei kronung in aller der maßen als in vnnser lieben srawen pharkirchen in der Tafel zu Bozen stet.' Dieses sein Werk ist teilweise noch erhalten (vgl. die Abbildung in Kunstge schichte Tirols S. ?2ö.) Leider steht das Hauptwerk dieses großen Meisters (geboren mn 1480

, gestorben 1498 zu Salzburg), außerhalb der Lande-sgrenze, nämlich zn St. Wolfgang im Salzburg'schen; vollendet war es 1481. Wie der Leser aus Pankert's Werk erfährt, erhielten sich in Tirol mehrere kleinere, treffliche Altarwerke, welche nicht mit Unrecht dem großen Pnsterthaler Meister zugeschrieben werden. Das großartigste Altarwerk von 13 Meter Höhe steht in der Pfarrkirche za Lana bei Meran, geschaffen vom Meister Hans Sch natter peck im Jahre l 506—l 508, vgl. Kunstfreund, 1^-, 76. Was den Ban

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Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 45 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
war Ertls Können so weit fortgeschritten, daß Maler Plattner ihn kleinere Gruppen und Figuren selbständig malen ließ. Durch diese und ähnliche Arbeiten auf Ertl auf- merksam gemacht, zog ihn Meister Spörr zu sich und beschäftigte ihn bei den Bildern für die Kirche zu Pill. Bei diesen Ar beiten zeichnete sich Ertl derartig aus, das; ihm nicht allzulange nachher die selbständige Ausführung der 14 Stationen nach V, Führich für den Schwazer Kirchhof uber tragen wurde. Unser Tiroler Altmeister Herr

und in pietätvollem Gedenken an seinen Meister und Lehrer schuf er den herrlichen Seba- stianialtar in Telfs, seinem ersten selb ständig gemalten Altar. Derselbe zeichnet sich durch anmutvolle, ruhige ins Kleinste gewissenhaft ausgeführte Komposition aus. Im Sommer 1883 vollendete Ertl die „Sebastiani-Bruderschaft', ein herrlich aus geführtes Nischengemälde. Im Winter des selben Jahres komponierte der junge Meister die überlebensgroßen Figuren sür die Hauptnische. Dieses im Sommer 1884 vollendete Gemälde stellt

ausbrannte, war das nächste Werk von Ertl. Auch stammen einige Arkaden dieser Zeit auf dem Fried Hofe in Schwaz von seiner Hand. In den Jahren 1889 und 1890 reno vierte unser Meister die Karlskirche an der Volderer Brücke. Durch ein Erdbeben waren in der Kuppel Sprüuge entstanden und die herrlichen Deckengemälde Martin Knollers litten sehr durch dieses Ereignis. Durch Ertls Fleiß uud Können wurde die schwere Aufgabe zur vollsteu Zufriedenheit der.Patres Serviten gelöst. Ein weiterer ehrenvoller Austrag

wurde dem Meister zn teil, nämlich die Aus schmückung der Kirche zu Weerberg bei Schwaz. Ertl plante für diese Kirche einen großartigen Bilderzyklus aus dem Leben der Muttes Gottes, vollendete auch das Ge wölbe und eine Reihe von Fresken, jedoch nach dem dritten Sommer wnrde Ertl aus kleinlichen Motiven, wie man behauptet, von seinem Werke verdrängt. Nachträglich ar beitete ein anderer Maler an der Kirche, jedoch ist dieselbe bis heute uoch nicht voll endet worden. Die reizende Kirche in Angath

15
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1900/1901)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 16 - 17. 1900 - 1901
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Page 169 of 220
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 96, 100 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1900,1-12 ; 1901,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,16-17(1900-01)
Intern ID: 483808
von Karres von jenem Meister erbant sein, welcher nach der Volkssage den Thurm von Lana ansgeführt Hot, und wobei der Meister des Ter- laner Thnrmes als Geselle oder viel- leichi Polier mit arbeitete. Nun mel det die Volkssage weiter, letzterer habe sich nm die Hand der Tochter seines Meisters be worben. Da sei ihm aber vom Meister bedeutet worden, es geschehe die Einwilligung Fig. 1 Grundriß Fig. 2 Vorderansicht. Kirche von Karres in Oberinnthal. nur dann erst, wenn er auch ein mal einen tüchtigen Thurm

ausgeführt habe. Auf diesen Bescheid hin habe er sich um den Aufbau des Ter- lanerThnrmes be worben nnd nach dem er ihn vol lendet hatte, sich zum Meister be geben, um ihn ein zuladen, sein Werk in Terlan nun zu prüfen. Er traf seinen Meister in „Karres', wie er eben mit diesem Bau beschäftigt war. Jndess der Terlaner Thurm wnrde nach dem Tiroler Ehren- krauzl erst 1530 vollendet, wo jener von Karres wahr scheinlich schon da stand und so lässt sich das Einzelne nichtrechtgenan zu sammenstellen

