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Title A - Z
Title Z - A
Books
Year:
1910
Handbuch der rätoromanischen Sprache und Literatur.- (Sammlung kurzer Lehrbücher der romanischen Sprachen und Literaturen ; 5)
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Page 38 of 234
Author: Gartner, Theodor / von Theodor Gartner
Place: Halle an der Saale
Publisher: Niemeyer
Physical description: LXVII, 391 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-3.259 ; II 58.749 ; II 7.824
Intern ID: 87642
2 Einleitung. politischen grenze zusammenfällt. Sehreiten wir zuerst die nordgrenze ab. Im norden stösst das romanische Sprachgebiet vom St. Gott hard bis nach Kärnten an das deutsche an, nämlich an die lcantone Uri. Glarus, St. Gallen, an den deutschen teil Grau bündens bei Chur und Davos, an Deutsch-Tirol und Kärnten. Diese romanisch-deutsche grenze ist an einigen stellen ganz offen: 1. hei Chur, an der stelle, wo sich der Vorderrhein und der Hiuterrhein vereinigen, 2, bei der mündung

des Davoser baches in die Albula — an diesen zwei stellen und bei den deutschen Sprachinseln im Rheingebiet steht das Romanische mit dem Alemannischen in berührung, von da ab mit dem Bairischen —: 3. heim austritt des Inns nach Tirol, 4. hei dem gleichen staatenwechsel, den der Rammbach erfährt, indem er aus dem Münstertal in das oberste Etschtal (Vinstgau) fliesst — die offene Sprachgrenze an der Etsch unterhalb Bozens be trifft, wenigstens in der neuzeit, einen italienischen dialekt

von Somvix aus der hohe Greinapass. Unterhalb des Flimser waldes beginnt das Niedwaldische und reicht am Hinterrhein, der zwischen Trins und Ems den Vorderrhein trifft, bis gegen Splügen hinauf. Die nutermundart c von Trins, Ems und dem linken Ilinterrheinufer bis zu dem deutschen Thusis hinauf lässt sich von derjenigen b unterscheiden, die im Domlescbg (gegenüber dem Heinzenberg) und oberhalb der Via mala im Schamsertal gesprochen wird. Splügen und die Hinterrheinquelle sind deutsch, aber von da führen

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Books
Year:
1910
Handbuch der rätoromanischen Sprache und Literatur.- (Sammlung kurzer Lehrbücher der romanischen Sprachen und Literaturen ; 5)
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Page 39 of 234
Author: Gartner, Theodor / von Theodor Gartner
Place: Halle an der Saale
Publisher: Niemeyer
Physical description: LXVII, 391 S.
Language: Deutsch
Location mark: II A-3.259 ; II 58.749 ; II 7.824
Intern ID: 87642
gelegen ist dann an der tirolischen Grenze links oben der ort Schieins in. Hieran reiht sich noch das Samnauner tal, das von Schieins und Schuls durch einen hohen kämm getrennt ist und heutzutage nur noch deutsch spricht. In die gruppe der unterengadinischen mund arten gehört endlich auch àie dea Munstc-i'tals u an der grenze des gegenwärtig ganz deutschen Vinstgaues. So ziehen sich die rätoromanischen mundarten Graubündens in ununter brochener reihe vom St. Gotthard bis zum Ortler

bietet uns ein ganz anderes bild dar. Zunächst ist Graubünden durch den Ort lev vollkommen abgeschlossen, und innerhalb Tirols bildet die Etsch von Bozen abwärts und weiter unten der Gardasee eine art Sprachgrenze. SW-Tirol, d. i. der teil, den die linien Ortler-Bozen und Bozen-Gardasee abschnei den, ist ein ganz romanisches gebiet, wenn wir den deutschen rand im N und NO abziehen; aber es stossen da drei romanische mundarten zusammen: die lombardische, und zwar die west liche abart davon

von der deutschen Sprachgrenze ab das Venedische, bis Trient etwas lombardisch gefärbt, in Rovereto fast rein. Um aus dem bereich des Venedischen wieder herauszukommen, müssen wir nördlich von Trient durch das Avisiotal hinaufsteigen. Soweit das tal Cembratal heisst, ist noch nicht viel zu bemerken; im Fleimstal fällt es sehr auf, wie sehr in Cavalese die venedische ausspräche von der in einigen stücken schon rätoromanischen in Predazzo absticht; im obersten teil endlich, dem Fassatal (Fascha), nimmt man leicht

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