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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 968 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
man dort das Bildnis Konrads IV., natürlich ein fingiertes. Eine Stunde von der Stadt entfernt liegt mitten im Felde der Kampfplatz der berühmten »Disfida di Barletta.« Dort fochten am 13 .Februar 1503 dreizehn italienische Ritter mit ebensovielen auserwählten Franzosen einen Zweikampf aus, welchen höhnische Bemerkungen französischer Edler über die Kriegsuntüchtigkeit der Italiener veranlaßt hatten. Der große Kapitän Con salvo, Oberbefehlshaber der spanischen Macht, be kämpfte damals von Barletta aus die Franzosen

in Apu- lien, und unter seinen Fahnen dienten viele Italiener im Solde Spaniens, namentlich Ritter aus dem Hause der Colonna. Das militärische Ansehen Italiens war so tief gesunken, daß es mit Recht den Spott der Fran zosen erregte. Dieses Land, worin noch am Anfange des 15. Jahrhunderts der Ruhm großer Generale, wie der Sforza und Braccio, und ihrer kriegerischen Ein richtungen geglänzt hatte, war so wehrlos geworden, daß es Karl VIII. von Frankreich von den Alpen herab bis nach Neapel durchziehen

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Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 267 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
mit unter Federn auch an den Beinen nach Art des Merkur. Roldan redet sie »Soldati« an. Sie sind übrigens gut ein exerziert und erscheinen in der Schlacht mit Flinten und Schießgewehren. Colombo dagegen trägt einen stattlichen spanischen Rock mit einer Halskrause und ein schwarzes Barett. Man hat ihn nicht als Paladin aufgefaßt, sondern als Admiral; daher ist ihm der De gen nicht an die Hand befestigt. Er handelt gar nicht, desto mehr aber seine Ritter Pisandro, Glorimondo und Sanazaro. Vor seinen Augen

fordern sich zwei edle Damen, welche nach Ariostischer Weise Panzer tragen, zum Kampf,worauf die beleidigte Martidora ihre Fein din und deren Gemahl erschlägt. Der Pulcinella ist Co- lombos Schildknappe. Ein Engel erscheint ihm und gibt ihm einen Ring, mit welchem er Roldan und die In dianer so verzaubert, wie Ritter Hüon den Sultan von Babylon und die Heiden mit dem Horn verzaubert hat. Die gefiederten Indianer fahren beim Anblick des Rings in die Lüfte, aber Roldan bleibt regungslos

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Cultural history, Ethnology, Music, Theatre
Year:
1925
Wanderjahre in Italien
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Page 263 of 1311
Author: Gregorovius, Ferdinand ; Schillmann, Fritz [Bearb.] / Ferdinand Gregorovius
Place: Dresden
Publisher: Jess
Physical description: 1186 S. : zahlr. Ill.. - Neue, vollst. und erg. Ausg. / bes. von Fritz Schillmann
Language: Deutsch
Subject heading: g.Italien;s.Kultur;z.Geschichte 1850-1885;f.Aufsatzsammlung ; <br>g.Italien;f.Reisebericht 1852-1886
Location mark: I 90.772
Intern ID: 314766
heroischen Mitgefühl, welches den edlen Ritter Don Quichotte so weit fortriß, alle Puppen eines Ma rionettentheaters mit seinem tapfern Degen zusam menzuhauen , weil sich seine Ehre dagegen sträubte, zu dulden, daß schändliche Verräter eine edle und tugendsame Dame auf ihr Schloß gefangen führten. Der Anteil an dem Stück zeigt sich immer auf das leb hafteste , und es fehlt nicht an kritischen und witzigen Bemerkungen, welche beweisen, daß der Zuhörer mit dem Gegenstande vertraut ist. Den höchsten Jubel

an der Capanne. In den Kampfszenen, deren soviel als möglich in jedem Stück vorkommen müssen, wird hinter den Kulissen stets die Trommel gerührt. Die kämpfenden Paladine oder Ritter und Mohren schlagen wohl drei Minuten lang mit unbeschreiblicher Tapferkeit aufeinander; die Puppen werden dabei in der Luft mit großer Geschick lichkeit gegeneinander geschwenkt und ihre Arme an den Gelenkfaden so bewegt und gegeneinander geschla gen, daß die Degenklingen sich beständig treffen und ein fürchterliches Getöse

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