¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
Page 43 of 72
Author:
Jäger, Albert / Albert Jäger
Place:
Wien
Publisher:
Hof- und Staatsdr.
Physical description:
69 S.
Language:
Deutsch
Notations:
Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading:
p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark:
III 101.431
Intern ID:
272555
des Königs von Frankreich, der dem Herzoge nicht nur dankte für die Eleonoren zugewiesene Morgengabe, indem er dieselbe wie seine leibliche Tochter liebe, sondern auch seine Gesandten zu dem Libergabsacte nach Innsbruck gesendet hatte 3 ). Sigmund verschrieb also am 16. August 1438 seiner Gemahlinn die Grafschaft Kyburg, Happerschwyl, Wintertliur, Frauenfeld und Diessenhofen samiiit allen andern Schlössern, Herrschaften und Zugehörimgen imThurgau: Schloss, Stadt und Herrschaft Rheineck, Hohensax
, Allstiilten und Rlieinthal mit allem, was er in dieser Gegend besass; Starkensteiii iin St. Johanneslhale, Gutenberg am Rhein, das Schloss Windeck mit Wesen, dem Berg auf Amma und Gastal; ferner Wallensladt mit allen Besitzungen im Sarganserlande, auch Feld kirch, Rurg und Stadt, mitsamml Freudenberg und Neidberg, Montfort, Bregenzerwahl, Dornbiini. Fiissach. Höchst und was allenthalben zur Herrschaft Feldkirch gehörte, sanimi Jagdberg und was sein Eigen im Wallgau war; dann Bludenz, Sehloss und Stadl
, das Tlial Montage, das Schloss Neuenbürg nebst seinem Antheile an Burg, Stadt und allem Zubehör von Bregenz und endlich Freiburg im Uchtlande mit allem und jeglichem was in den genannten Herrschaften und Besitzungen ihm und dem Hause Österreich eigen war 4 ). Am folgenden Tage sendete Herzog Sigmund die an seinem Hofe anwesenden Riitlie des Königs von Frank reich, den Marschall von Lothringen Johann von Vinslingen, den l'riiceplor des Hauses St. Anton zu lsen- lieim Johann von Campedenario