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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
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(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 425 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
und die Kartoffeln gesetzt, im Sommer kamen der Buchweizen (»Schwarzplent«), etwas später das Kraut und im Herbst das Winterge treide (Roggen und Weizen) dran. Bei der großen An zahl von Äckern gab es viel zu tun. In der heißen Som merszeit musste man frühmorgens und spätabends zu dieser Arbeit ausrücken, um die Tiere vor Fliegen und Bremsen und allzu großer Hitze zu schonen. Auch im und die »Nigl« (äußere stachelige Hülle der Kastanie) entfernt werden, damit man im Herbst die zu Boden fallenden Früchte leichter

findet. Weiters gibt es be sonders nach Windstürmen auf den Lärchenwiesen viel zu tun, da das dürre Astwerk haufenweise am Bo den verstreut liegt und eingesammelt werden muss. Das Zäunen ist bei der heutigen Weidewirtschaft be sonders auf dem Salten, auf den Lanzen- und Schwarz egger Wiesen, aber auch auf manchen Heimweiden wichtig. Auch die weit verbreitete Pferdehaltung för dert dies, da die Tiere im Frühjahr, bevor sie auf die Hochweiden gebracht werden, und im Herbst nach Rückkehr

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 436 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
am ers ten Sonntag im Oktober ebenso mit Prozession. Die Afinger und Glaninger feiern dieses Dankesfest am zweiten Sonntag im Oktober, in Afing wird dabei ein feierlicher Einzug vom Moar in die Kirche gestaltet. Arbeitsreicher Herbst Vielfach macht das Vieh um diese Zeit noch einen Zwi schenaufenthalt auf den Bergwiesen des Salten, auf Schwarzegg, auf den Lanzen- und Strichwiesen oder auf den Wiesen und Weiden am Hof oder in dessen Nähe. Damit zieht auch schon langsam der Herbst ins Land. Seinerzeit

, auch als »Marende-Köschtn« bezeichnet, weil man sie vielfach für die Märende im Herbst und Winter ver speiste. Es ist noch in guter Erinnerung, dass man die »Nigl« mit langen Stangen von den Ästen schlug (»Köschtn dreschen«), diese mit einer Astgabel (»Köschtnklupp«) einsammelte und zu einem Haufen schichtete. Man deckte sie mit Stroh, meist vom Buch weizen, zu, und löste sie dann nach und nach mit dem Rechen von den stacheligen Hüllen (»Köschtn nigln« nannte man dies). Die Kastanie erfreut sich großer

, zumeist aus der Nachbarschaft. Die ge sammelten Äpfel werden an die Betriebe in der Tal sohle verkauft und dorthin geliefert. Örtlich hat auch die Herstellung von Apfelsaft Bedeutung. Die auf Weinbau ausgerichteten Bauern bringen die Ernte ebenso in die Kellereien im Tal, und nur eine kleine Menge wird im eigenen Keller vergoren. Bis vor einigen Jahrzehnten deckten sich die Bauern auch mit Wein aus dem Weinbaugebiet an den Bozner Hängen ein. Man kaufte den Wein oder auch schon im Herbst die Maische

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 31 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
1 10 90 65 61 39 793 Klosters Muri in Gries durch die Benediktiner erfüllt es seit 1845 weiterhin diesen Zweck. Im Herbst sinkt der Temperaturgradient unter den mittleren Jahreswert. Das Mittelgebirge ist also gegen über den Tieflagen begünstigt. Auf dem Salten mit sei nen Lärchenwiesen gibt es herrliche warme Herbstta ge, die zu Wanderungen bei bester Fernsicht einladen. Die thermische Begünstigung wird dadurch unter strichen, dass in den Zeiten eines noch bedeutenden Ackerbaus, also bis in die sechziger Jahre

des 20. Jahr hunderts, auch auf hochgelegenen Höfen der ehemals selbständigen Gemeinde Flaas-Kampidell neben Rog gen und Gerste auch Weizen als Sommergetreide ange baut wurde. In Lagen um und selbst über 1100 m Hö he war die Kultur des Buchweizens oder Schwarzplen- tens (Fagopyrum esculentum) als Nachfrucht üblich, was lange Frostfreiheit bis in den Herbst bedeutet. Im übrigen war der Anbau von Buchweizen respek tive dessen Aufgabe ein Indikator für Klimaänderung. So hatte der schon lange abgegangene

Temperaturen im Herbst und Frühjahr ge kennzeichnet und es existieren zahlreiche Überliefe rungen aus Tirol, die von anhaltender Kälte und von Reif, von der »Verwüstung« des Getreides und vom Rebentod sowie von Teuerung und Hungersnot be richten. Besonders zwischen 1540 und 1750 gab es eine ganze Reihe kalter, teilweise sogar Sibirischer Winter mit langanhaltender Schneedecke, weshalb auf höher en und hohen Höfen das Getreide nicht ausreifte. Des halb erfolgte auch an der Wende vom 16. zum 17. Jahr hundert

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Page 442 of 454
Author: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Place: Lana
Publisher: Tappeiner
Physical description: 452 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-34.258/1
Intern ID: 583295
nur zu heiligen Zeiten. Da gab es dann auch die Krapfen, hauptsächlich mit der Fülle von den im Backofen getrockneten Birnen (»Kloatzn«). Dazu kamen noch die Kiechl, Striezl und Strauben. Zur Märende wurde auch gekocht, hauptsächlich schwarzplentener Riebl (»Broter«), aber schon lange gibt es da auch Kaffee und Brot mit Zutaten wie zum Frühstück oder auch Speck bei schweren Arbeiten. Im Herbst und Winter wurden zur Märende und am Abend auch Kastanien gegessen. Das traditionelle Abendessen bestand aus der Gers

tensuppe, zubereitet mit geselchtem Fleisch. Eine gro ße Rolle in der Ernährung spielte das Sauerkraut, im Herbst aus Krautrüben zubereitet. Mehrmals im Jahr wurde auch Brot gebacken. Bei nahe jeder Hof hatte seinen Backofen. Schon in aller Herrgottsfrüh wurde im »Mittn« (Backtrog) der Teig angemacht und kräftig gerührt (geknetet), was dem Knecht zustand. Nach geraumer Zeit des »Gehenlas sens« wurden die Brote geformt und nach nochmali gem Gärvorgang in den Ofen geschossen. Nur kurze Zeit gab

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