578 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1906
Johann Nep. von Tschiderer, Fürstbischof von Trient, als Tugendheld : Gedanken und Reflexionen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/194538/194538_75_object_5711556.png
Page 75 of 124
Author: Oettel, Leo / von Oettel Leo
Place: Lussingrande
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 119 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: D I 106.995 ; I 106.995
Intern ID: 194538
Der Hpoftet und Schüler de© gött lichen ßerzen» In die Jugendzeit Tschiderers fiel die Weihe Tirols an das göttliche Herz Jesu. Wie der kundige Seemann sein Schifflein beim heranrückenden Sturme in die Bucht führt und es ankettet, so ketteten die glaubenstreuen Führer Tirols ihr Land in den Kriegsstür men an das göttliche Herz durch die Weihe im Jahre 1796. Als Kind des Herz-Jesu-Landes, als Sohn der Herz-Jesu-Bundcsstadt hatte Fürstbischof Tschiderer auch eine besondere Verehrung

gegen das göttliche Herz Jesu. Und inerkwürdig, das erste Offizium, das er als Subdiakon pflichtmäßig betete, war das Offi zium des heiligsten Herzens Jesu. Als Bischof schenkte er wiederholt HerzsJxsu-Binder an Kirchen, suchte die Herz-Jesu-Bruderschast Zu verbreiten. Zwei Gründe mögen den H ochse li- gcn dazu veranlaßt haben, erstens ist die Ver ehrung des göttlichen Herzens überaus billig, zweitens überaus segensreich. Wenn wir zusammenstellen, was der Hei land alles für uns getan und gelitten

hat, dann können wir nicht anders als dieses Hei landsherz lieben. Aber wenn auch unser Herz in Liebe zu ihm erglühte, wird es doch kalt sein im Vergleiche zur Liebe, die ihm gebührte, denn so groß, so weit, so tief, so reich diese Liebe des Herzens Jesu ist, so sollte auch unsre Gegenliebe sein. Können wir diese unendliche

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1906
Johann Nep. von Tschiderer, Fürstbischof von Trient, als Tugendheld : Gedanken und Reflexionen
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/194538/194538_14_object_5711495.png
Page 14 of 124
Author: Oettel, Leo / von Oettel Leo
Place: Lussingrande
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 119 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: D I 106.995 ; I 106.995
Intern ID: 194538
10 Der einzige freund* Als Student schon legte Johann Nep. den Grund zum späteren heiligmäßigen Leben, in dem er sein Herz, seine Liebe ungeteilt Gott zuwandte und schenkte. Der Weg zur Heilig keit war dadurch gefunden, eröffnet, geebnet. Von Johann Nep. weiß man, daß er jedes vertrautere Verhältnis mit Kollegen vermied, daß er jenen besonders aus dem Wege ging, die sich ihm zärtlich zu nähern suchten. „Was habe ich im Himmel und was will ich auf Er den außer dir? Gott, der Gott meines Herzens

bist du und mein Anteil in Ewigkeit." (Vs. 72, 25.) Durch solche Gedanken mag er das Herz nach und nach von den Geschöpfen abgezogen und mit sanfter Gewalt Zu Gott hingewendet haben. Der Blume gleich, kehrte er sich zum Lichte und zum Himmel empor, gerade als man ihn auf Erden fesseln wollte; die irdische Liebe welkte in seinem Herzen ab, ihr Verlust schien ihm Gewinn. Einem Geschöpfe beson dere Liebe und Aufmerksamkeit Zuwenden, schien ihm Gefahr. Gewiß wußte Johann Nep., daß eine Freundschaft nicht sündhaft sei

, aber doch, zumal in der Jugend, gefährlich, weil . solche Jugendfreundschaften häufig sinnlicher Natur sind; sie lenken das Herz vielfach von Gott ab und ziehen es zu den Geschöpfen. Wie der Efeu um den Baum sich windet, mit seinen zahllosen Wurzeln und Zweigen aber an sei ner Lebenskraft zehrt, so zehren solche Freund-

3
Books
Category:
Fiction
Year:
1904
¬Der¬ Deserteur oder ehre Vater und Mutter : Schauspiel in 4 Akten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/74166/74166_12_object_5670171.png
Page 12 of 56
Author: Unterweger, Leopold / von Leopold Unterweger
Place: Bozen
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 56 S. : Notenbeisp.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.970 ; 2.416
Intern ID: 74166
, als ich das väterliche Haus verließ, um Soldat zu werden. Wie schmerzliche -war die Trennung für dich! Wie Zärtlich hast du mich da an dein Herz gedrückt! Und mit tränenerstickter Stimme sprachst du: „Leb'wohl, Josef! — Vergiß den lieben Gott nicht; die liebe Gottesmutter behüte dich! Es begleite dich auch der Segen deiner tiefbetrübten Eltern, die dich vielleicht, vielleicht nicht mehr wieder-, sehen werden." — O dieser Abschied, wie lebendig stand er stets vor meinen Augen . . . . . er bewahrte

mich vor manchen Verirrungen ..... Und wie oft, liebe Mutter/habe ich mich in der Ferne nach dir gesehnt! Und wie freudig schlug mir das Herz, als ich das heimatliche Dörflein wieder erblickte. Und wie wohl war's mir, als das freundliche Kirchlein vor mir lag, zu dem du jeden Morgen beim ersten Glockenschlag andächtig walltest. Es zog mich mächtig hin. Wie hätte ich vorübereilen können, ohne die freudig bewegte Brust durch ein heißes Dankgebet zu erleichtern. Und schon sah ich in der Ferne die elterliche Hütte

. Ich umarmte schon im Geiste die lieben Eltern, mute mich an deren freudigen Ueberraschung, 'weinerlich): doch ach! die liebe Mutter fand ich nicht mehr. (Trocknet die Tränen.) Jenes Herz, das so warm für mich geschlagen, ruhte schon in kühler Erde. (Kniet am Grabe.) Mutter, in meiner Jugend habe ich dich oft durch meinen Leichtsinn betrübt, du warst so gut, so treu, und ich so oft gefühllos! (Feurig)-

7