— WS — gewölinlich auf den Korridor hinaus. Dort schwätze st e ihm vor, daß sie doch noch eine leidlich hübsche und, was man ihr nicht übelnehmen könne, einiger maßen lebenslustige Frau sei. Nun pflege sie ihren Mann so lange Zeit. Er sei schon Jahre lang vor dem Anfall kränklich gewesen, was sie gezwungen Habe, auf jedes Vergnügen zu verzichten. Sie habe das ja gerne getan und tue es jetzt noch sehr gerne, denn sie befitze ja nichts Teureres als ihren Mann. Er, Hellmann, dürfe
sie ja nicht etwa gar als vergnügungssüchtig ansehen. Ihr einziger Wunsch sei vielmehr, daß der teure, in Aufopferung geliebte Gatte ihr, so lange als bei seinem Alter noch möglich, erhalten bleibe. Sie müßte keine gute Christin sein, wenn es sich anders verhielte. Hellmann nickte, nickte, nickte. Eine kleine Kunstpause, während welcher sie ihn süß ansah, benützte er zu der Bemerkung, ob nicht etwa der Kranke etwas wünschen könnte, da er doch schon so lange allein sei. Wie anderemale erreichte er dadurch