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Title A - Z
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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 368 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
Kranzes und zehn Platten eines äusseren umgeben ist, ohne dass sich kleinere Schuppen dazwischen einschieben. Es scheint diese loricata nur eine Jugendform der Ophiura (Aspidura) Ludeni Hag. aus dem Muschelkalk von Jena zu sein (Paläonto- graphica I. pag. 21). Die Arme dieser 0. Ludeni sind ganz ähnlich denen unserer Art construirt; die Wurzeln der Arme sind auf der Rückenseite bedeckt von den gleichen zehn Platten. Die Mitte des Rückens nehmen ungefähr 60 dachziegelförmig übereinanderliegende

Schüppchen ein, auf denen sich sechs grössere im Centrum abheben. Die Interbrachialtafeln fehlen auf Hagenow's Ab bildung; sie sind erhalten an mehreren Exemplaren, welche Benecke aus dem Schaumkalk der Hainleithe in Thüringen besitzt, und sind ganz ähnlich gestaltet, wie die gleichen Platten unserer Art. Ferner ist hier der Mund sichtbar, fünfstrahlig gebildet, nicht wie auf Goldfuss' Abbildung der loricata Taf. 62, Fig. 7 c fast ganz von kleinen Schüppchen überpanzert. Die Aspidura scutellata Blum

—65) beschreibt Stoppani mehrere Cidariten, welche sich wenig von einander unterscheiden. Die Charaktere seines Cidaris Cornaliae passen am besten auf einige trefflich erhaltene Seeigel, welche mit den Ophiuren zusammen in den rhätischen Plattenkalken der oberen Val Lorina vor kamen. Es ist ein ganz regelmässiger Cidarit: 20 Reihen fünfseitiger Tafeln; die kleinen schmalen Ambulacral-Täfelchen tragen je zwei Poren und eine Warze. Die grossen Interambulacral-Tafeln besitzen eine gekerbte, grosse Warze

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 207 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
Thal vor sich. Die Ursache des Umstandes, dass sowohl dieses Thal als die Val di Borzago — ganz ab gesehen von dem Tonalit-Thal Genova — an ihren Mündungen noch nicht soweit ausgehöhlt sind, als in ihrem Thallauf, sondern mit enger Schlucht und hoher Thalstufe endigen, ist wohl folgender- massen zu erklären: die Vertiefung des mit Gletscherschutt ausgefüllten Hauptthaies, der Val Eendena schreitet schneller fort, als diejenige der Nebenthäler, welche in festem Gestein einge schnitten sind. Dass

der Val Eendena, kennen lernen. Die Sarca strömt jetzt 150—200' tiefer als die Höhe der Terrasse von Verdesina. Das Valentino-Thal liegt fast ganz im Glimmerschiefer. Das Gestein ist ziemlich gleich förmig: der Glimmer herrscht vor, meist Kaliglimmer; er ist sehr dünnschiefrig, von Quarz-Schnüren und -Gängen durchsetzt. Gelegentlich tritt der Glimmer gegen die Quarzkörner mehr zurück, und das Gestein nimmt dann einen Gneiss-artigen Habitus an; aber der fehlende Feldspath lässt es sogleich

als Glimmerschiefer erkennen. Besonders gegen den Tonalit hin trifft man solche quarz reichen Schichten. Nahe der Tonalit-Grenze fand ich Bruchstücke eines glimmerreichen dünn- schichtigen Glimmerschiefers, ganz durchwachsen von zahlreichen Staurolithen, bis zollgrossen, säulen förmigen Krystallen, deren Längsaxe parallel der Schichtfläche des Schiefers liegt. Ob diese Staurolithe als Producte einer Contact-Metamorphose, oder als ursprünglicher Bestandteil des

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 233 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
224 V. Specielle Geologie. und haben unter dem Mikroskop -völlig krystalline Structur, ohne Grundmasse. Die genauei'e Be schreibung dieser interessanten Gesteine findet man oben pag. 180 im petrographischen Theil. Ueber diesen unteren Halobien-Schichten steht nun eine mächtige Masse grobkörnigen Mar mors an, welcher zum Theil. seine Schichtung beibehalten hat. Darauf lagern dicht am Tonalit endlich wieder Knollenkalke, die zwar ihre Structur deutlich bewahrt haben, aber auch ganz mar- morisirt

zwischen 'Val Bondol, Clef, Cleoba und dem kleinen Lago nuovo „Monte Cleoba' nennen. Monte Cleoba ist nicht so hoch als Monte Boja; er zeigt dieselbe Lagerung der Schichten und fällt ganz in die Contactzone; nach der niedrigen Einsenkung hin zwischen Val Bondol und Malga Clef fallen die Bunt-Sandsteine von dem dahinter schroff aufsteigenden Quarzporphyr des Cingolo rosso ab, mit 30—35° in KW ; an der Einsenkung selbst fallen sie schroffer ein. Darauf liegt der Roth und Zellendolomit, verquetscht

, so finden wir über denselben wieder Knollenkalke, aber nun stärker metamorphosirt als die unteren. Auf der ganzen Ostseite des stillen Lago nuovo, der die Valle nuova (Lanova) speist, schreitet man über diese, völlig kahlen, zum See und zum Tonalit hin mit 30—35° NW einfallenden Halobien-Knollenkalke. Die Structur ist ganz typisch und nicht zu verkennen, wie Buchensteiner Kalk, nur dass die Knollen nicht aus Hornstein bestehen; diese Knollenkalke werden in der Val Trompia sehr mächtig, und enthalten

