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Author:
Weidmann, Franz Carl ; Seidl, Johann Gabriel / von F. C. Weidmann
Place:
Leipzig
Publisher:
Haendel
Physical description:
IV, 308 S. : Ill.. - 3., gänzlich umgearb. Aufl. von J. G. Seidl's Tyrol
Language:
Deutsch
Notations:
In Fraktur. - Mit 30 Stahlstichen
Subject heading:
g.Tirol ; s.Landeskunde
Location mark:
II A-4.199
Intern ID:
155904
(kellila nibs) verbreitet. Zahl reich ist auch die Buche fk-iglis s^Ivali«^), ausgezeichnet verwendbar als Wagner- und Brennholz. Die Ulme ( làus eampsstiis) liefert eines der trefflichsten Werkhölzer und besonders geschätztes Futterlaub. Die Esche sk>.ixiiius vxt:el-,i<ir) wird zu gleichen Zwecken benutzt. Das Holz des Berg- aHorn sàsi'xseuàplgtgllus) wird Zu technischen Arbeiten sehr gesucht. Die Linde hat nur Standorte in einzelnen Stämmen. Die Eiche lHuei'- eus rokur) kommt
, aber es ist nicht schnell zu ordnen, was Jahrhundert alte Mißbräuche verwirrt haben. Bei einem so großen Waldstand, wie ihn das Land doch noch besitzt, ist indessen das Erträgniß, der Gewinn an Holz noch immer bedeutend, und bei zunehmendem Bedürfnisse wird die Noth auch Mittel finden lassengroße Forststrecken Zu benutzen, welche jetzt in den hohen Ge birgen gelegen , noch nicht so zugängig gemacht sind, als sie es sein könnten, und daher, da das Holz, wie man in unsern Alpenländern Zu sagen pflegt, „nicht bringbar
ist', nur sehr mangelhaft ausgebeutet oder ganz unbenutzt blieben. Zum Theile aber wird die Benützung, wo sie möglich ist, auch über trieben. Die Wälder sollen nicht nur den Landesbedarf decken > sondern das Holz bildete auch von jeher einen wichtigen Handelsartikel Tyrols. Dieser Holzhandel wird besonders stark imPusterthale, aus den Forsten von Innichen, Gerten, Buchenstein, Ampezzo u. s. w., dann in den Thälern von Fleims, Val di Ledro und Iudikarien, das Fazia - Thal u. s. w. Aus der Umgegend Roveredo's geht
eine Menge Brennholz in die Nachbarprovinzen. Auch Holz-
