in ihren Verhandlungen. Die äußerste Linke hatte und hat ihren Versammlungsort im deutschen Hof, einem Gast- Hanse der Bockenheimergasse, unter der Oberleitung des Robert Blum, bereits gestreift von bösen Nachrichten aus Leipzig über seine zügellose Stellung in der Paulskirche als ein, seinem Mandate untreuer Ver treter des sächsischen Volkes, daher schmerzlich eingeengt zwischen der Majorität der Paulskirche und der Unart sächsischer Wähler. Die Folge davon war, daß sich bald darauf ein Theil seiner bisher gleich
der ehemaligen wilden Faschingsmänner um die democratische Jugend von Sachsen und Berlin flattern. Merklich davon geschieden ist der Club im Würtemberger Hof, einem Hötel der Fahrgasse, wo sich die fashionable» Linken unter Schoder und Simon von Breslau versammeln, und die unentschiedenen Glieder der linken Mitte mit beklommenen Herzen vor ihren rheinischen — 35t — Wählern hospitiren, wodurch die ursprünglich kleine Insel durch ange schwemmten Boden täglich wächst, nicht ohne heftigen Rechtsstreit und Zank
, und zwar der Linken, ohne die mächtige Beihilfe stereotyper, allzeit wirksamer Volkslobhudelei ihrer äußersten Nachbarn, eine zähe, starre Kaste in festgerannten Grund sätzen, und doch in einiger Furcht vor den unvermeidlichen Folgerungen aus denselben. Herr Unterrichter von Bötzen, der einzige Deutsch tiroler, welcher zur Linken zählt, ein steril gewordener Geist, der sich selbst überlebt hat, kann in seiner dürren Weise als Gesammtausdruck dieser Partei gelten. Selbst Schoder kann sich dieser Geistesdürre
