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Books
Category:
History
Year:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Page 166 of 292
Author: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Place: Leipzig
Publisher: Lorck
Physical description: VIII, 273 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Location mark: II 153.474
Intern ID: 136041
einen Hinterhalt, erschlugen einen Theil und besetzten das Kloster. Diese Vorgänge bestimmten die Graubündner, sich, um einen sichern Rückhalt zu haben. an die schweizer Eidgenossen anzuschließen. Sie schlossen den Vereinigungsbund am 15. Decbr. 1498 auf ewig zu Zürich. Die Stadt Konstanz hingegen, welche sowohl von dem schwei zerischen als schwäbischen Bunde um Beitritt angegangen wurde, schloß sich zum Aerger der Schweizer an die Schwaben an. Der Abfall der Graubündner brachte große Erbitterung im Reiche

hervor. Tyrol rief seinen Bundesgenoffen , den schwäbischen Bund, zur Hilft auf. und der Kaiser berief diesen zu einem Bundestag nach Kostnitz, um die Graubündner mit Gewalt der Waffen zu züch tigen. Er hatte seinen Schwager, den Herzog Albrecht von Baiern, zum Reichshauptmann ernannt. Da jedoch die schwäbischen Bundes leute kein bairisches Oberhaupt haben wollten, so nahm er ihm diese Würde wieder ab. Die Bundesleute, welche die schweizer Bauern von Sempach her förmlich haßten, sagten bereitwillig

ihre Hilft zu. Ein kurzer Waffenstillstand führte zu keiner Vermittelung. Die Tyroler hegten eine so große Erbitterung, daß sie de» Waffenstillstand brachen und ohne eigentliche Kriegserklärung den Krieg begannen. Die innern Verhältnisse der Eidgenossen schienen günstig für den schwäbischen Bund, denn sie waren unter sich getheili und uneinig. Es kam auf geschickte Vermittelung viel an. Die Graubündner riefen die Schweizer zu Hilfe und schlugen so alle Angriffe der Tyroler und Ihrer Bundesgenossen

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