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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1894
Österreichische Reichs- und Rechtsgeschichte : ein Lehr- und Handbuch
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Page 493 of 598
Author: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Place: Wien
Publisher: Manz
Physical description: VII, 989 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;s.Recht;z.Geschichte Anfänge-1894
Location mark: II 109.498/1
Intern ID: 132993
— 978 — § 18 posta, angeblich von posita statio (equorum) war in Italien schon gegen Ende des 13. Jahrh. im verkehrstechnischen Sinne allgemein verstand- lich.*) Es bezeichnete einen Halteplatz, wo ein Pserdewechsel (Pferde- relais) stattfindet, der eine gesteigerte Schnelligkeit der Personenpost ermöglicht. Im Herzogtum Mailand geschah etwa in der zweiten Hälfte des 15. Jahrh. der Fortschritt, daß die amtliche Beförderung der Briefe durch eine Relaiskette von aufeinanderfolgenden Boten

der Anstalt ohne kgl. Erlaubnis niemandem zur Verfügung stellen. Unter Eh. Siegmund, dem Landesfürsten von Tirol, pflegten reitende Boten die Briefschaften seiner Kanzlei zu bestellen. Tirol war das erste der österreichischen Erbländer, an dem König Maximilian seine Ver- waltungskunst üben konnte. Es lag ihm daran, von hier aus mit seinen verschiedenen Herschaftsgebieten, besonders mit den Niederlanden, in rasche Verbindung treten zu können. Zum Zwecke der Einrichtung von Stafettenkursen berief

, sondern auch die Boten, die das geschlossene Felleisen (Botenbüchse) von Hand zu Hand weitergaben, während früher ein und derselbe Bote die Verbindung zwischen Absender und Empfänger herzu- stellen pflegte. Höchstens hatte eS gelegentliche Stafettenkurse gegeben. Die Posten der Tassis waren daher Stafettenketten zur Verbindung zwischen den Zentren der Reichsverwaltung. Die Boten hatten nur die von den Behörden aufgegebenen Briefbündel weiter zu besorgen, nicht selbst Briefe anzunehmen. In der Regel scheint

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