17 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1851
Gedrängte Geschichte des östreichischen Kaiserstaates bis auf die neueste Zeit
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/GOKS/GOKS_162_object_3977967.png
Page 162 of 351
Author: Mailáth, Johann / von Johann Mailáth
Place: Wien
Publisher: Mayer
Physical description: 343 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte
Location mark: 1305
Intern ID: 184653
igg ^etbttuttü) H, ötttgcn SchM desselben. So gewannen die Kaiserlichen Zeit; der Sohn des Kaisers, Ferdinand geheißen wie er, trat an die Spitze der Armee, der Sold wurde ausgezchlt, das kaiserliche Heer war wieder kampffähig und ruckte ins Feld (1631, Mai). Ferdinand, dem als Rathgeber Graf Gallas zur Seite stand, be lagerte mit 25,000 Mann Regensburg. Der tapfere Schwede Lars Kagge verteidigte sie mannhaft. Herzog Bernhard baute dergestalt auf die Bertheidigungsmittel der Stadt

, daß er sich vermaß, eher Ingolstadt zu erobern, als die Kaiserlichen Regensburg. König Ferdinand Hinwider sah die Wichtigkeit des Ortes' ein, und betrieb die Belagerung mit großen Eifer. Es irrte ihn nicht, daß gerade damals Arnim und Bauer vor Prag standen; es war ein Sporn mehr, die Belagerung zu betreiben. Endlich vereinigten sich Bernhard und Horn, und zogen zum Entsätze heran. Sie verloren aber Zeit mit der Eroberung von Landshut (22. Zum), wobei der tapfere kaiserliche General Altringer das Leben verlor

. Die Freude Mer den Sieg wurde durch die Nachricht getrübt, daß Regensburg kapitulirt habe (29. Juli). Darauf eroberten die Kaiserlichen Donauwörth, und be gannen die Belagerung von Nördlingen. Hier wurde das kaiserliche Heer durch 10,000 Mann verstärkt, die der Kardinalinfant aus Italien über Tirol herangeführt hatte, um in die Niederlande zu ziehen. Die Kaiserlichen zählten an 40,000 Mann. Wegen des Entsatzes von Nördlingen kam es zwischen Horn und Herzog Bernhard zum Streite; ersterer

wollte die Verstärkungen erwarten, die der Rheingraf heranführte, Bernhard aber hielt die 30,000 Mann, die sie befehligten, zum Siege hinreichend. Sem Schlachtenungestßm riß den Kriegsrath hin, die Schlacht zur Rettung Nördlingens wurde beschlossen. Die Schlacht von Nördlingen ist die größte, welche die Kaiserlichen im Lauft des dreißigjährigen Krieges gewannen. Sie währte zwei Tage, (1634, 6.-7. Sept.), und endete mit der vollständigsten Niederlage der Schweden. Diele Tausend Wagen, 300 Cornette und Fähnlein

, die ge- ftmmte Artillerie, 80 Geschütze nebst 1200 Pferden, 6000 Mann Gefan gene, worunter Horn selbst, fielen den Kaiserlichen in die Hände. 800g Leichen des feindlichen Heeres deckten das Schlachtfeld. Die Verfolgung ging so rasch, daß Herzog Bernhard aus seiner Flucht durch Kanstadt, eilf Meilen vom Schlachtfelds, kaum ein Ei verzehren konnte, um seinen Hun-

2