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 289 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
280 Y. Specielle Geologie. Ueber den flachen Diluvial-Hügeln von Stenico und Seo erhebt sich die abgebrochene Wand der grauen Liaskalke, über welche in -vielfachen Windungen der Weg hinaufzieht. Oben auf der Plateau-artigen Höhe liegt Dogger-Oolith, hellbraungraue Kalke, ohne Hornstein, welcher die unter liegenden Liaskalke charakterisirt; die Schichten sind ganz zertrümmert am ganzen Südabhang des Monte Pisso, im allgemeinen aber fallen sie in S 20—30° am Berge herab. Ueber mehrere

abgebrochene Stufen geht es hinauf. Zuweilen brechen die grauen Hornsteinkalke durch die über lagernden Oolithe hindurch; diese sind ganz ohne Versteinerungen. Dagegen begegnet man in den Oolithen oft Crinoidenbänken und BhyncJionella Clesiana in grosser Menge; daneben Seeigel-Stacheln und Korallen. Es ist der Braune Jura, wie er überall in diesen Bergen ausgebildet den Hornstein kalken des oberen Lias aufruht. Westlich wogen Nebel in der tiefen Schlucht, welche nach Stenico hinab sich öffnet. An der Hütte

zu finden. Hier lagern die Formationen weniger verworfen: die Liaskalke sind ziemlich horizontal geschichtet; nur auf der Höhe des Kammes sind die hellgrauen Oolithe mit Crinoiden und BhyncJionella Clesiana verstürzt, und ganz oben einige Schollen von rothem Ammonitenkalk und Biancone aufgespiesst zwischen den grauen Kalken. Bei der Hütte Scnaso und Prato kommt man auf den Haupt-Dolomit hinab: die Schlucht des Ambiez ist von hier oben prächtig zu übersehen. In starken Bänken bauen sich vom Thal grunde

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 174 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
Mikrodiabas. 165 körnigem Bruche, in welchem bemerkbar sind sehr viele, frisch glänzende, kleine (1—2 mm , nicht über 4™') Plagioklase; daneben liegen in geringerer Menge schwarzgrüne, kleine Augit-Krystalle und -Körner (nicht grösser als 3 mm ). 'Winzige rothe Pünktchen von Eisenoxyd durchschwärmen das Gestein, geben ihm einen röthlichen Ton und färben das Gesteinspulver rothbraun. Einmal fand ich einen nussgrossen Einschluss von Olivinfels, bestehend aus ganz frischem, ölgrünem

, durch scheinendem Olivin, in Körner zersprungen; ein brauner Rand trennt dieses Stück vom Gestein und zeigt, dass es ein fremder Einschluss, wie bei den Basalten, keine dem Mikrodiabase eigene Kry- stallausscheidung sei. Unter dem Mikroskop (u. d. M. künftighin) zeigt sich der Plagioklas meist von krystalliner Umgrenzung, nicht leistenförmig, wie in den Basalten, sondern in breiteren Individuen ; er ist theils ganz frisch, lebhaft polarisirend, hell durchsichtig, aus vielen schmalen Zwillingslamellen zusammen

gesetzt, theils in beginnender Zersetzung; die Zersetzung geht aus von den Sprüngen der Krystalle: die Feldspath-Substanz wird matt, grünlich, zeigt eine Polarisation von fasrigen Aggregaten. Der Eand der Krystalle widersteht am besten der Zersetzung, der Kern wird am ehesten matt. Yon Säure werden nur die zersetzten Theile der Feldspäthe angegriffen. Die Plagioklase besitzen oft eine zonare Structur. Neben dem triklinen Feldspath ist nur wenig Orthoklas vorhanden. Der Augit ist zumeist ganz frisch

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Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
1878
¬Das¬ westliche Süd-Tirol
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Page 59 of 407
Author: Lepsius, Richard / geologisch dargest. von Richard Lepsius
Place: Berlin
Publisher: Hertz
Physical description: X, 375 S., VII Bl. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Trentino-Südtirol <West>;s.Geologie
Location mark: III A-1.662
Intern ID: 165896
sich vorfinden wird. Mit seltener Einförmigkeit streicht die Röthformation durch die ganzen Alpen: in gleicher petrographischer Beschaffenheit, beladen mit denselben Versteinerungen, wie in dem besprochenen Gebiete, begegnen wir dem Roth in den Süd-Alpen auch weiter östlich der Etsch, in den Sanct Cassianer Bergen, in der Val Sugana, bei Recoaro und in den Ampezzaner Alpen; die Werfener Schichten der Nord-Alpen sind ganz analog ausgebildet und enthalten die gleichen Leitfossilien wie der Roth der Süd-Alpen

: Myophoria costata und Avicuia Ciarai sind von vielen Punkten der nördlichen Zone bekannt geworden. Erwähnt sei endlich, dass der Roth sowohl in Judicarien (besonders rings der Val di Daone), als in den lombardischen Alpen und bei Recoaro durchsetzt ist von zahlreichen Porphyr-Gängen und -Stöcken, meist basischen Porphyren, deren Beschreibung im petrographischen Theil folgen wird. Die Stellung des alpinen Äöth. Obwohl die Röthschichten oft ganz erfüllt sind von Versteinerungen, ja die Ciarai-Bänke

, die Gastropoden-Oolithe und die Myophorien-Kalke ganz aus Schaalenresten zusammengesetzt sind, wurden bisher doch nur wenige charakteristische Fossilien aus dieser Formation beschrieben. Ab gesehen von den Leitmuscheln des Geraütes Cassianus, der Naticélla costata, Turbo rectecostatus, Avicuia Venetiana, Avicuia Ciarai, welche dem alpinen Roth allein angehören, sind die übrigen Bezeichnungen grösstenteils von ähnlichen Versteinerungen des deutschen Muschelkalkes übertragen, ohne dass absolute Identität

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