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Books
Category:
History
Year:
1858
Andreas Hofer und seine Kampfgenossen, oder, Die Geschichte Tirols im Jahr 1809 : nebst einem Rückblick auf die ältere Geschichte und einer gedrängten Schilderung von Land und Volk ; nach älteren und neuen Quellen für die reifere Jugend
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Page 39 of 393
Author: Weidinger, Carl / bearb. von Carl Weidinger
Place: Leipzig
Publisher: Teubner
Physical description: 383 S. : Ill.. - 2., Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas<br />s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: II 203.462
Intern ID: 313293
droht werden könnten. Der Unfriede wuchs, .bis er zu offenem Kampfe entbrannte; der Elephantenbund ward gesprengt, aber Friedrich trat vermittelnd zwischen die Streitenden. Er wollte verhindern/ daß ähnliche Ereignisse hier, wie in der Schweiz, die Fürstenmacht zerstörten und er ergriff hierzu Maaßregeln, die ihn am sichersten zum Ziele führten. Billigen Ansprüchen gab er Gehör, befestigte und vervollständigte die Gesetze über den bäuerlichen Grundbesitz, gewahrte den unteren Standen

I. verstopft, nachdem die Hochstifter dem übrigen Lande gleichgestellt worden waren. Friedrich kämpfte siegreich gegen die Herzöge Stephan und Wilhelm von Baiern und be günstigte die Flucht Pabst Jimocenz XXIII. von der Kirchen- Versammlung in Kostnitz, verfiel dadurch in die Reichsacht, mußte entweichen, verlor den besten Theil seiner Besitzungen in der Schweiz und erfuhr den Schmerz, daß sein eigener-Bruder. Ernst sich in den Besitz Tirols setzte und die Stände ihm 1416 hul digten. Darüber ergrimmte

der sonst so gütige Fürst, strafte nach seiner Aussöhnung mit dem Kaiser die Stände hart, zog viele Güter ein, starb 1439 nicht mit leerer Tasche, sondern mit einem gefüllten Schatz, aber armer geworden an Liebe und Verehrung. Weniger ruhmvoll war die Regierung seines Sohnes Si- gismnnd, der sein in der Schweiz besessenes Hausgut Heils ver lor, Heils an Zürich verkaufte, und mit seinem Vetter Friedrich von Steiermark, der zur Kmserwürde gelangte, in Unfrieden ge-

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