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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1899
Tirol.- (Land und Leute ; 4)
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Page 86 of 213
Author: Haushofer, Max / Max Haushofer
Place: Bielefeld [u.a.]
Publisher: Velhagen & Klasing
Physical description: 198 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; s.Heimatkunde
Location mark: III 122.819
Intern ID: 1507
St. Johann. Kitzbühel. Kaisergcbirgc. 79 Thal der Strnbache aber verengt sich zum wir an einer schattigen Felsschlucht, durch selsummauerten Paß Strub, in dessen Tiefe welche der aus dem Kaiserthale kommende eine einsame granitene Säule von jenen Kaiserbach herabschäumt. Bon hier führt blutigen Kämpfen, die einst um den Grenz- kein Fahrweg mehr in das Thal; nur ein paß tobten, Zeugnis gibt. treppenartig ansteigender Saumpfad. Sind Von Erpfendorf aufwärts, im Haupt- wir aber eine Viertelstunde

auf diesem thal der Ache, wird das Gelände offener; emporgestiegen, so erschließt sich das Kaiser- die Straße führt nach Sankt Johann „in thal, grün und einsam, nur von sechs Tirol' zum Unterschied von anderen gleich- Bauernhöfen, den Kaiserhöfen, und von den namigen Orten (Abb. 54). Hier ist ein na- in der Höhe droben sich sonnenden Almen türlicher Verkehrsmittelpunkt; Thäler öffnen belebt. So ist das Kaiserthal eine kleine sich nach vier Seiten; durch zwei derselben Welt für sich, gegen Norden von der Welt

, erreicht sie die Wasserscheide durch lichten Wald unterbrochen, allmählich zwischen Inn und Salzach, um in wilder ansteigen bis zur Hochfläche des Zahmen und einsamer Landschaft beim Paß Griesen Kaisers. Immer großartiger und wilder die salzburgische Grenze zu überschreiten, wird die Landschaft, je weiter wir in das Im Südwesten von Sankt Johann hat der Thal eindringen; schroffer und unbezwing- frühere Reichtum des Thonschiefergebirgs an licher erscheinen die gezackten Türme, die silberhaltigen

(Abb. 56). Diese Herberge ist seit 1540 ausgebeutet, versiegte aber uach mir im Sommer bewirtschaftet, weil sie hundert Jahren allmählich. nur als Standquartier für Bergfahrten Von Sankt Johann läuft im breiten dient. Gegen Süden erschließen sich hier Achenthal die Giselabahn nach dem anmutig jene grauenhaft öden schutterfüllten Fels-- und großartig gelegenen Städtchen Kitzbühel mulden, aus denen lotrecht die zerrissenen (Abb. 55). Dasselbe ist heute noch der Wände und Türme des Sonnenecks

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