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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Page 153 of 587
Author: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Place: Lajen
Publisher: Staackmann
Physical description: 578 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 130.568
Intern ID: 66696
1847 in Dorf Tirol geboren und am 2. April 1873 zum Priester geweiht. Zuerst fin den wir ihn als Kooperator in Altrei, Latzfons und Meran. Ab dem 15. Sep tember 1893 war er Benefiziat (Spital kaplan) in Bozen. Die Pfarrerstelle in Lajen bekam Prünster am 1. Mai 1895 verliehen und am 19. Mai 1895 hielt er Einstand. Noch vor dem Einstand teilte er dem Ordinariat in Trient mit, daß er die Pfarre Lajen nur aus Gehorsam ange nommen habe; außerdem benötigte er wegen seiner körper lichen Gebrechen

und der vielen Arbeit in Lajen wegen der vielen Außenkirchen und Schulen unbedingt einen zweiten Kooperator. Die Bitte wurde ihm gewährt. Josef Prünster blieb ein ganzes Jahr in Lajen, bis er am 1. Mai 1896 die Pfarre Algund übernahm. Dort wirkte er 19 Jahre als Seel sorger und starb am 8. Lebruar 1915 im 67. Lebensjahr. Josef Trenkwalder 1896 - 1899 Trenkwalder wurde am 19. September 1851 in Meran als Sohn des erzherzoglichen Güterschaffers auf Schloß Rot tenstein geboren. Das Gymnasium besuchte er in Meran

und in Hall; das Theologiestudium absolvierte er in Inns bruck und in Trient, wo er am 8. Juli 1877 zum Priester geweiht wurde. Trenkwalder wirkte als Kooperator in St. Ni kolaus, St. Walburg und St. Pankraz in Ulten, dann in Kastelruth und in Meran. Am 8. November 1892 übernahm er die Pfarre Tschengels und am 5. November 1896 die Pfarre Lajen. Da die Pfarre Lajen seit 15. April 1896 für unbe setzt erklärt wurde, schrieb Gemeindevorsteher Anton Lischnaller bereits am 26. April 1896 nach Trient und bat

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman
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Page 104 of 330
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.306
Intern ID: 65519
früheren Jahren, als noch seine erste Gemahlin lebte, und auch später, da er als Witwer sich ab und zu wieber in Meran aufhielt, stets gern Gäste bei sich gesehen. Dann war es freilich immer einsamer ge worden auf Rofenstein. Und die Besuche des Herrn auf diesem schönen Fleck Erde waren immer seltener und kürzer geworden. Bielleicht sollte es jetzt wieder anders werden. Die Ankunft des Grafen mit seiner jungen Gemahlin hatte sich wie ein Lauffeuer in Meran verbreitet. In kleinen Städten

werden ja Ereignisse viel höher ge wertet und intensiver empfunden, als im Gewühl der Großstädte. Die Ankunft des gräflichen Paares bil dete daher in Meran das Tagesgespräch. In den Maientagen, wo die Fremden schon vielfach wieder abgewandert waren, betrachteten es die Meraner sogar als eine besondere Aufmerksamkeit und Ehre, wenn noch einzelne Gäste zu ihnen kamen, die auch in diesen mitunter schon recht heißen Tagen die Schönheiten Merans zu würdigen wußten. Und so respektable 'Gäste, wie es der Graf

und seine junge Gemahlin waren, bildeten unbedingt den Gegenstand der all gemeinen Neugierde. Der Graf besaß noch aus früheren Zeiten mehrere alte. Bekannte in Meran, namentlich solche, die ein heimischen Adelsgeschlechtern angehörten. Darunter auch ein paar ältere Herren, die wie er passionierte Jäger waren. Er war auch immer Jagdgast in den benachbarten Tälern, im Passeier und im Vintsch- gau gewesen. Wie auch einer und der andere immer 103

