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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2002
Schenna : Dorfbuch 2002
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Page 182 of 726
Author: Innerhofer, Walter [Red.] / [Herausgeber: Gemeinde Schenna. Koordinator: Walter Innerhofer]
Place: Schenna
Publisher: Gemeinde Schenna
Physical description: 720 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturang.
Subject heading: g.Schenna ; s.Heimatkunde
Location mark: III 197.035
Intern ID: 273340
Uns unsere liebe Getreue, die Gemeinde Schenna in unserer gefürsteten Grafschaft Tyrol unterthänigst gebetten habe, daß Wir als jetzt regierender Kaiser, König, Erblandesfürst, und Herr der Ober- und Vorder- Oesterreichischen Fürstenthumer, und Landen geruhen möch ten, ihrzween Viehmärkte am lyten Jäner, und zoten August gnädigst zu verleihen. Wenn Wir nun diese unterthänigste Bitte gnädigst angesehen, und dabey betrachtet haben, daß diese zwey Viehmärkte erwähnter Gemeinde, und ihren Nachbarschaften

zum Nutzen gereichen; Als haben Wir mit wohlbedachtem Muthe, gutem Rathe, und rechtem Wissen, auch aus besonderen Gnaden erwähnter Gemeinde Schenna zwey Viehmärkte am lyten Januar, und 20ten August dergestalt gnädigst verliehen, daß wenn an einem oder dem andern Tage ein Sonntag einfiele, solcher dem nachfolgenden Tag darauf abgehalten werden sollte, jedoch Uns und unseren Nachkommen an landesfürstlicher Macht solche Freyheit nach den Zeiten, und Umständen zu ändern, zu mindern, oder aufzuheben

Am 25. November des Jahres 1794 verlieh Kaiser Franz 11. Joseph Karl der Gemeinde Schenna das Recht, jährlich zwei Vieh märkte abzuhalten: am 17. Januar und am 20. August. Dieses Marktrecht spielte für die Bauern eine bedeutende Rolle, da die Viehhaltung und Viehzucht die Selbstversorgung sicher ten, und der Verkauf der Tiere auf den Vieh märkten eine wichtige Einnahmequelle war. Der Text der Verleihungs-Urkunde ist recht aufschlussreich: Die Gemeinde Schenna hatte an höchster Stelle unterthänigst

um das Marktrecht gebeten. Kaiser Franz 11. betont, dass die Verleihung zweier Vieh märkte am 17. Januar und am 20. August eine besondere Gnade für die Gemeinde Schenna sei. Zusätzlich ist eine Regelung vorgesehen, falls der Termin auf einen Sonn tag fallen sollte. Die Gemeinde Schenna soll sich am Marktrecht erfreuen, es gebrauchen und genießen. Es wird der besondere Schutz für die gnädigst verliehene Freyheit ausge sprochen; gleichzeitig ergeht eine ausdrück liche Anordnung an geistliche und weltliche

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2002
Schenna : Dorfbuch 2002
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Page 691 of 726
Author: Innerhofer, Walter [Red.] / [Herausgeber: Gemeinde Schenna. Koordinator: Walter Innerhofer]
Place: Schenna
Publisher: Gemeinde Schenna
Physical description: 720 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturang.
Subject heading: g.Schenna ; s.Heimatkunde
Location mark: III 197.035
Intern ID: 273340
, bei dem auch die Trinkwasserleitung zerstört wurde, am 25. und 26. Juni nach Gewittern beim Thaler-Egg, im Pichele-Weg und beim Gattemair. Während des Verdinser Feuerwehrfestes am 12. August igyg gab es Feueralarm wegen eines Brandes beim Farmer-Häusl. 1980 hatte die Feuerwehr Verdins zehn Ein sätze zu bewältigen: einen Großbrand, drei Kleinbrände, einen Buschbrand, drei techni sche Nothilfen und eine Such- bzw. Bergungs aktion; ig8i waren es acht Einsätze: drei technische Nothilfen, ein Buschbrand, eine Suchaktion und drei

mit einer Urkunde geehrt. Am 9. September ig8^\ galt es bei der Einweihung der neuen Verdinser Kirche mitzuarbeiten. Am 11 . August ig8yfand im Rahmen des traditionellen Sommerfestes die Fahrzeugweihe des Rüst- und Mannschafts fahrzeug vw statt. Als Patin stellte sich Frau Anna Pircher-Innereiserer zur Verfügung. ig88 wurde eine Rosenbauer-Pumpe ts 12 angekauft und eingeweiht, Patin war Maria Eschgfäller. 1989 und 1990 waren wieder zwei Buschbrände zu löschen, mehrere technische Nothilfen zu leisten, Such

