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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2008
Frangart, das Dorf an Etsch und Weinstraße.- (Kunst und Geschichte in Südtirol)
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Page 58 of 84
Author: Schraffl, Georg / Georg Schraffl
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 79 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 78 - 79
Subject heading: g.Frangart ; s.Heimatkunde
Location mark: II 260.281
Intern ID: 471712
Otto Petermair Otto Petermair ist am 1. Mai 1920 in Frangart geboren. Er heiratete Maria Schmid und kam dadurch auf den Schmidlhof. Er war ein guter Freund, Nachbar und Weg gefährte von Sepp Kerschbaumer. Beide waren von den gleichen Ideen beseelt: Sie wollten Recht und Gerechtigkeit für die Eleimat Südtirol. Otto beteiligte sich da mals an verschiedenen Aktionen, dafür wurde er zu acht Jahren und vier Monaten Gefängnis verurteilt, davon hat er vier Jahre und elf Monate abgesessen. Otto wurde

wegen seiner Aufrichtigkeit, Uneigennützigkeit, Ge radlinigkeit und seinem Kameradschaftssinn von der Frangart- ner Bevölkerung sehr geschätzt. Er war Gründungsmitglied und Komandant der Freiwilligen Feuerwehr Frangart. Otto Petermair wurde Opfer seines Idealismus. Der Chronist der Freiwilligen Feuerwehr von Frangart schreibt: „In der Nacht zum Samstag, den 26. April 1975 ist auf den Hängen der Mendel, unterhalb des Matschatscher Berges, ein Waldbrand ausgebrochen. Angeführt von unserem Komandanten

Otto Petermair sind wir Männer der Freiwilligen Feuerwehr Frangart mit Wasserrucksä cken ausgerüstet zum Matschatscher Kofi gefahren und haben die Löscharbeiten begonnen. Gegen 8,30 Uhr haben einige von uns damit angefangen, am Rande des Abgrundes einen mehrere Meter breiten Sperrgürtel zu errichten und haben deshalb im Laub- und Buschwald eine entsprechende Schneise geschlagen. Das Feuer war zu dem Zeitpunkt noch rund 250 Meter von uns entfernt. Durch einen plötzlich auftretenden Aufwind entstand

ein Sog von unten nach oben, dessen Wirkung unabsehbare Folgen hatte. Die Flammen schossen vulkanartig durch den Felskamin empor und erfassten unsere Wehrmänner. Alle rannten um ihr Leben quer über den steilen Hang hinüber, nur unser Kommandant Otto Petermair hat es leider nicht mehr geschafft, sich in Sicherheit zu bringen und ist in den Flammen umgekommen.“

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1997
¬Das¬ Gsieser Tal : ein Südtiroler Hochtal im Spannungsfeld zwischen Tradition und Zukunft
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Page 109 of 528
Author: Bergbonifizierungskonsortium Gsies-Taisten / Bergbonifizierungskonsortium Gsies/Taisten
Place: Bozen
Publisher: Pluristamp
Physical description: 519 S. : zahlr. Ill, graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-33.197
Intern ID: 542953
aus betreut wurde. Wenn man bedenkt, daß die Konventgemeinschaft dieses Klosters kaum mehr als fünf Priestermönche umfaßte, kann man sich unschwer vorstellen, daß die seel sorgliche Betreuung mangelhaft war. Zudem hatte das religiöse Leben um 1100 allgemein einen Tiefpunkt erreicht. Für unser Gebiet leite ten jedoch bald darauf vor allem Bischof Hart mann von Brixen und Bischof Otto von Freising eine Erneuerung ein, indem sie vor allem die praktische Seelsorge förderten (Riedmann, Tirol, 340 ff bzw. 397

ff). Otto von Freising (1137- 1158) wandelte das kleine Benediktinerkloster Innichen in ein in kirchlicher Hinsicht von Frei sing unabhängiges Kollegiatstift für Weltgeistli che um und gründete wahrscheinlich auch die Hochpustertaler Urpfarren Innichen, Sillian, Toblach, Niederdorf und Innervillgraten. Diese Pfarren wurden etwas später dem Kollegiatstift einverleibt; sie und die von ihnen aus gegründe ten Seelsorgsposten blieben beim Stift bis zu des sen Aufhebung im Jahre 1785 (bis in die jüngste Zeit

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