¬Der¬ Streit der Tiroler Landschaft mit Kaiser Friedrich III. wegen der Vormundschaft über Herzog Sigmund von Österreich von 1439-1446
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Author:
Jäger, Albert / Albert Jäger
Place:
Wien
Publisher:
Gerold
Physical description:
176 S.
Language:
Deutsch
Subject heading:
p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; g.Tirol ; s.Vormundschaft ; z.Geschichte 1439-1446
Location mark:
II 191.743
Intern ID:
253119
[231] 143 Grafen zum Lohne seiner Treue seinen weiteren Schutz ange- deihen lasse. 1 Dieser Schritt der Tiroler that seine Wirkung. Wollte Friedrich sein Ansehen nicht vollends vernichtet sehen, und den Strpit mit Tirol ohne Aussicht auf Erfolg nicht verewigen, so musste er endlich nachgeben und in die Entlassung Sig munds einwilligen. Selbst Chmel gibt zu, dass Friedrich sich zur Nachgiebigkeit gezwungen sah, nur irrt er darin, dass er die Ursachen des Zwanges anderswo sucht, als in dem Drucke
, den Tirol auf ihn ausübte, und dass er dem römischen Könige Friedrich die Opferwilligkeit zuschreibt, mit den Tiro lern um jeden Preis in's Reine zu kommen. 2 Von einer Opferwilligkeit war wohl keine Rede, im . ■ Gegentheile suchte sich Friedrich für die ihm abgenöthigte Nachgiebigkeit dadurch so viel als möglich schadlos zu halten, dass er die Freilassung Sigmunds sowohl' an diesen als auch an die Tiroler Landschaft um den theuersten Preis verkaufte. Das Erste, was er nun that, war die Einberufung
der von dem Grafen von Görz ausgestellten Urkunde be findet sich im Archiv der Stadt Meran; das Original der von der Tiroler Landschaft ausgestellten Urkunde im k. k. geehrt. Haitsarchive, abgedruckt bei Chmel; Gesch. Friedrichs etc. Bd. II., im Anbange, Beil. V. p. 730. — Ueber die Gefahr eines Ueberfalles, der man sieh ausgesetzt sah, und über die Vertheidigungsanstalten gibt eine Urkunde in Chinel's Ge schichtsforscher IL p. 520—522 Aufschiuss. 2 Geschichte Friedrichs etc. II. 358. 35!\ Chinel suchte