- und Bergungs aktionen standen an; für Nachteinsätze wurde ein Licht aggregat angekauft, iggi begann die Projektierung des neuen Gerätehauses, und iggj durfte endlich der Spatenstich für den Bau desselben gefeiert werden. Am 1. Mai lgg^fand zum ersten Mal eine Floriani-Feier in Verdins statt. Am 14. August iggj wurde die go-Jahr-Feier im Rahmen des Somme festes veranstaltet. igg6 wurde erstmals der Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges ins Auge gefasst, der am 16. Dezember dann auch realisiert wurde

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2002
Schenna : Dorfbuch 2002
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Page 349 of 726
Author: Innerhofer, Walter [Red.] / [Herausgeber: Gemeinde Schenna. Koordinator: Walter Innerhofer]
Place: Schenna
Publisher: Gemeinde Schenna
Physical description: 720 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturang.
Subject heading: g.Schenna ; s.Heimatkunde
Location mark: III 197.035
Intern ID: 273340
30 Schöne Blumen- und Kräutersträuße bringen Frauen von Sehen na am 75 . August zur Kräuterweihe in die Kirche Kirchtagsbräuche Die Patrozinien wurden in manchen Tiroler Orten früher oft als Kirchtage mit feierli chem Gottesdienst, einem guten Kirchtags braten zu Mittag sowie nachmittags und abends mit Tanzunterhaltungen begangen. In verschiedenen Dörfern wurde in frühe ren Jahrhunderten außer dem Patrozinium auch noch der Tag der Kirchweihe gefeiert und oft sogar auf den Sommer verlegt

aus den bekannten Wänden Edelweiß geholt wurden. Bei der Rückkehr wurde in der Ifinger Hütte und beim Taser bei Musik und Tanz der Kirchtag gefeiert. Auch in der Masulschlucht und in anderen Berg gasthäusern wurde bei solchen Anlässen gerne musiziert und getanzt. Das Patrozinium Mariae Himmelfahrt hingegen wurde und wird in Schenna vor allem kirchlich als hoher Feiertag begangen. Der 15. August ist ja von alters her gebotener Feiertag in allen katholischen Ländern. Die auch musikalisch vom Kirchenchor stets

festlich gestalteten Gottesdienste wurden und werden immer gut besucht, besonders das Hochamt. Die an diesem Tag in vielen Kirchen gebräuchli che Kräuterweihe fand früher in Schenna zu Mariae Geburt (8. September) statt. Heute werden am 15. August von den Frauen Blumensträuße zur Segnung in die Kirche gebracht. Manche Schenner gingen früher an diesem Tag bis auf die Tallner Alm, wo bei Musik, Tanz, Kartenspiel und Bratl der Kirchtag gefeiert wurde. Einige Bauern konn ten dort noch im Gasthaus

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2002
Schenna : Dorfbuch 2002
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Page 419 of 726
Author: Innerhofer, Walter [Red.] / [Herausgeber: Gemeinde Schenna. Koordinator: Walter Innerhofer]
Place: Schenna
Publisher: Gemeinde Schenna
Physical description: 720 S. : zahlr. Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturang.
Subject heading: g.Schenna ; s.Heimatkunde
Location mark: III 197.035
Intern ID: 273340
, Koßgut, Loth, Penayer (Penatzer?), Oberployguet. Waalordnung Zu Lorenzi (io. August) im Jahre 1638 wird das Dorfpüechl im Namen des Pfarrers, des Pflegers (als Vertreter der Herrschaft), des Richters, des Gerichts Schreibers und der ehrbaren Bauern weiter ergänzt, wobei nun auch eine Waalordnung verabschiedet wird. Demnach werden die Bauern genannt, welche die verschiedenen Waale in Stand zu halten haben, wobei dies fast in identischer Form bereits im Herrschaftsbrief von 1500 festgehalten wurde

, wenn man sie dazu aufforderte. Für den oberen Waal auf dem Inneren Goyen musste ein jeder Maier die ersten zwei kändlen legen, danach der Val quint-Hof drei kändlen und was hinter dem Valquint-Hof ist, musste die Herrschaft selbst machen und lögen. Wenn am Hofwaal die zuständigen Bauern es nicht schaf fen, ihn alleine zu lögen, sollte der Fronbote am Dienstag morgen um 7 Uhr zwei anfordern. Saltner - Ordnung Am St.-Lorenzi-Tag (10. August) wurden vier Saltner (Feld hüter) nominiert, aus welchen die Herrschaft, der Pfarrer

- hütten schlagen und diese bis St. Katharina, Kirchweih in Hafling (Sonntag nach Maria Himmelfahrt, 15. August) fertig stellen, wobei ihnen die Bauern das Stroh geben mussten. Danach sollten alle drei Saltner fleißig hüten. Jeder Saltner musste der Herrschaft einen Eid ablegen, einem jeden, den Armen wie den Reichen, treu und fleißig zu hüten. Die Saltner lebten also während ihres Dienstes abgeschieden und allein in den jeweiligen Hütten mitten im Weinacker, um bei Tag und Nacht auf der Hut

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