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Books
Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 167 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
I4-Z «Wir alle vereinigen uns in den besten Wünschen für Dich zu den Weihnachtsfeier tagen, sowie für den bevorstehenden Jahreswechsel! Wenn ich nur einmal in der Woche immer auf wenige Stunden mit meinem geliebten Vater zusammen sein könnte! Dies wäre mein einziger Wunsch; doch der Schicksalsfügung muß man sich eben unterwerfen.» Der Studiosus Heinrich steht (von Berlin aus) in regem Briefwechsel mit seinen Eltern. Seine Briefe zeugen von dem großen Eifer und Fleiße, den er seinem Studium

entgegenbringt, und von großem sittlichen Ernst seiner Lebensauffassung. Dabei spricht die innigste Liebe und Anhänglichkeit an Eltern und Geschwister aus jeder Zeile. Uber Weihnachten 1852 und Neujahr soll er in Berlin bleiben, das erstemal fern von der Heimat an diesen Festtagen. Am 7. Dezember 1852 schreibt er (aus Berlin) an seine Mutter: «Ich kann mir wohl denken, daß Du sehr beschäftigt bist, um Deinen Kindern, wie alljährlich, einen freudigen Weihnachtsabend zu beraten, und fürchte

ich mich etwas auf den Abend, an dem mich nicht, wie jedes Jahr die freundliche Glocke rufen kann, mich dem Freudenfeste zu nähern, da über hundert Meilen zwischen uns liegen. Für heute lebe recht wohl! Es küßt Dich Dein, Dich unendlich liebender Sohn Heinrich.» Es ist dies einer der letzten Briefe, die er in seine Heimat geschrieben. Während am 24. Dezember seine Geschwister in Wien den festlichen Christbaum umjubeln, erkrankt er, der arme Vereinsamte, in Berlin an einer schweren Blinddarmentzündung, die ihn nach wenigen

Tagen hinwegrafft. Er stirbt am 29. Dezember 1852 zu Berlin. Tieferschüttert reist sein Bruder Vinzenz nach Berlin, um den toten Bruder nach Wien zu bringen, wo er bestattet wird. Giuseppe Miller gibt am 3i. Dezember 1852 folgende Traueranzeige heraus: Josef Maria Miller, Chef des Hauses J. M. Miller & Co. etc., gibt seinen verehrten Freunden hiemit die für ihn so schmerzliche Nachricht des Dahinscheidens seines geliebten Sohnes Heinrich, welcher im ig. Jahre seines hoffnungsvollen Lebens

am 29. Dezember 1852 zu Berlin, wo er sich Studien wegen aufhielt, an einer kurzen Entzündungskrankheit sanft in dem Herrn entschlafen ist. Die heiligen Seelenmessen werden Montag am 3. Januar 1853 von 10 — 12 Uhr mittags in der Pfarrkirche zu St. Michael sowie in verschiedenen anderen Kirchen gelesen werden. Die tiefgebeugte Familie bittet um stille Teilnahme. Wien, am 3i. Dezember 1852. Unter den vielen Kondolenzbezeigungen an die schwer geprüften Eltern verdient ein Kondolenzbrief der Fürstin Gabrielle

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 166 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
«Teuerste Mutter! Hruscliau, 22. Juli 1852. Montage der Schwefel- säurefabrik Juli 1852. SohnHeinrich bezieht die Universität Berlin im Oktober i85a. Bei meiner Rückkehr fand ich in der Fabrik wieder große Fortschritte vor. Die Baulichkeiten gleichen bereits einem kleinen Dorfe. Die schwarzen Dächer auf den weißen Mauern und diverse rote Kamine machen sich schon von weitem sehr imposant. Am Montag begann unsere Arbeit gleich in der Bleikammer, wo wir recht fleißig dabei waren und nachmittags

Oktobertagen wieder zu Hause ein. In Wien finden nun eingehende Unterredungen mit dem Sohne Heinrich statt, der sich sehnlichst wünscht, auf der Berliner Universität seine chemischen Kenntnisse zu er weitern. Sein Freund Hochstetter, welcher die Chemievorlesungen bei Professor Magnus in Berlin bereits gehört, hat ihm dieselben wärmstens empfohlen. Die Eltern geben dem tüchtigen, strebsamen Sohne ihre Einwilligung zu seinem Plane, der alsbald verwirklicht werden soll. Wenige Tage später begleitet Mutter

