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Category:
History
Year:
(1844)
Geschichte Oesterreich's, seiner Völker und Länder, und der Entwicklung seines Staatenvereines von den ältesten bis auf die neuesten Zeiten ; 2
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Page 101 of 497
Author: Meynert, Hermann / von Hermann Meynert
Place: Pesth
Publisher: Hartleben
Physical description: 486, VII S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Österreich;z.Geschichte
Location mark: II 302.552/2
Intern ID: 500067
Heinrich von Luxemburg zum röm. Könige erwählt. SI Luxemburg, die Krone zu verschaffen. Ihn unterstützte eifrig der Kurfürst Peter von Mainz. Es kostete Schwierigkeiten, den Plan durchzusetzen; aber am 27. November 13 08 wurde Graf Heinrich zu Frankfurt einstimmig gewählt, und am 9. Januar 1309 zu Aachen gekrönt. Heinrichs Hans- macht war gering, und die Zugeständnisse, mit denen er die Wahl erkansen mußte, drohten sonach wieder, auf Deutschlands Rechnung erfüllt zu werden; aber er besaß edle

und königliche Eigenschaften, die ihn des Thrones Werth machten. Seine Erwählung beschleunigten hauptsächlich die Absichten des Königs Philipp von Frankreich anf den deutschen Thron, die der zn Avignon beinahe in französischer Gewalt gehaltene Papst Clemens V. um jeden Preis zu vereiteln strebte, und daher den Wahlfürsten die schnelle Ernennung dcö Grafen Heinrich zur dringendsten Pflicht machte. Als am 2 5. Oktober 1308 die brandenburgischen Wahlgesandten, wie gemeldet, die würdigsten Bewerber verzeichnet

Heinrich VII. schon am dritten Tage nach seiner Erwählung, den 30. November 1308, vorläufig dadurch, daß er dem Herzoge Friedrich und dessen Brüdern urkundlich die Verleihung aller Lehen und Rechte verhieß, die sie und ihre Voreltern zu den Zeiten der Könige Nndolf, Adolf nnd Albrecht besessen; würde Jemand sie in ihren Gütern und Gerechtsamen zu verletzen wagen, so sollten sie mit Zuversicht auf den königlichen Schutz und Beistand rechnen dürfen. Weil diese Urkunde, in Ermanglung des königlichen

, nur das luxemburgische Siegel hatte, so wurde steam 13. Januar des folgenden Jahres durch eiue zweite Urkunde desselben Inhalts abgelöset, welche mit dem neu angefertigten Majc- stätssiegel des Königs Heinrich vollzogen war. Doch war dies noch immer keine eigentliche Belehnnng, welche der Herzog wahrscheinlich sofort eingeholt haben würde, hätten nicht vorher andere Dinge geschlichtet werden müssen. Der Herzog brach in die Rheingegenden auf, wo seine Gegenwart aus mehrfachen Gründen erforderlich war. Die bayerischen

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