27 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1852
Blumen aus Tirol : ein Büchlein zur Erbauung und Unterhaltung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BLAT/BLAT_84_object_3865060.png
Page 84 of 120
Author: / gesammelt von einem Priester der Diözese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 234 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 106.918 ; I 64.389
Intern ID: 341102
, sondern auch und vielmehr dieselbe zur Andacht und Frömmigkeit anzuleiten. Er bediente sich dabei ganz liebreicher 'und sanf ter Worte, stellte ihnen die Geheimnisse un- v. Gislimbert Anton, Witwer. 165 sers heiligen Glaubens, den Werth und' die Schönheit der Tugend, und im Gegentheile die Abscheulichkeit des Lasters so kräftig und eindringlich vor, daß sie ihm seine Worte gleichsam vom Munde nahmen. Nie ließ er bei seinem mühseligen Unterrichtsgeschäfte ei nen Ekel oder Widerwillen, sondern immer große Heiterkeit

und frohen Eifer spüren. Es läßt sich leicht erachten, daß er dergleichen Liebeswerke mit vielen anderen Tugenden ge paart habe, zuvorderst aber mit der Geduld, ohne welche er unmöglich so viele Jahre hätte aushalten können, seine Bemühung der oft so leichtsinnigen undankbaren, zu Hause nicht selten ganz verwöhnten und verzogenen Ju gend zuzuwenden. Unter seinen übrigen Tugenden behaup tete einen vorzüglichen Platz seine Liebe zur seligsten Gottesmutter Maria. Man erblickte in ihm ein Muster

eines rechtschaffenen Mit gliedes der mananischen Kongregation, die auch zu Trient, wie in andern Städten Ti rols, damals bestand. Er suchte die Ehre Mariens und die Liebe zu ihr in den Her zen der großem sowohl als der noch kleinen unschuldigen Jugend auf ganz besondere Weise einzupflanzen und zu nähren, wofür uns als

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162574/162574_259_object_5233037.png
Page 259 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
gerade in der Abtödtung. Unser Diener Gottes hat diesen Rath und Zug seines hl. Vorbildes in sich so getreu ausgeprägt, daß eine Notiz über ihn wahrhaft treffend sagt: „Die Nähe Johann Nepomuks erbaute und erquickte durch den Wohlgeruch einer Heiligkeit, die, allen Schein großer Strenge von sich fernhaltend, zur Uebung der christlichen Tugenden anlockte, und das Kreuz liebgewinnen machte.' So weit es anging, suchte er seine Abtödtungen freilich ganz zu verbergen, oder, wenn er sich schon

habe, ist auch schon bereits oben gemeldet; er ging da, noch mit mehr als 80 Jahren, um ein Uhr Nachmittags durchaus nüchtern zu Tische;, sein ganzes Nachtmahl aber an solchen Tagen war entweder ein Ei, oder eine Schale ganz gemeiner Suppe. Daß er übrigens zu Abend überhaupt, auch in früheren Jahren schon, immer nur sehr Wenig aß, ist schon an einer andern Stelle bemerkt worden. Ebenso „aß er auch auf seinen Reisen säst Nichts, (wie sein Bedienter angab,) und gönnte sich, Mochte er auch noch so ermattet

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162574/162574_237_object_5233015.png
Page 237 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
schreiben kam nie mehr Jemanden zu Gesichte, auch nach dem Tode des Fürst-Bischofs war es nicht zu finden; sicher hat seine Demuth es vertilgt. Ein solcher Ausdruck des kaiserlichen Dankes, der ja das Herz Sr. Majestät Selbst ebenso ehrte, wie Ihn, dem er ausgestellt war, hätte ganz unbedenklich auf bewahrt, und ohne Schatten von Selbstgefälligkeit auch Anderen gezeigt werden können; aber solchen Seelen, wie die seine war, genügt es eben keineswegs, nicht wirkliche Mängel in sich zuzulassen

, indem ihr Trachten ja dahin geht, sich bis Zum Hànthume m der Tugend emporzuschwingen. Und etwa ja nicht, als hätte der Diener Gottes jenem Zeugnisse des kaiser lichen Wohlwollens, als solchem, nicht die allervollste Werth schätzung beigelegt, — Er, der, aus Grundsatz des Glaubens, so voll Respekt gegen Jedermann, ganz vorzüglich aber gegen jegliche Obrigkeit war; und der ja allbekanntlich die ehrfurchts vollste, innigste Anhänglichkeit an das höchste Kaiserhaus, und an die so hocherhabene Person

3