Flore ihren Sohn Heinrich nach Hruschau, um ihn für die Reise nach Berlin auszustatten, und Mitte Oktober trifft er be reits in Berlin ein. Bald hat er sich da eingelebt und verkehrt hauptsächlich gerne im Hause des Pro fessors Heyse (des Vaters vom Dichter Paul Heyse), den er sehr schätzen lernt. Die Vor lesungen bei Professor Magnus hört er mit Begeisterung und alles wäre schön und gut; nur im Verkehre mit den Berlinern fällt ihm auf, wie Österreich seitens der Preußen an gefeindet und verhöhnt

wird. — Am 24. Oktober 1852 schreibt er aus Berlin hierüber an seine Mutter nach Wien: «Ich habe hier oft unser armes, liebes Vaterland zu verteidigen, das man sich allseitig zu beschuldigen bemüht, so ungerecht auch die Anklagen sind. Das gute Mundstück, das diesen Preußennaturen eigen ist, erschwert mir den Kampf sehr, aber ich verteidige mich doch bis zum letzten Blutstropfen, wenn es das Vaterland gilt. Es ist übrigens merk würdig, woher der Haß von zwei deutschen Völkern so erregt werden kann; ja, ich glaube

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 100 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
, wie erst dann zu sitzen, bis die nichtssagende Figur getroffen ist, doch wird es schon einmal geschehen.» Am Samstag den i 3 . Juli 1844 tritt Miller, wie bestimmt war, mit Frau, Tochter Mathilde und Sohn Vinzenz die Reise nach Hamburg an. Sie reisen über Berlin, wo sie kurzen Aufenthalt nehmen, um Heyse zu besuchen. Vinzenz schreibt von Berlin aus am 20. Juli 1844 an seinen Bruder August in Wien: Lieber August! Nun sind es acht Tage, daß wir Euch verließen, und mir scheint es ebensoviel Wochen

, indem ich trotz Zerstreuungen der Reise doch immer den Gedanken vor Augen habe, Euch erst in zwei Jahren wieder zu sehen. Gestern abends kamen wir hier an und durchfuhren sogleich mit einer elenden Droschke die sehenswerten Straßen, woran Berlin sehr reich ist. Die Eltern besuchten die Familie Heyse, worauf Paul zu uns kam. Er grüßt Euch alle und läßt Dir sagen, Du sollst ihm doch wieder schreiben. Küsse mir alle Geschwister! Dein Vinzenz. Am 22. Juli (1844) nachmittags treffen sie wohlbehalten in Hamburg

, welches mich so tief ergriff und rührte, daß ich noch heute davon ganz erfüllt bin. Während des Mahles wurde unter anderen Fest reden vom patriarchalischen Albrecht ein Toast auf Dein und Deiner Familie Wohl ausgebracht, in welchen wir alle stürmisch einstimmten. Das Fest schloß mit einem sehr gelungenen Feuerwerk und wir kamen erst nach Mitternacht nach Hause. Berlin habe ich bloß berührt, um Deinen ausgezeichneten, von mir hochgeschätzten Bruder, Professor Heyse, zu besuchen. Ich fand ihn besser aussehend

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 168 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
Freund Heyse aus Petersburg. Derselbe hatte Anfang Dezember 1852 selbst einen schweren Schlag erlitten durch den Verlust seiner geliebten Lebensgefährtin. Miller hatte ihm damals, selbst tief- ergriffen kondoliert; nun war es an Heyse, dem Freunde Trostesworte zu sagen. Er legt seinem Briefe eine ergreifende Trauerrede des berühmten Schleiermacher aus Berlin bei, welche dieser vor Jahren am Grabe seines eigenen Sohnes gesprochen. Zum Schlüsse des Briefes erwähnt er seines Neffen Paul Heyse und sagt

ich mit meinem lieben Heinrich nach unserer Fabrik Hruschau, um auch dort Verschiedenes in Ordnung zu bringen und für die Reise nach Berlin herzurichten. — Das waren glückliche Augenblicke, liebe Marietta! Damals hatte ich noch dieses geliebte Kind und ich ließ ihn sogar mit Freuden seine Bildungsreise antreten. — Kurz nach Weihnachten, am 28. Dezember, teilte mir Beppo mit, daß Heinrich in Berlin schwer erkrankt sei, und schon der nächste Tag brachte die Trauerbotschaft, daß er so schnell ins bessere Leben

