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Author:
Blobel, Oskar [Red.] / [verantwortl. Red.: Oskar Blobel]
Place:
Innsbruck
Publisher:
Jenny
Language:
Deutsch
Notations:
Ersch.-Verlauf 1914,Sept. - 1919 = Nr.1-502; damit Ersch. eingest. - Erscheinungsweise: unregelmäßig; teils mit, teils ohne Datum u. Nr.-Zählung. - Beil. zu: Tiroler Soldaten-Zeitung. - Mappe enth.: 62 ungez. Bl. sowie Nr. 95-112, 116-174, 177-192, 194-225, 227-320, 322-348, 350-356, 359-433, 436-437, 441-442, 445-446, 449-458, 463-472, 477-492, 495, 497, 501-502
Location mark:
III 65.476
Intern ID:
338022
/ /1 ^ i?'''&%■ Korps. ll/W, Ifft M' MlkM Ein Märlein aus uralter Zeit sei heute euch erzählt, Von einem,der dereinst gelebt,den stolzer Mut beseelt. Kein Felsenwall war ihm zu steil,er stürmte himmelwärts, Vom Drang nach Sonne,Freiheit,Licht,erfüllt das sehnend Herz. Ein einz’ger Gipfel war es nur,den er noch nicht bezwang, Todbringend galt der Weg zu ihm und unabsehbar lang. Doch wer das ferne Ziel erreicht,dem winkte seltner Lohn, Ein Kleinod barg,so sprach die Mär,der kühne Felsenthron
.- Nacht war es,schwaches Sternenlicht lag flimmernd auf dem Firn, An nebelfeuchte,glatte 'Wand presst er die heisse Stirn. Schritt nur um Schritt erklimmt der Fuss die endlos steile Höh, , Doch immer naher leuchtet ihm gespenstisch weisser Schnee. Vom Gipfel dringt ein heller Schein,der blaues Eis bestreicht, Ein Jauchzen ringt sieh aus der Brust - bald ist das Ziel erreicht. Und immer heller wird der Glanz,der ihm das Auge bannt - Da stockt der Fuss an schwarzer Kluft,an tiefen Abgrunds Rand
