¬Das¬ schwarze System vor Gericht! : Schwurgerichtsprozess des "Tiroler Wastl" Rudolf Christoph Jenny gegen die verantwortlichen Redakteure der frommen Blätter "Tiroler Stimmen" und "Tiroler Anzeiger"
' sich nicht aus die Person des Privaàn- Mgers beziehen — (Mnsesüßchen, bittet für nns!) — sondern ans den Inhalt der Zeitung Tiroler Wastl, welche mit Anführungszeichen benannt ist, beziehen. Ich habe daher die Ueberzengnng, daß die Herren Geschworenen schon aus diesem Grunde die erste an sie ge richtete Hauptfrage nnd in konsequenter Weise die dritte Hauptfrage, welche den .Mitangeklagten Karl Ongania betrifft, verneinen. Für den Fall, daß die Geschworenen den Anschauungen der Privatanklage beilpflichten sollten
man denn, meine Herren Gefchw., nnter Gesin- nnngsgemeinschaft? Man versteht darunter die UebereinstimmunU der Gesinnung der einen Person mit der Gesinnung eines anderen oder mit dem Inhalte der Gesinnung eines Werkes vder eines MMes, das und nichts anderes ist ,es, was in den „Tiroler Stimmen'- behauptet worden ist, daß derjenige, der das Kruzifix zertrümmert hat, von derselben Gesinnung getragen war, welche die Zeihung> ' Tiroler Wastl auch trägt — (Ä,as ist eine Unterstellung.) Nun gestatten Sie mà in aller Kürze
aus den Inhalt jener Nummern z-u verweisen, welche in der Verhandlung aus der Zeit schrift Tiroler WaW Ihnen vorgelesen worden sind- und aus dem Inhalte jener Nummern, welche die Existenz Gottes leugnen, welche' gegen Gott überhaupt) gegen den Gott der Bibel und des Katechismus und gegen den Gott der Pfaffen gerichtet sind. Es . kommt diese Gesinnnng zum Ausdruck in den Nr. 368, 370, 381 und 396 des Tiroler WaW. Es wird im Tivoler Wastl dem Gotte ° Grausamkeit vorgeworfen nnd man versteigt sick) sogar