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Category:
History
Year:
1907
Lebensbild des Stammherrn der Wiener Familie Miller Josef Maria Ritter von Miller zu Aichholz : nebst vorangestelltem kurzem Geschichtsauszuge aus dem Wöberschen dreibändigen genealogischen Werke "Die Miller von und zu Aichholz"
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Page 34 of 221
Author: Miller zu Aichholz, August ¬von¬ / zsgest. von August Ritter von Miller zu Aichholz
Place: Wien
Publisher: Selbstverl.
Physical description: VI, 194 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: p.Miller zu Aichholz <Familie>
Location mark: I 339.386
Intern ID: 608962
, IX. 4; f zu Wien 1897, III. 17: begraben zu Meidling. Josef-Maria-Florian, geb. zu Wien 1832, IX. 3o; f zu Wien i83z, XII. 8; begraben zu Meidling. Heinrich-Michael - Josef, geb. zu Wien 1834, f zu Berlin 1852, begraben zu Meidling. Eugen-Balthasar-Fiorian, geb. zu Wien 18Z5, IV. 29. Theodor-Josef-Maria, geb. zu Wien 18Z7, V. 18; f 1844. IX. 29; begraben zu Meidling. Gsbriele-Floriana-Maria, geh. zu Wien 1887. VII. i3; begraben zu Meidling. Flora-Iphigenia-Maria, geb. zu Wien 1889, IV. 3o; t zu Meidling 1864

mit Paula-Aloisia in Brasilien 1889, von Mallmann, mit Werner-Konstantin Oskar von Hutier, Freiin von Haußman-Stetten, IX. 18 mit geb. zu Wien 1871, X. 1, von Alvensleben, geb. zu Erfurt geb. zu Graz 1871, IV. 27, Wanda Donner; Tochter des Josef Ritter geb. zu Berlin 1857, VIII. 27. die Ehe getrennt von Mallmann, 1851, in. 16; des Karl Reichsfreiherrn u. unpültip erklärt •{• zu Mauer b.Wien 1886, III. 27, f zu Glogau 1896, von Haußman-Stetten, vom k.k. Landes- und der Adeline Freiin j- zu Meran 1895

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Books
Category:
Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1924
¬Ein¬ Beitrag zur Volkswohlfahrt : West-Tirols Lebensnerv, die Fernbahn ; eine neue Nord-Südlinie Deutschland-Italien
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Page 38 of 46
Author: Thurner, Helmut / Helmut Thurner
Place: Innsbruck
Publisher: Selbstverl.
Physical description: 44 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Fernpass;s.Eisenbahn
Location mark: II 59.108
Intern ID: 214068
Tabelle 7: Augsburg—Genua: über den Gotthard „ „ Splügen 788 TarMlonn'ter 706 Fern—Dritter 740 „ „ „ Brenner (via Karwendelbahn) 785 ,, „ // Fern—Vintschg,au—Bozen 867 „ Tie• kürzeste Linie geht über den Splügen, die nächst kürzere. Mer den Fern—Ortler. Zu bemerken ist, daß die Routen über Fern, bzw. die Karwendelbahn von Augsburg über W eilhcim— Garmi- sch gerechnet sind. Außerdem besagt die Tabelle — unter Ausschluß der Splügenbahn —, daß der kürzeste Weg von Stet tin—Berlin—Halle—Nürnberg

„ Wir haben hier wieder den kürzesten Weg nach Genua über den Fern —Ortler. Dre beiden letzten Tabellen dokumentieren jedoch, daß der kürzesch Weg von , ; - Stettin—Berlin—Leipzig—Hof—Regensburg—Landshut (bzw. Ingolstadt)—München über Garmisch und den' F e r n — O r t l e v nach Genua geht, daß der kürzeste Weg von Petersburg — Königsberg—Berlin—Leipzig—Hos—Regensburg —Landshut—München über Garmisch und den Fern —Ortler nach Genua geht, daß der kürzeste Weg von Warschau — Breslau —Görlitz.—Dresden,—Chemnitz,—Hos—Re gensburg

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