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1993
Gemeindebuch Lajen : Raum und Mensch im Wandel der Zeit ; herausgegeben anläßlich des 1000-Jahr-Jubiläums der Erstnennung von Lajen
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Page 242 of 587
Author: / [hrsg. von der Gemeinde Lajen]
Place: Lajen
Publisher: Staackmann
Physical description: 578 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Lajen ; s.Heimatkunde
Location mark: II 130.568
Intern ID: 66696
im Franziskanerkloster in Schwaz erwähnt. Marin starb 1830. Alipius (Josef) Faller OFMCap (1852 - 1908) Faller kam am 31. Oktober 1852 als Sohn des Johann Faller und der Barbara Lageder beim Burgstallhof in Unterried auf die Welt. Er wurde 1878 für die Nordtiroler Kapuzinerpro vinz zum Priester geweiht. Nach der Priesterweihe hielt sich P. Alipius noch drei Jahre studienhalber im Kapuzinerklo ster in Innsbruck, Meran und Bozen auf. 1882 kam er ins Kloster nach Ried bei Linz, dann nach Sterzing

und für zwei Jahre nach Meran. 1886 wurde er in das klostereigene Hospiz nach Tarasp (Diözese Chur) versetzt und nach 1887 blieb er zehn Jahre im Kapuzinerkloster in Mals. 1897 ging er für ein Jahr in das Hospiz nach Werfen (Erzdiözese Salz burg); nach einem kurzen Aufenthalt in Lana wurde Faller 1899 nach Radstadt (Salzburg) versetzt, wo er bis kurz vor seinem Tod blieb. P. Alipius Faller starb am 10. Oktober 1908 im Alter von 55 Jahren in Schlanders. Geminian (Franz) Schenk OFMCap (1869 - 1949) Schenk

wurde am 18. April 1869 als Sohn des Franz Schenk und der Anna Plunger beim Torggler im Lajener Ried gebo ren. 1892 machte er das Noviziat in Klausen, dann absol vierte er die theologischen Studien in Sterzing und Brixen. P. Geminian erhielt 1895 die Priesterweihe. Danach hielt er sich in den Kapuzinerklöstern von Meran, Bozen, Bezau und Bludenz (Vorarlberg) auf. Ein Jahr verbrachte er im Hospiz in Tarasp (Diözese Chur). Von 1907 bis 1910 war P. Geminian im Kloster in Sterzing und ab 1911 bis 1915

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman
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Page 69 of 330
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.306
Intern ID: 65519
träge Zu erledigen hatte. Der junge Tondichter be dauerte das stets und fühlte es als einen empfind lichen Verlust, wenn er Tage oder Wochen die Ge sellschaft des alten Herrn entbehren mußte. Im beginnenden Herbst des vergangenen Jahres war Walter Spielmann nach Meran gekommen und hatte sein neues Amt angetreten. Nun Zog der Früh ling in das Land, der erste Meraner Frühling, den er erlebte, ein Rausch der Farben, eine blühende Welt, wie er sie in dieser leuchtenden Pracht noch nie erschaut

hatte. Es war ja in Klausen und Brixen auch schon anders gewesen als in dem rauhen Norden. Franzensfeste war ja das Tor des Südens. Und in dem weiten Talkessel der alten Bischofsstadt blühte es ja auch schon längst, wenn über dem Brenner noch alles kahl und tot und winterlich abgestorben war. Da hatte er ja auch schon einen Blütenzauber erlebt. Aber gegenüber Meran war das doch noch wie eine schüchterne Frühlingswelt, trotz all der blühenden Bäume. Hier im Südland war alles viel verschwende rischer, unendlicher und Sinn

und Seele mit seiner Schönheit viel umfassender. Gleich einem Vorhof des Paradieses erschien dem jungen Tondichter Meran, eingebettet zwischen den mächtigen Berghäuptern, auf denen noch der Schnee lag, während drunten im Tal alles blühte, soweit nur das Auge reichte. Schier unbegrenzt und ohne Ende. Ein Traum war es von Gottes Allmacht und Güte, ein Lächeln seiner Gnade über dem sonnen- lichtleuchtenden Südland.