16
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1885/1888)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 1 - 4. 1885 - 1888
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Page 84 of 434
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1885,1-12 ; 1886,1-12 ; 1887,1-12 ; 1888,1-12 ; In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,1-4(1885-88)
Intern ID: 483833
, nicht minder durch das Spiel humoristischer Laune in der spuckhasten Erscheinung des Einsiedlers und der Teufelsfratze doch anziehende Züge aufzuweisen haben. Glänzendes Colorii und wirkungsvolle, der Natur des Stoffes ent sprechende Schattirung der Draperie ersetzen zum Theil, was dem geistigen Ausdruck an Tiefe gebricht und lassen in Verbindung mit der sorgfältigen Zeichnung den Meister schon in Vollbesitz technischer Fertigkeit erkennen, obwohl die Malerei noch in das erste Jahrzehent

, jene der Frau lasse ich bei Seite, weil sie keine eben mäßigen hat. Allgemein praktische Bedeutung haben dann folgende Lehren: Bemühe dich unermüdlich mit Nachahmen der besten 'Sachen, welche du von den Händen großer Meister finden kannst. Bist du an einem Orte, wo viele große Meister leben, um so besser für dich. Den Rath aber gebe ich dir: trachte stets das beste zu wählen und was den höchsten Ruhm hat. Folgst du Tag sür Tag so wäre es gegen die Natur, wenn du in seine Manier und seinen Luftkreis

nicht miteinbezogen würdest, während wenn du dich entschließest, heute nach diesem, morgen nach jenem Meister zu zeichnen, du weder des einen noch des anderen Weise dir aneignen wirst. Und du wirst mit Gewalt ein Phantast werden und die Neigung zu jedem Styl wird dir den Kopf verwirren. Willst du jetzt also nach der Weise dieses arbeiten und nach jener morgen, so wirst du in keinem vollkommen werden. Folgst du aber Einem ununterbrochen, so muß dein Sinn schwerfällig sein, wenn er nicht einige Nahrung zieht

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1906/1907)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 22 - 23. 1906 - 1907
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Page 414 of 473
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: 216, 230 S.
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1906,1-12 ; 1907,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,22-23(1906-07)
Intern ID: 483815
' wieder auf. Auch in der Galerie von Guildhall wurde von mir ein falscher „Turner' entdeckt.' Außer den belgischen „Ateliers' für ge- fälfchte alte englische Meister gibt es in Florenz, Venedig und Siena Fa briken für „frühitalienischc' Bilder. Sogar in der Londoner „National Galery' sollen sich einige Bilder aus diesen „Fabriken' be finden, die natürlich seinerzeit als echte ita lienische alte Meister von dieser weltberühm ten Gallerie erworben wurden. Daß man nicht noch öfter über gefälschte Bilder hört, kommt hauptsächlich

wohl daher, daß die gefälschten Objekte wunderbar und raffiniert dein Original nachgeahmt sind, daß es selbst gewiegten Fachmännern schwer fallen dürf te, die Fälschung bestimmt nachzuweisen. In jeder größeren Gallerie gibt es eine An zahl Kopisten, die durch fortwährendes Ko pieren denselben Meister so genau bis ins kleinste Detail nachzuahmen vermögen, daß Kopie und Original schwer von einander zu unterscheiden sind. In einigen Jahren wird dann durch Nachdunkeln des Firniß und audereu

raffinierten Mitteln die Kopie so „echt', daß kaum mehr der gewiegte Fachmann imstande ist, die Fälschung nach zuweisen, und nur ein mit der Technik der alten Meister durch und durch vertrauter Künstler Kopie vom Original mit einiger Sicherheit unterscheiden kann. Aber nicht nur Bilder, auch andere Kunstgegenstände (besonders Antiken) wer den massenhaft gefälscht. Jedem, der.ein mal den Orient besucht hat, sind dort wohl schon Händler mit antiken „soeben ausge grabenen' Gegenständen, besonders Mün zen

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 31 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
zwischen dem dunklen Schwarz und dem hellen Gold macht das Gitter einen schönen wirksamen Ein druck und paßt vorzüglich zur ganzen Stim mung der .Wrche, deren neun Altäre alle in Schwarz und Gold gehalten sind. lieber den Meister des Kunstwerkes schleppte sich die Sage herum, das Gitter sei das Werk der letzten Laienbrüder des Stiftes, die 1711 ausstarben und erst wie der 1892 durck den seligen Abt Laurenzms Müller eingeführt wurden. Eine genauere Nachsicht in den Urbaren dieser Zeit ergab, daß diese Legende

auch das Meisterrecht eintragen würde. Der Abt von Wilten gab ihm tatsächlich den Auf trag, das Gitter der Stiftskirche zu ferti gen, und das Werk gibt heute noch Zeugnis, daß der ehemalige Geselle des Meister rechtes würdig war. Das Gitter wurde verfertigt im Jahre 1711. Als Herr des Landgerichtes Sonnen burg verlieh ihm der Abt das Gewerbe recht. Der Name des Meisters ist Ioha n n Adam Ney er. Das Gitter wog 762 Pfund; als Bezahlung erhielt der Meister 229 sl. 18 kr.,. der Maler für Anstreichen und Vergolden

