Handbuch für Reisende durch Tirol, nach Verona, Venedig, oder Brescia
4 Von Innsbruck über den Brenner. stehen, die das in der Mitte des Haupt schiffs sich befindende Denkmal Maximilians I. umgeben. Das Denkmal selbst erhebt sich auf drei Stufen von buntem Marmor; der Sarkophag ist gleichfalls daraus verfertigt. Auf der Decke kniet Max im Kaiser-Ornate, betend, in mehr als LebensgrÖsse. Diese Statue wurde im Jahr 1582 von einem sicilianischen Künstler Luigi del Duca aus Erst gegossen, Sie um geben die Genien der Gerechtigkeit, Klug heit, Stärke und Massigkeit
; Maximilians zum römischen König am 9. April 1486, — Fünfte* Feld: Kampf der Tiroler gegen Ve nedig, unterstützt von Maximilians Hülfs truppen. — Sechstes Feld : Maximilians Ein •äug in Wien, nachdem die Ungarn es im August 1490 verlassen hatten. — Siebentes Feld : Sturm von Stuhlweissenburg. 'Max au der Spitze seiner Krieger. 18. Sept. 1490. Achtes Feld : Max empfängt auf freiem Feld« seine aus Frankreich heimkehrende Tochter Margarethe, Französische Herren und Da men begleiten sie, und überreichen
dem König zwei Schlüssel, Sinnbilder der als Heirathsgut zurückgestellten Grafschaften Burgund und Artois. 1493. — Neuntes Feld: Vertreibung der Türken aus Croatien. — Zehntes Feld: Maximilian verbindet sich mit dem Papst, der Republik Venedig und den» Herzog von Mailand gegen Karl VIII. von Frankreich. 1495. Im Hintergrunde sieht man die Franzosen aus Neapel fliehen. — Eilfles Feld : Max und seine zweite Gemahlin Maria Bianca von Mailand, auf einem Throne sitzend. Belehnung des Herzogs Ludovico Sforza
. — Zwölftes Feld: Maximi lians Sohn, Philipp der Schöne, vermählt sich zu Brüssel 1496 mit Johanna, der Erbin von Aragonien und Castilien. — Dreizehntes Feld : Handgentenge von deutschen Reitern mit böhmischem Fussvolke. Maximilian stürzt vom Pferde. Herzog Erich von Braunschweig eilt als Retter herbei. 1504.— Vierzehntes Feld : Kufstein, Der verräfhc- rische Pienzenauer , Befehlshaber der bairi- sehen Besatzung, kehrt dein Kaiser zum Trotz die Mauer mit einem Besen ab. Im Vordergrunde brennt Max
mit eigener Hand zwei ungeheure Geschütze, „ den .Weckauf ' und „Perlepaus' ab, 1504. — Fünfzehntes Feld: Die Hauptstadt von Geldern ist ver wüstet. Herzog Carl von Burgund wirft sich Max, der zu Pferde sitzt, zu Füssen. — Sechzehntes Feld ; In einem prächtigen Zelte reichen sich Maximilian, der Papst und die Könige von Spanien und Frankreich die Hände zum Bunde gegen Venedig. 30. Der. 1508. Im Hintergrunde fliehen die Venetia- ner. — Siebenzehnies Feld: Einzug des Kai sers in Padua, — Achtzehntes Feld