Andreas Hofer und seine Getreuen : geschichtliche Erzählung für die reifere Jugend.- (Stuttgarter Jugendbücher ; [6])
Lachen! — Nein, mein Herr Kronprinz von Bayern, wer dir auf die Leimruten aufsitzen tut, — der Speckbacher ist, dos nit!' „Frau und Kinder vom Oberst Eppe!/ wandte der Adjutant darauf ein, „sitzen ja in Innsbruck g'fang'n, Herr Major, und mit ihren Köpfen will der Oberst dafür hasten, daß es die reine Wahrheit ist, was er sagt.' „Derselbige Oberst also ist's,' fragte Speckbacher darauf, „von dem man Weib und Kinder zurückbehalten hat, als die Bayern über Hals und Kopf aus Schpruck abzogen
sein? — Schau, Breunig, schau: sein eingefädelt haben sie das, die Blauweißen, meiner Seel'! Weil sie wissen, daß wir sogar die g'sangnen Soldaten mit Samthandschuh'« anfassen tun, für ganz sicher halten sie's drum auch, die überschlauen Bayern, daß der g'sangnen Frau und ihren Kindern kein Leid von uns g'schehn wird. Ohne Gefahr für die G'sangnen denken sie uns daher in die Fall' zu locken. Gar nit dumm aus spekuliert haben sie das, gar nit dumm. Der Speckbacher- Seppl aber — der geht ihnen nimmer ins Garn