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Category:
History
Year:
1822
Germanien, oder tabellarische Uibersicht der germanischen Völker seit ihrer Bekanntwerdung, und der von ihnen gegründeten Staaten bis Ende des Jahrs 1821
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Page 66 of 120
Author: Künigl von Ehrenburg und Warth, Caspar Hermann / von K. H. Grafen Künigl, Freiherrn von Ehrenburg und Warth
Place: Prag
Publisher: Haase
Physical description: 114 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Deutschland ; z.Geschichte Anfänge-1821
Location mark: IV A-2.544
Intern ID: 262139
?adà XV. b Siebenzehntes Jahrhundert von 1601 bis 1648. s ch M N a ch i e. O e st e r r e i ch Länder- s Unruhen in Ungarn; die Heyduken empören sich unter Anführung des Boczkah; sie werden von der Pforte unterstützt; end- ver lust. lich aber unterwerfen sie sich, und die Abgesandten Rudolphs.schließen Frieden mit der Pforte» Rudolph will ihn nicht bestätigen.- Die Ungarischen und Oesterreichischen Stände darüber aufgebracht, versammeln sich zu Preßburg, laden den Erzherzog Mathias, des Kaisers

Bruder, dahin, erklären ihn zum Reichsverweser der Oesterreichischen und Ungarischen Länder und zum Thronfolger' Rudolphs. Daraus entstehe? MißHelligkeiten Mischen beiden Brüdern. . ° g Mathias nimmt Oesterreich und Ungarn in Besitz und zwingt den Kaiser, ihm auch den Titel König von Böhmen zu geben. Die Protestanten benützen die Verlegenheit des Kaisers, fangen Religionsunruhen an, und nöthigen' - ^ g den Kaiser, ihnen den berühmten Majestätsbrief über Religionsfreiheit und die Vorrechte Böhmens

zu ertheilen. 10 Rudolph klagt bei dem deutschen Reichstage gegen Mathias, dieser wird verurtheilt, dem Kaiser kniend Abbitte zu leisten, und Oesterreich und Mähren zurückzugeben. Mathias verspricht alles und thut nichts, zwingt er den Kaiser, ihm Böhmen abzutreten. Rudolph stirbt I- und Mathias regiert, nachdem er dm Böhmen alle ihre Freiheiten bestätigt hatte. iZ machten die böhmischen Landesstände den berühmten Schluß , kraft dessen kein Ausländer, der nicht vollkommen böhmisch sprechen

kann, - zum Einwohner Böhmens angenommen werden, in Kirchen, Schulen, bei Stellen soll man sich bloß der böhmischen Sprache bedienen und selbst bei Zusammenkünften nur böhmisch gesprochen werden. ,6 Mathias läßt seinen Vetter Ferdinand U. als Thronfolger in Böhmen , Mähren, Schlesien, Lausitz und Oesterreich, und ig auch in Ungarn anerkennen. — fingen die Reliaionsunruhen in Böhmen an. Mathias will sie durch Strenge stillen. Die Protestanten mit dem Grafen Thurn, Colon von Fels, Paul von àiczan und Wenzel

von Raupowa an ihrer Spitze, werfen die kaiserlichen Statt halter Wilhelm Slamata und Zaroslaw von Martinitz, nebst dem Geheimschreiber Platter, aus.dem Fenster der Statt halterschaft in den 2g Ellen tiefen Graben herab, und dieß war die Losung zum dreißigjährigen Kriege, ig Mathias stirbt, und Ferdinand II. Mite regieren, wurde aber von den Böhmen nicht anerkannt. Diese belagern unter Anführung des Grafen Thurn den Kaiser in Wien, Werden zwar verjagt, indessen aber wählten die Stände den Kur fürsten

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