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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Tirol.- (Land und Leute ; 4)
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Page 122 of 213
Author: Haushofer, Max / Max Haushofer
Place: Bielefeld [u.a.]
Publisher: Velhagen & Klasing
Physical description: 198 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Location mark: III 122.819
Intern ID: 1507
Allgäu, graphisch hat es mehr Verwandtschaft mit der benachbarten Schweiz. Denn seine Ab dachung geht nach Westen; seine Wasser fließen zum Bodensee; von diesem aus ist die alemannische Bevölkerung in die Thäler hinaufgewandert und hat die keltische und rhätische Urbevölkerung zurückgedrängt. Rö mische Kultur hat im Vorarlbergischen feste ren Fuß gefaßt als im übrigen Tirol. Scharf abgegrenzt ist das Ländchen gegen Westen durch den Rhein, gegen Süden durch die hohe Kalkkette des Rhä- Abb. 118. Sulden

, gegen die Schöntaufspitze, (Nach einer Photographie von Würthle à Sohn in Salzburg.) nordwestlich in den Bregenzer Wald, süd lich zur Arlbergstraße. Das ganze Lechthal bietet trotz seiner ansehnlichen Ausdehnung dem Fleihe seiner Einwohner nur spärlichen Spielraum; das Klima ist rauh, die anbaufähigen Flächen gering. Die intelligente alemannische Be völkerung aber ist durch Sparsamkeit und Handelsgeist dennoch wohlhabend geworden. VIII. Vorarlberg. Das Ländchen Vorarlberg gehört po litisch zu Tirol; geographisch

und ethno- tikon, die es vom schweizerischen Prättigau scheidet. Die Nordgrenze Vorarlbergs gegen Bayern läuft dnrch die sanfteren Höhen züge des Bregenzer Waldes; im Osten wird es durch die hohen Allgäuer nnd Arl- berger Kalkgebirge von Bayern und Nord tirol, im Südosten durch die Samnaun- gruppe und die Silvrettagrnppe von Tirol und der Schweiz geschieden. Das Klima ist milder als in Nordtirol, die anbau fähigen Bodenflächen verhältnismäßig aus gedehnter. Dies und angeborene Wirt schaftlichkeit

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1903
Tirol und Vorarlberg.- (Land und Leute ; 4)
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Page 121 of 217
Author: Haushofer, Max / von Max Haushofer
Place: Bielefeld [u.a.]
Publisher: Velhagen & Klasing
Physical description: 206 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Location mark: III 106.632
Intern ID: 308202
. Das ganze Lechtal bietet trotz seiner ansehnlichen Ausdehnung dem Fleiße seiner Einwohner nur spärlichen Spielraum; das Klima ist rauh, die anbaufähigen Flächen gering. Die intelli gente alemannische Bevölkerung aber ist durch Sparsamkeit und Handelsgeist den noch wohlhabend ge worden. Vili. Vorarlberg. Das Ländchen Vorarlberg gehört po litisch zu Tirol; geo-^ grMhisch-.uà.ethno--^' graphis chhàes.mehr- Verwandtschaft mit... der benachbarten Schweiz. Denn seine Abdachung geht nach Westen; seine Wasser

fließen zum Boden see; von diesem aus ist die alemannische Bevölkerung in die Täler hinaufgewan dert und hat die keltische und rätische Urbevölkerung zurück gedrängt. Mmische Kultur hat im Borarl- bergischen festeren Ulß^gefaßt .als im Ä^gen- Tirol. ''' Scharf abgegrenzt ist das Ländchen gegen Westen durch den Rhein, gegen Süden durch die hohe Kalkkette des Rätikon, die es vom schweizerischen Prättigau scheidet. Die Nordgrenze Vorarlberges gegen Bayern läuft durch die sanfteren Höhenzüge des Brcgenzer

Waldes; im Osten wird es durch die hohen Allgäuer und Arlberger Kalk gebirge von Bayern und Nordtirol, im Südosten durch die Samnaungruppe und die Silvrettagruppe von Tirol und der

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1903
Tirol und Vorarlberg.- (Land und Leute ; 4)
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Page 56 of 217
Author: Haushofer, Max / von Max Haushofer
Place: Bielefeld [u.a.]
Publisher: Velhagen & Klasing
Physical description: 206 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.. - 2. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Location mark: III 106.632
Intern ID: 308202
50 Sprache und Ortsnamen. sonante» rollen dem Tiroler wie aus tiefen Bergschlünden hervor. Neben der deutsch redenden Bevölkerung gibt es in Tirol auch eine romanische und italienische. Die romanische (altromanische, ladinische) ist wohl aus römische Nieder lassungen mit beigemischten rätischen Ele menten zurückzuführen; sie wohnt in den Tälern Groden und Enneberg, im Tale des ^ Avisio und des Cordevole. Ihre Sprache ist ein fast zur Unkenntlichkeit verwildertes Latein

dieser Tatsache, die zu naturgemäß ist, gibt es nur wenig Abb. 53. St. Johann in Tirol. Nach einer Photographie von Würthle à Sohn in Salzburg. (Zu Seite 73.) italienische oder ladinische Umgangssprache. Ausnahmen, wie etwa die Rofner Höfe im Übrigens verstehen und sprechen in den Ötztal. Aber die Armut und Einfachheit ladinischen Tälern die Männer alle auch der höchsten Ansiedelungen ist sehr un deutsch. gleichartig; in manchen Tälern wirkt sie Am allgemeinen kann man den Satz edel und würdig

, in anderen abschreckend gelte n lassen., da ß in Tirol die^Sprach- und bettelhaft. 'grenze auchàe GrWze v.ttàdeW„Lebens- Jon den ehemaligen Rätiern sind fast ^formen und .. sozialer ...Zustände.. bedeutet, nur^noch OrtsMmen' übriggeblieben ^ die se Aber im einzelnen er leidet dieser Satz jedoch aber reichenvom Zillertal'bU''iicichIITrient viele Au snahmen. ATbesondere'bilden'die und^ nach Vorarlberg. Im Unterinntal Ladine r in mancher Hinsicht Übergänge, grüßen uns als rätisch schon Ortsnamen SMchlich.siàà

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