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Books
Category:
Fiction
Year:
[1930]
Jutta von Straßberg : eine Erzählung aus der heimatlichen Vorzeit
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Page 28 of 40
Author: Obrist, Johann Georg / von Joh. Georg Obrist
Place: Innsbruck
Publisher: Jenny
Physical description: 39 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 61.021
Intern ID: 73301
und so trennten sich die Ritter. Hugo wandte sich mit dem Sprechensteincr bergan; die anderen schlugen den Heimweg ein und unterließen nicht, einander im kauten Gespräche ihre. Vermutungen auszusprechen. Begleiten wir die beiden ersteren! Kaum war der Hufschlag derer von Reifenstà verhallt, als Liuthold dem Straßberger zu erzählen begann, was er vorhin vernommen und daß nur Walthers Behauptung, er selber sei der bevorzugte Werber, seine Rückkehr veranlaßt habe. „Schenkt mir nun reinen Wein

ein, Herr Hugo! Ihr wißt, wir SP rechenst einer lieben offenes Wort und offene Tat.'' „Nur gemach, Herr Junker!' erwiderte der Straßberger. „Gut Ding will Weile hau. Ihr seid mir, wie, ich euch jschoni zu wissen getan, als Bräutigam meiner Tochter Jutta hoch willkommen. Aber sie zu Zwingen, daß sie euer Gemahl werde, könnt ihr nicht verlangen. Wenn ihr nun der Reifensteiner^ der ebenso lange um sie wirbt wie ihr, noch mehr gefällt,, dann soll sie die seine werden, so gut als sie hätte

stand Gertrud neben mir im bischöflichen Dom zu Brixen «m Altare.' Liuthold schien nicht sehr erbaut von dieser Gegenrede. „Ihr ratet mir also,' sprach er nach langem Schweigen, „dem Walther von Reifenstem zu zeigen, was die Stärke meines Armes vermag?' „DMvr bewahre mich Sankt Jürgen!' rief Herr Hugo. „Nicht solcher Schlichtung mag es zwischen euch bedürfen. Ihr seid heute mein Gast. Morgen soll euch Jutta noch ein mal bestimmte Antwort erteilen. Darnach richtet euch, Junker!'

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