--- 17jähriger Bursche, arbeitete freiwillig mit und erinnert sich noch gut, wie einmal ein anderer Ge hilfe statt aus den Bohrer, der von Maurer gehalten wurde, dem Meister aus den Rücken schlug. Es war ein großes, beschwerliches Stück Arbeit. Zuerst wurde der Weg hinauf verbessert, durch Stufen bequemer gemacht und droben etwas erweitert in der Richtung, in der er sich heute befindet. Dann wurde die Höhle vergrößert, besonders nach oben, daß auch Erwachsene darin bequem stehen konnten
, und der Standort des Bildes zurückverlegt, so daß vorne ein größerer Raum geschaffen war. Um ungestörter arbeiten zu können, wurde das Bild selbst nach Zain gebracht in das Haus Nr. 33, das von den Geschwistern Maurer bewohnt wurde, und in einer Kammer geborgen. Zain hatte keine eigene Kapelle; die von Tabland, 1831 erbaut, ist für beide Riedlen bestimmt. Nachdem die Grotte anständig hergestellt war, wurde das Bild am Feste Maria Himmelfahrt nach mittags „mit Kreuz' an seinen früheren Platz ver setzt
— die erste Übertragung des Gnadenbildes. Jakob Maurer, ein Sohn des genannten Hauses, damals ein Schnlknabe, war der Glückliche, der die Tafel im Zuge überbringen durfte. Zur Erinnerung an diese Übertragung gehen seitdem die Bewohner von Zain nud Tabland noch jedes Jahr am ge nannten Festtage nachmittags mit Kreuz Zur Wall fahrtsstätte, wie siè überhaupt große Anhänglichkeit an dieselbe bewahrten, die sie durch Besuche an Samstagen abends oder an Sonn- und Festtagen „nach Kirchen' kundgeben; es wurde
draußen auch laut gebetet. Kreuzgänge, außer dem genannten, wurden erst abgehalten nach Erbauuug der Kapelle, also nach mehr als W Jahren. Der ledige Nagelschmied Josef Maurer von Ta bland starb 1887 im Alter von 8l Jahren. Als
