Kleines Handwörterbuch der christlichen Symbolik : ein Hilfsbüchlein zum Verständnis der wichtigsten Sinnbilder in der Heiligen Schrift, im Dogma und im Kultus.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 3065/3066)
224 Christliche Symbolik. entsprachen im heiligen römischen Reiche die drei geistlichen Kurfürsten mit den vier weltlichen. Wie den sieben Tugenden die sieben Laster oder Tod sünden gegenüberstehen, so stehen ihnen auch die sieben Wissen schaften zuweilen zur Seite, die intellektuellen Mächte neben den moralischen. Die sieben Gaben des Heiligen Geistes gehen in beide, die moralische und intellektuelle Reihe über. Jesaias 11, 1 be zeichnet sie als: Weisheit, Verstand, Rat, Stärke, Wissen schast
, Furcht des Herrn. Zwischen die beiden letzteren wurde noch die Gottlosigkeit eingefügt. Als Attribut der kortàcw erscheint der Lowe, der tem- xeravà der Fisch, der Mtàà (Geduld) das Lamm, der (Keuschheit) das Einhorn. Außer diesen dem Tier reiche entnommenen Attributen kommen noch vor die Saule als àtiàào, der feste Turm als oAsiàs, das Winkelmaß der xrrànà, der Finger auf dem Munde der àsàvtà (Gehorsam), die Geißel der tEmxàntia und andere. Turni, Sinnbild der Festigkeit, Uneinnehmbarkeit