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Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 289 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
A re os Haihing 271 auf dem Theaterzettel an die Wohltätigkeit des Publikums und wählte dazu die Worte .unico sollievo a si critiche circonstanze.' Ein solcher Zettel gelangte nach Mailand und bewog den Vizekönig zu einem Schreiben nach München, worin er über die arge Gesinnung der Tiroler und die sträfliche Nachlässigkeit der Trientiner Behörde Klage führte.') Das Inns brucker Gubernitim, das nun der Sache nachgehen musstc. konnte dann freilich die beruhigendste Aufklärung geben. Dass

Österreich in bayrischen Landen an die Aufrichtung von Handelskonsulaten schritt, hat man in München gar nicht gern gesehen. Wie sehr würde erst das Misstrauen gestiegen sein, hätte man die Worte gekannt, die in Stadions Gutachten an den Kaiser über diese Kommerzagenten vorkamen: „In Tirol ist es besonders interessant, einen solchen Agenten zu haben, den Baron Graff in Bozen, welcher bei weitem die vorzüglichsten der dortigen Geschäfte macht, in Feldkirch und Verona Kommandithäuscr besitzt

und sich durch seine Treue und unter den Augen Wurmsers bezeugte Bravour den Thcresienordcn erworben hat.' 1 ) Gencralkommissär Arco hat zeitweilig kälteres Blut bewahrt. Wiederholt schrieb er nach München, die Lage in Tirol gestalte sich besser und aussichtsvoller; noch 1808 glaubte er, von Welschtirol sei sicher nichts, aber auch von Deutschtirol, das „durch Osterreich so sehr verwöhnte' Bozen abgerechnet, kaum etwas zu be fürchten.') Seitdem sich aber die Anzeichen eines bevorstehenden Krieges mehrten, stieß

die Aufregung auf bayrischer Seite. 11 A Zur Sicherung Tirols forderte Arco sogleich militärische Massnahmen, «wenn auch nach der gegenwärtigen Stellung der französischen Armee von Österreich für das Land nichts zu fürchten sein dürfte'. In München ging man bereitwillig darauf ein und ordnete eine zweckentsprechende Verteilung der anwesenden Truppen. Einberufung der Urlauber und Verstärkung mit zwei hskadronen Dragoner an. ) Arco zweifelte nicht, dass Österreich im Kriegsfall „ein ') < 1e Otfo an Moitlgrlas

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Category:
History
Year:
1909
Tirols Erhebung im Jahre 1809
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Page 34 of 896
Author: Hirn, Josef / von Josef Hirn
Place: Innsbruck
Publisher: Schwick
Physical description: XVI, 875 S.. - 2., durchges. Aufl., 3. bis 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: s.Tiroler Freiheitskampf
Location mark: III 116.968
Intern ID: 87591
16 Arcos Bemühung um die Fonde in Wien bayrischen Beamten. 1 ) Arco erhielt den Befehl, jede weitere Korrespondenz mit Brandis und Eiberg abzubrechen. Dieselben verliessen Innsbruck am 12. Juni. 2 ) Nicht ungern sah Arco die von der Bevölkerung mit Sympathiebe weisen überhäuften Österreicher scheiden. Aber ihn drückte der Gedanke an die Fonde in Wien. Vergebens hatte er sich nach München um neue Weisungen gewendet. Da wagte er einen Schritt auf eigene Faust. Die Sendung des Taxamtsoffizials

Vor schüsse könne seinerzeit abgerechnet werden. Penz hatte die Vollmacht, Zinsen und Obligationen in Empfang zu nehmen. Arco erntete für sein Wagnis in München schlechten Dank. Der König verwies auf die baldige Herstellung diplomatischer Beziehungen mit dem Wiener Hof. Sein künftiger Gesandter werde dort auch die Tiroler Angelegenheiten vertreten. Bis dahin habe sich Arco jeglichen Verkehrs mit einer österreichischen Stelle in Wien zu enthalten. Schon die Haltung der kaiserlichen Verordneten in Innsbruck

, einen sehr geschickten und rechtschaffenen Mann, der könig lichen Gnade. M. K. 2 ) Natürlich wirkten bei diesem Abbruch auch die früher erwähnten Momente mit. So äussert sich Stadion 23. Juni 1806 (W. St.), da er beim Kaiser eine Auszeich nung für Eiberg beantragt: dieser habe besonders das Vertrauen der Tiroler Bauern genossen, welche in übler Stimmung gegen Bayern sind, und das habe in München besonders verschnupft. Kaiser Franz begnügte sich übrigens damit, den beiden Kommissären seine Zufriedenheit ausdrücken

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