64 fl. Neyer war vermählt mit Maria Anna Gruberin. Laut Taufbuch der Pfarre Wilten I, wurden dem Meister in Wilten vier Kinder geboren. Anna Maria, 1./12. 171O; Johann Adam, 4./4. 1713; Maria Theresia, 6./1O, 1715; Sebastian Valentin, M./1. 1719. Um das Jahr 17120 zog Neyer nach Innsbruck. Im Totenbuch der St. Jakobspsarre Inns bruck, ?om. IX, Fol. 18, ist sein Tod ver zeichnet: „16. Februarii 1746, Maister Jo hann Adam Neuer, Schlosser, mit allen hl. Sakramenten versehen und 4 Gloggen'. fliegenàe Seàken

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1908/1910)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 24 - 26. 1908 - 1910
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Page 424 of 479
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1908,1-12 ; 1909,1-12 ; 1910,1-10 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,24-26(1908-10)
Intern ID: 483818
Komposition und kräftige Farbenstimmung der Bilder auf einen Meister von Bedeutung. Es ist nicht nötig, daß wir seine Persönlichkeit erst aus den Eigenarten der Malweise enträtseln, die deutlich genug aus einen in unserem Blatte öfters erwähnten Meister aus der Schwazer Schule hinweisen. Eine Inschrift sagt uns direkt, daß mir es mit dem berühmten „Stockinger' zu tun haben. „Christoph An toni Mayr, Jnvenit et piuxit 1767' lesen wir am Gewölbe der rechten Ouerhalle. Daß der Meister hier seinen Namen

findet sich keine unproporzioniexte Figur und die grellsten Farbentöne sügen sich stimmungs gerecht in ihre Umgebung. Gegenstand des Bilderzyklus ist die Be deutung und die Geschichte des hl. Kreuzes. Die geistreiche Anordnung der Bilder und die reiche Einsügung von zutreffenden Schrift stellen läßt schließen, daß sich der Meister hiebei von einem versierten Theologen be raten ließ. Die Einteilung des vielumfassenden The mas ist sehr übersichtlich. Die Bilder in der Kuppel zeigen die Geschichte

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Page 405 of 594
Author: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Place: Innsbruck
Publisher: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Location mark: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern ID: 483812
. Von Doinbeiiefiziat Johann ZValchegzer, Lrixcn. s trifft sich leider in der Tiroler Kunstgeschichte nicht selten, daß man Werke har, deren Meister nicht bestimmt oder wenigstens nicht mit Sicherheit angegeben werden können; hinwieder trifft man aber auch Künstlernamen, mit denen man ein Werk nicht in Verbindung bringen kann. Trotzdem dürfte es für die Kunstgeschichte nicht überflüssig sein, auch nur die Namen von Künstlern zu sammeln; darum seien hier jene Namen von Künstlern zusammengestellt, die im sechzehnten

Jahrhundert zu Brizen sich finden. Im Stadtarchiv von Brixen befindet sich ein handschriftlicher Band „Burger und Juwoncr Puech von 1500. Jar an bis 1593', worin Jahr für Jahr alle jene Personen ausgeführt werden, die (gewöhnlich zuerst) das Inwohner-, später das Bürgerrecht erhielten, sowie jene, die als Bürgersöhne sich bloß mehr vor dem Bürgermeister zu stellen hatten. Es wurden also aufgenommen: 150Z Meister Lienhart Hungerli, Goldschmied von Matran. 1509 „am Erchtag vor »sesns Lini', Andree Hall

er, Maler von Sterzing, sein ehelicher Vater Martein Haller, sein eheliche Muetter Klara, Sigmnndt Treibseysen Tochter zu Sterzing.^) 1512 Wolfgang Merckhen, Goldschmied. 1516 Levy Klaining von Ulm, Goldschmied (Inwohner). 1517 Michael Gloggengießer, als Burgersohn aufgenommen. (Vielleicht haben wir in feinem Vater jenen Meister zu sehen, der das schöne Epitaphium für Caspar von Merckau, Bischof Melchiors Bruder, 1494 gegossen. sDiözesan-Museum, Brixen)). I5tg H. Spengler, Maler von St. Gallen (Inwohner

mit seinem Sohn Christos Pair, Goldschmied. ^ In einem späteren Aussatz werde ich mir erlauben, einige irrige Ansichten über diesen Meister richtigzustellen.

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