11 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162574/162574_231_object_5233009.png
Page 231 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
in Voraussicht der Lei diesem Anlasse denn doch ganz allgemein üblichen Beglückwünschungen, Aufwartungen, oder gar ander weitiger Feierlichkeiten, den Tag und Ort, an dem er seine Sekundiz halten würde. Niemanden kundgeben, sondern richtete seine Firmungsreise so ein, daß er um jene Zeit in die Nähe der weitbekannten Einsiedelei und Wallfahrt zum hll Romedius auf dem Nonsberge kam, wo er sich dann auch wirklich, an jenem Tag einfach, und dort beim Grabe seines Diöcesan-- Heiligen

— welcher der Welt so unbekannt geblieben ist, wie auch Er es immer zu sein wünschte, — mit Vermeidung aller und jeder Feierlichkeit, als seine Sekundiz eine hl. Messe las. Der Jahrestag seiner Bestätigung als Bischof von Trient, sowie sein Namenstag gingen Jahr um Jahr sozusagen ganz unbemerkt und unbeachtet vorüber; ebenso auch die wiederholten Anlässe seiner hohen Auszeichnungen durch den heil. Vater und Se. Majestät; und von einer Feier des Lösten Jahres seit seiner Weihe zum Bischöfe, oder seit

seiner Erwählung für den bischöflichen Stuhl von Trient, — welche Feier in die Jahre 1857, und 1859 gefallen wäre, — hat ebensowenig je Irgend etwas verlautet; — man wußte eben ganz allgemein und zu gut, daß man Ihm mit solchen Aufmerksamkeits-Bezeigungen, was immer für einer Art, «eit mehr Verlegenheit, als Freude bereitet hätte. Wenn er in Trient auszugchen hatte, und hiebei gewöhnlich die abgelegeneren Gassen und Gäßchen wählte, so war es sicherlich einerseits, um sich der Aufmerksamkeit

, welche er seiner Person ja doch allenthalben, und von Personen jeden Standes — mit ganz verschwindend kleinen Ausnahmen — erweisen sch, so viel als möglich zu entziehen, und anderseits, um den Leuten dieselbe zu ersparen. Seme Höflichkeit und Achtungbezeigung auch gegen den einfachsten seiner Priester und Kleriker war, wie bereits erwähnt, dergestalt augenfällig, daß die, welchen seine Tugend nicht hinreichend bekannt war, fast irre wurden, d. h. nicht wußten, was sie denken sollten. Einmal sagte er zu Mei neuen

1
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162574/162574_119_object_5232897.png
Page 119 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
Behandlnugsweise und Milde gegen Jedermann erzählte der nämliche Bediente, wie er einmal bei ihm einen Priester eingeführt habe, der ihm (dem Diener selbst) als wenig lobenswürdig bekannt gewesen sei; daher habe er ihn auch, als er von der Audienz herauskam, beobachten wollen, und wirklich hätte er bitterlich geweint, und dann zu ihm (zum Diener) gesagt- „o was für ein guter Mann, welch' ein guter Herr ist doch der Monsignor Vikar!' Noch ein anderes Mal sah der Bediente einen Solchen ganz gerührt vom Diener

Gottes herauskommen, und dann ganz- und gar fein Leben ändern. Die unbeschreibliche Treue gegen seine Pflicht und seinen Bischof hielt den unermüdlichen Arbeiter manchmal noch bis Mitternacht an seinem Schreibtische festgebannt, um, wenigstens in so später Stunde ungestört, gerade die wichtigsten und heikelsten Amtsstücke bearbeiten, und für beit nächsten Tag dann dem Bischöfe bereits spruchfertig vorlegen Zu können. Da warteten denn seiner oft noch Eingaben an den heiligen Stuhl, sowie an höchste

2
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1875
Kurze Mittheilungen über das Leben und die Tugenden des Dieners Gottes Johann Nep. v. Tschiderer, Fürst-Bischof von Trient
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/162574/162574_112_object_5232890.png
Page 112 of 346
Author: Rizzoli, Enrico ; Hundegger, Anton Richard [Bearb.] / [Enrico Rizzoli. Frei bearb. nach dem Ital. von Anton Richard Hundegger]
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: XII, 328 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Tschiderer zu Gleifheim, Johann Nepomuk ¬von¬
Location mark: II 4.670
Intern ID: 162574
W Denjenigen, durch dessen Ernennung auf den bischöflichen Stuhl von Trient, wann immer es sei, der Diverse Heil ^ wider fahren würde,' weßhalb es ein großes Verdienst wäre, die Blicke höchsten Ortes auf ihn zu lenken. Indessen nahm im Oktober 1824 der neue Oberhirt Franz A'aver Fuschin vom bischöflichen Stuhle in Trient Besitz; und es währte nicht lange, so hatte dieser klarblickende Kirchen sürst die Vorzüge seines Dekans in Meran bereits so durch-- schaut, daß er ifjtt fortan ganz

. Während nun aber Fürst-Bischof Luschin es als ein Glück betrachtete, seinen Wunsch und festen Entschluß, den Johann Nepomuk in seine unmittelbare Nähe zu ziehen, so bald verwirklicht zu sehen: waren die Gefühle in Meran ganz andere; die Leute trauerten, und Johann Nepomuk äußerte auf die ersten Gerüchte hierüber betroffen an vertraute Beute: „Zu dem wird es wohl nicht kommen; sonst —■ da müßte ich remonstriren!' Als er aber sich überzeugen mußte, daß er vor einer bereits vollendeten Thatsache stehe, da beugte

3