Die Sonn' umschmeichelt sein Gesicht, den Kopf hält er schief, wie's halb angetrunkene Leut' oft tun im Stehen, und lacht, lacht, grob und ungeschlacht. Im gleichen Augenblick steht aber der Bauer vor ihm, und fühlt es gar nit, daß seine Hand zur eisenharten Faust wird ... Er zieht aus, nit stark, nit grob, schon weil es schnell gehen soll, und dann fallt der Schlag... Der Meder Sepp taumelt, torkelt, und endlich liegt er wie ein Klotz am Boden, wie halt ein Besoffener. Der Bauer aber schreit
den Tisch an: „Das merkt's euch, noch ein solches Wort, und wir sehen uns beim Gericht.. Dann gehl er wieder ins Verschlagl, stolz und ruhig. Jetzt kommt der Auer und wundert sich, weil der Sepp noch immer nit aufsteht. Er laßt ihn hinaus- iragen. Die Lümmel müssen erzählen, und der Wirt ist zornig. Sie ja auch. So grob hätt' er nit... Ach was, wenn er ein bißl viel Wein... ist er ja immer so ... Ihnen ist's unlieb; denn der Bauer ist reich, hat ein G'wicht, und wer weiß, ob sie's nit entgelten mögen