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman
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Page 312 of 330
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.306
Intern ID: 65519
nicht verändert hatte. Er war nicht stolz geworden. Er war bescheiden geblieben. Er hatte es ja gelernt, mit vielen Menschen zu verkehren, aber sein Wesen war gleich sympathisch geblieben, wie sie ihn damals vor zwei Jahrzehnten kennengelernt hatten. Er hatte für jeden freundliche Worte, der ihn begrüßte, und erinnerte sich mit treuer Anhänglichkeit an seine Meraner Zeit. Es hatte sich viel verändert in diesen zwanzig Jahren. Meran war bereits ein großer Kurort geworden. Längst führte

der Schienenstrang von Bozen nach Meran und verband die beiden Schwester städte. Große Hotels waren aus der Erde gewachsen. Viele neue Villen waren erstanden, ja ganze Straßen züge dehnten sich dort, wo früher Felder und Wiesen gewesen waren. Namentlich hatte sich Obermais be deutend vergrößert. Neue Villen und Gärten schauten von dort ins Tal. Herrliche neue Promenaden waren angelegt worden, die sich dem Naturbilde der un mittelbaren Umgebung Merans vorteilhaft einfügten. Vor kurzem war der Tappeinerweg

in seiner da maligen Gestalt eröffnet worden, der prachtvolle Höhenweg, der in seinen sanft ansteigenden Serpen tinen unvergleichlich schöne Landschaftsbilder bot. Eine Wandelhalle hatte man an der Kurpromenade gebaut. Die Kurmusik spielte, eine vortreffliche Ka pelle unter ausgeZeichneier Leitung. Reges Leben und Treiben herrschte während der Saison. Ein viel besuchter Fremdenort ersten Ranges war Meran, die einst stille und kleine Landstadt, geworden. Die Men-

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Books
Category:
Fiction
Year:
1931
¬Der¬ Turm des Schweigens : Roman
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Page 63 of 330
Author: Greinz, Rudolf / von Rudolf Greinz
Place: Leipzig
Publisher: Staackmann
Physical description: 327 S.. - 6.- 10. Tsd.
Language: Deutsch
Location mark: II 62.306
Intern ID: 65519
machen wollte auf einem stolzen Weg in eine hohe Zukunft. Es war aber trotzdem immer noch ein aus gesprochen leutscheues Wesen in dem jungen Chor regenten. Das ließ sich nicht leugnen. Das verrieten ja oft seine Augen, die so scheu blicken konnten, als ob ihn irgend eine geheime Schuld drücken würde. Es war ja besser geworden in den Monaten, die er schon in Meran zugebracht hatte. Eine gesellige Natur konnte er aber nicht genannt werden. Und es gab verschiedene Menschen unter den Meranern

, die ihm das verargten, wenn sie auch von seinen hohen künstlerischen Fähigkeiten noch so sehr überzeugt waren. Man belästigte ihn aber nicht und ließ ihn seiner Wege gehen. Und diese Wege führten stets wieder zu dem alten Orgelbauer. Freilich, ab und zu kam Walter Spielmann doch auch etwas in die Geselligkeit des alten Meran. Das hatte er dem alten Herrn zu verdanken, der es ihm nahelegte, daß er sich doch nicht allzusehr von dem Verkehr in der Stadt abschließen dürfe, in der er sein Amt gefunden hatte. Lukas

Tiefenbrunner war auch kein Wirtshaushocker. Aber dieses und jenes Stündlein kam er doch manchmal in einen Kreis, den er seit Jahren gewöhnt war. Und dorthin zog er auch den jungen Chorvegenten von der Meran er Pfarrkirche. Beim Raffl, einem alten Gasthaus unter den Lauben, trafen sich wiederholt einige gute Bekannte, zu denen auch der Orgelbauer Lukas Tiefenbrunner

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