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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 143 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
139 Möglicherweise aber handelt es sich dabei um eine Wider setzlichkeit gelegentlich der Gefangennahme, da von einem Schaden, den der Freiberger bei der Gefangennahme der Konrade erlitten habe, die Rede ist. Mit der Flucht Herzog Meinhards nach Tirol, die im September 1362 geschehen ist, hatten die beiden Konrade wohl nichts zu thun, denn sie waren damals bereits gestürzt und in Banden. Bon Seite Herzog Rudolfs von Oesterreich, der sich die beiden Gefangenen ausliefern ließ, liegt wohl kaum

etwas anderes vor, als ein politischer Schachzug, wodurch er seinen weitschauenden Plänen auf Tirol um einen Schritt naher zu kommen glaubte, indem er sich der beiden im Unterinnthal reich begüterten Männer versicherte, um sie entweder durch Entlassung aus seine Seite Zu bringen, oder in Unschädlichkeit zu halten. Etwas ähnliches hatte er bereits 1359 (20. Dez) versucht, da er Konrad den Kummersbrucker, Jägermeister und Hofmeister der Markgräfin Margretha, wegen der treuen Dienste, die er der Markgräfin und ihrem Gemahl

, und ihm selbst und seiner Schwester gethan, „und noch thun solle", bis auf Widerruf auf der Burg zu Stein behauste und ihm zu der Burghut jährlich 250 Pfd. Wiener Pfennig von der Maut in Stein verlieh. G1 ) In ähnlicher Weise hatte er dem Frauenberger die Burg Krems gegeben. 62 ) Den Vorwand zur Auslieferung bot Rudolf einfach sein Verwandtschaftsverhältnis zu Meinhard III., in dessen Interesse die Sicherung der Gefangenen nach seiner Flucht nach Tirol immerhin liegen mußte. Wie schon bemerkt, ist Konrad Kummersbrucker im Ver

laufe des Sommers 1363 der Haft Rudolfs entflohen, worauf auch der Frauenberger alsbald entlassen wurde. Die Sache wird folgendermaßen erzählt: 13 a ) Hans Kummersbrucker, Konrads Sohn, hatte zuerst ver sucht, den Vater um Geld loszubringen, jedoch vergebens. Rudolf, der inzwischen Tirol gewonnen hatte, wollte dagegen mit Hans Kummersbrucker wegen der Beste Rattenberg und der Gerichte Kufstein und Kitzbichl, worauf die Morgengabe der Margretha Maultasch lag, in Verhandlung treten, und versprach

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Books
Category:
History
Year:
1902
Kundl : Geschichte eines Dorfes im Unterinnthal
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Page 139 of 349
Author: Juffinger, Michael / Michael Juffinger
Place: München
Publisher: Manz
Physical description: 342 S. : Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Kundl ; z.Geschichte
Location mark: II 59.087
Intern ID: 270429
135 Kummersbrucker auch an den zeitgeschichtlichen Ereignissen einigen nicht unwirksamen Anteil genomen habe. Dies sei vorausgeschickt: Margretha, die Gräfin von Tirol, zubenannt die „Maul tasche", war seit dem Jahre 1330 dem Sohne des Böhmen- kömgs Johann, Johann Heinrich, der damals noch ein Knabe war, angetraut, hatte denselben jedoch am 2. November 1341 mit Einverständnis Kaiser Ludwigs des Bayern und der tirolischen Landstände aus Tirol verjagt und ihre Ehe mit ihm als gelöst erklärt

. Auf Betreiben Kaiser Ludwigs und der Gräfin Margretha selbst kam im Jahre 1342 (iO. Febr.) deren zweite Ehe mit Ludwig, dem Markgrafen von Branden- bürg, dem Sohne Kaiser Ludwigs des Bayern, zustande, und zwar ohne vorhergegangene Nichtigkeitserklärung der ersten Ehe Margrethas von kirchlicher Seite. Durch diese Ver ehelichung zogen sich die beiden Neuvermählten den Kirchen bann zu. Auch im übrigen war Ludwig des Brandenburgers Stellung in Tirol sehr schwierig, doch es gelang ihm durch eine kräftige

