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Title A - Z
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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Page 111 of 279
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 1.830
Intern ID: 112123
Icrstentuch. In einfachen Kirchen fand sich einst zur Trennung des Chores vom Schiffe anstatt des Lettners am oberen Theile des Triumphbogens ein Querbalken angebracht, worauf oft ein Kruzifix mit Maria und Johannes stand (in Tirol zeigt dies noch St. Peter in Cembra.) Während der Fastenzeit lieh man hier einen Teppich herab. Desselben gedenken verschiedene Schatzverzeichnisfe und Abbildungen finden sich auf alten Gemälden und Holzschnitten. Diese auch Hungertücher genannten Vorhänge

waren mit biblischen Darstellungen, welche man durch Handmalerei oder Modelldruck herstellie (Dresden Alterrhumsmufeum, zu Rietz in Tirol u. f. w.) Auch die Tücher zur Verhüllung der Altarbilder während der genannten Trauerzeit stehen mit den Fastentüchern in engster Verbindung; vgl. Bock's G. d. liturg. Gewänder UI, 135 und Otte's Archeologie S. 261, Christl. Akademie, Prag 1880, Nr. 1. fps i-rd&l ^cfMictpelTe, sich Kapelle. Iekdkreuz, (Wegkreuz). An Straßen und Feldwegen, häufig, wo zwei oder mehrere

als Schmuck be§ Triumphbogens in Kirchen; die Zopfzeit hat sie aber ins Freie verbannt. In Tirol ist dies nicht selten der Fall. Sie sollten aber ihrer ersten Bestimmung wieder zurückgegeben werden. Feldkreuze bedürfen aber gegen Wind und Wetter eines schützenden Daches. Die noch erhaltenen älteren Schutzdächer sind sehr einfach gehalten, darum ist ein stylisirter Versuch in Fig. 165 nach Laibs Kirchenschmuck B. V, S. ZI desto willkommener und verdient Anerkennung wie Nachahmung. 0 ' ' Y4\ * i'i

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Page 180 of 279
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 1.830
Intern ID: 112123
z. B- jene vor anderem mustergiltige zu Seblitz in Böhmen (Abb. in Denkmale des Herr. Kaiserstatcs Stuttgart bei Ebner u. Lübkes Vorschule) und vielen anderen Orten, in Tirol jene zu Bozen und Hall. Die alten Monstranzen ahmen in Aufbau und Aus schmückung gothische Thurmbauten im Kleinen nach und machen die Stylwandlung der gleichzeitigen Bau kunst getreulich mit, doch sind Streben, Fia len, Blumen u. s. w. meistens für das Me tall (Silber o. Kupfer) geschickt abgeändert. Fig. 286. Die Renais

Fliigelaltar wie in Fig. 25, 33. Einen gelungenen Versuch im reichen romanischen Styl von A. Esscnwein besitzt Pfaffenhofen in Nord tirol. Fig. 288. — Als Träger der Hostie erscheint in allen Monstranzen ein Halbiuond, (Lnnnla) auf Fußgestell oder sinnreich von Engeln gehalten. Dieser Theil muß aus Silber sein und soll sich um gut zu dienen auseinander schrauben' lassen; die Monstrnnze kan» auch ans Kupfer sein, muß aber im Feuer vergoldet werden. — Wie am Tabernakel sollen auch hier nur Bilder

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Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
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Page 104 of 279
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl. des Verf.
Physical description: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: s.Christliche Kunst
Location mark: III 1.830
Intern ID: 112123
- oder Dreiviertelkreis bildend geht der Erker oft durch mehrere Stockwerke schlank empor mit eigenem Dache abschließend und nach allen Seiten mit Fenstern versehen, gewährt er bequeme Umschau auf die Straße. Die Erkeranlagen machen die langen Linien der Häuserreihen in den Städten ungemein belebt, wie man sich in Rosenheim, Nürnberg, in der Niederlande u. s. w. noch bestens überzeugen kann. Auch in Tirol sind Rattenberg und Sterzing deßhalb interessant, besonders an ihren alten Rathhauserkern, wovon ein ähnliches

sich erhielten z. B. in den Fig. 161, Gleink bei Steicr. Domen von Magdeburg, und Merseburg. Reichlich floß aber das Erz zum Guß der Glocken seit dem 15, Jahrhundert, wo an dessen Ende und besonders im 16. der Guß von herrlichen Statuen und Grabplatten, auch großen Christus am Kreuz vorkam. Wie sich die Familie Bischer in Nürnberg hierin auszeichnete, so waren es in^Tirol auf Anregung und im Dienste Maximilians die Go dl, Löffler, Seßlschreiber u. s. w., weiche in Innsbrucks Hofiirche die prachtvollen

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