Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 1
166 Habsburg's Abkunft. Die Alsacidcn. der Söhne Ludwigs des Frommen, einen Heertheil gegen Pipin in der Schlacht von Fontenaille befehligte, hierauf als Abgeordneter Karl des Kahlen nach Francien ging, um die Vasallen für ihn zu stimmen, auch 5 42 als Gesandter an den Kaiser Lothar von dessen Brüdern abgeordnet wurde, wegen der Theilnng deö Reiches, nnd 8 82 bei Montmartre dem KriegSglücke der Normannen weichen mußte. Frühzeitig (wahrscheinlich 829) verblich Graf Hugo II. ; der Gottesacker
St. Ambros zn Mailand nahm des Jünglings Leiche auf. Ermengard wählte 821 der König Lothar I. Zu seiner Gemalin; bis zu ihrem Tode (2 0. März 851) blieb sie ihm thener; ihren Brüdern verlieh der König hohe StaatSwürden. Adelheid war ver malt an Konrad den Welfen, Grafen von Anrerre, und Mutter des Hugo Abbat-, der von Lothar II, als Sohn seiner Mntterschwester und Kenrad's, DbeimS Karl 's deö Kahlen, das Erzftift Köln erhielt. Für Lnèt fr id's III. ansehnliche Macht zeugt der Titel Qomes illnslrix
, den ihm König Lothar 8s 9 beilegte ; bei dem alten Mönche von St. Gallen beißt er re^ni nun mini l'i-ìiu-,.'^. Seinem Neffen, dem Könige, leistete er Tie uste, als dieser seine Gemalin Tcntberga verstieß. Das Kloster Gran felden oder Münstcrchal war sein Cigcnthum. Seine Gemalin, eine Schwester des Bischofs Landolo, brachte ihm die Grasschaft Windisch zn. Seine Söhne waren Hugo III. und Lnitfrid IV. Ersterer erbte von seinem Vater das Kloster Granfelden und das Stift St. Trutpcrt nebst vielen Gütern
im Elsaß. Er starb vor 884 , wahrscheinlich kinderlos. Lnitfrid IV., Gras im Elsaß, war 884 Erbvogt der Kloster Granselren und St. Trntpert. Letzteres, das ihm fein Bruder Hugo vererbt, erneuerte er 903 durch Bestätigung früherer reicher Dotationen. Seine Gemalin hieß Ermentrud; seine Söhne Hunfrid, Lnitfrid und Hugo. Luitfrid V. war Graf im Sundgau auf der linken Rheinseite, dem jenseiligen BreiSgan gegenüber. Unglücklich focht er 92 5 gegen die Hunnen im BreiSgan. Seine Söhne betheilte