von Freyberg und Herr Heinrich, Pfarrer von Tirol. 4S ) Für den Fall seines Todes in der Zeit der Minder jährigkeit seines Sohnes Meinhard stellte Ludwig allerdings Margretha, seine Gemahlin, als Vormünderin desselben auf, „doch mit Rat und Wissenschaft der vesten erbarm manne H(einrich) Hofmeister von Rottenburg, Peter, Burggraf uf Tyrol, Chunrad Frawenberger, Hofmeister, Herrn Heinrich, Pfarrer zu Tyrol, Chunrad Kummersprugger und Ott von Awen, die unser besunder rat und haimlichen sind."^) -«) Kgl

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 297 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
f., des Mittelinntales/ebenda, S. 389 f., des'Oberinntàlès, .ebenda, S. 334 f., des Noritales, ebenda, S. 401 f., des Pustertäles, ' ebd., •406 f., der Grafschaft Bozen, ebd., S. 41Sf., des Vinschgaues, ebd., S. 422f. -Die Angaben Eggers ergänzt und berichtigt O. Stolz in: Stö©; OH, 92 f. r. .t) ffierichtolt comes de. Tieroles erscheint als Zeuge in: Die Tradì- itionen des Hochstiftes Freising, hg. von Bitter« u f, II, 366, N. 1636 von .1141. — Über die Herkunft und älteste Geschichte der Grafen- von Tirol, vgl

. die Arbeiten von L àd.u.r.n.er ss. oben S. 652, wozu infolge Verschiebung «Äes Satzes S. W8^'Zeile 11, gehört), H u.b e r, Über die Herkunft und I Ältesten Glieder der Grafen von Tirol und Eppan, in: AÖG. I.XIII, ,637.f., Egg er, Das Aribonenhaus, in: WG. EXXXIIL M. Mahr, Zur Ab stammung der Grafen -von Tirol, in ZFTV., III. F., 43. H., und: Die Erbauung des Stammschlosses Tirol und die Gründung des l KlosterZ !.Steinach, ebd. Kl aar. Zur Genealogie der Grafen von Tirol, in: FMGTV. -X.. Z.o

s m a i r,. Schloß Tirol ursprünglich kein Kloster, in: FZTV , III. F., WJi H. ,M M a y f, Zur -ältesten Geschichte des Schlosses Tirol, in': FMGTV. XI. Zösmair, Die alten Grafen von Tirol und ihre Borfahren die Adal- bertiner. Besitz, Herkommen und Abstammung -derselben, in-: ZFTV., ìli. -F., 58. H. Trotters Zur Herkunft der'älteren Grafen von Tirol, in FMGTV.XII, 75f;,'147f. Hüber. a.a.©., 630, 639 f. und Cgg er, 452 f/, liehen die ältesten Grafen von Tirol von den zwei Grafen des Namens Adal- precht

.(Adalberts, Vater und Sohn, abstammen, die in Acta Tirol. I.-.N. 242, 273, 278, 335, 393a, 424, 432 u. 440 zwischen 1070—1097 und '1110—1126 vor kommen. /Diese Behauptung wurde von M. Mat>r in: ZFTV. m/48, S. ,221 f., angefochten, indem er darauf hinwies, dafe jene Adalberte 'zeitlich und .sachlich geschieden ohne jedetr erkennbaren Zusammenhang.'seien /und keine Beziehungen derselben zum Bistum Trient und zum Vinschgau sich nach* weifen lassen- Egg er, a.a.O., 461 f., versuchte überdies, die Grafen

von Tirol, als Angehörige des pfalzgräflichen Zweiges der Aribonen nachzu- weisen, indem er den Umstand/ betonte, daß Graf Berchtold von Tirol zwei Grafschaften in-Kärnten, wo viel Hausbesitz der Aribonen lag, besaß: die Grafschaft Stein im Jauntale und eine zweite in der GegendHon^Timönitz .(südlich vom Helenenberge), Vgl. v. J aksch m: Carinthia XVVII, 130. ,Jm Vinschgan, meint E g g e r, finde sich wenig älteres Eigengut, der^tiroler Grafen./Auch gegen die kärntnerische Herkunft der Grafen von Tirol

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